SWD powervolleys Düren: Frankfurt wieder zu stark

In der Volleyball Bundesliga haben es die SWD powervolleys wieder nicht geschafft, Zählbares gegen die United Volleys Rhein Main mitzunehmen. Mit 0:3 unterlag das Team von Trainer Tommi Tiilikainen, 23:25, 11:25, 22:25 lauteten die Satzergebnisse in der Fraport Arena.

Trotzdem haben die SWD powervolleys Düren seit diesem vorletzten Spieltag der Normalrunde Platz vier aus Ausgangspunkt für die Playoffs sicher. Der Verfolger Lüneburg hat am Wochenende ebenfalls verloren, der Abstand ist also bei vier Punkten geblieben. Und das ist bei nur noch einem Spiel nicht mehr aufzuholen.

„Es ist ärgerlich, dass wir zeigen, dass wir die Möglichkeiten haben, ein Team wie Frankfurt in Bedrängnis zu bringen und diese dann nicht nutzen“, fasste Tiilikainen das Spiel, aber insbesondere Satz eins zusammen. In den hatte sich Düren nach schwachem Start nämlich richtig gut herein gekämpft, vor allem Michael Andrei setzte mit seinen Blockpunkten immer wieder Ausrufezeichen. 7:12 lag Düren hinten, führte dann aber 23:21, weil es stark verteidigte und die Gastgeber zu Fehlern zwang. Mehr war nicht drin, die letzten vier Punkte gingen auf das Konto der Gastgeber, weil Moritz Reichert stark aufschlug und die Annahme der SWD powervolleys dem nicht genügend Stabilität entgegensetzen konnte.

Frankfurt machte im zweiten Satz so weiter, wie es zuvor aufgehört hatte. Hohes Risiko mit dem Aufschlag, hoher Ertrag. Dürens Spielaufbau und in Folge der Angriff funktionierten zunächst gehemmt, anschließend gar nicht mehr. „Da muss man Frankfurt gratulieren, sie haben sich einige Punkte gegen uns hart erarbeitet“, sagte Tiilikainen. „Damit kann ich leben, aber nicht mit den Punkten, die wir zu einfach verschenkt haben.“ Und davon leistete sich Düren einfach zu viele, um gegen den Dritten mithalten zu können.

Die Reaktion der SWD powervolleys folgte, schnell führte die Mannschaft im dritten Satz mit 5:1 und zeigte, dass sie nicht bereit war, sich in das Schicksal einer Niederlage zu fügen. Sie musste es am Ende trotzdem, denn die Frankfurter waren mit druckvollen Aufgaben erneut in der Lage, Düren zu ein paar Fehlern zu viel zu zwingen. „Wir haben immer wieder ein paar Chancen liegen gelassen, die uns am Ende gegen dieses ungemein kompakte und sicher spielende Team teuer zu stehen gekommen sind“, sagte Tiilikainen. „Jetzt gilt es für uns, die fehlenden paar Prozent auf eine Mannschaft wie Frankfurt noch aufzuholen, um dann stark genug zu sein, wenn es richtig heiß wird.“

Quelle: Pressestelle SWD Düren