SWD powervolleys Düren: Bundesliga-Partie in Österreich

Die nächste Aufgabe ist eine mit ungewöhnlichen Begleitumständen: Am vierten Spieltag treten die
SWD powervolleys erstmals in ihrer Geschichte für ein Spiel in der Volleyball Bundesliga im
Ausland an. Hypo Tirol Alpen Volleys heißt der Gegner am Sonntag um 14.30 Uhr. Der
Austragungsort ist die Universitätssporthalle in Innsbruck. Der Gegner ist der Zusammenschluss
des österreichischen Serienmeisters aus Innsbruck mit dem deutschen Klub TSV Unterhaching. Das
Zustandekommen dieser in Europa einmaligen Kooperation hat im Sommer für viel
Aufmerksamkeit gesorgt.
Lässt man die Begleitumstände weg, handelt es sich um ein normales Volleyballspiel. Wobei normal
relativ ist angesichts der Tatsache, dass die SWD powervolleys erneut am Spitzenspiel des Spieltags
beteiligt sind, genau wie an den drei Wochenenden zuvor. Das heftige Auftaktprogramm geht also
weiter. „Die Alpen Volleys sind für mich ganz klar ein Kandidat für das Halbfinale“, sagt Dürens
Trainer Stefan Falter. Der Neuling steigt also direkt auf sehr hohem Niveau ein in die Bundesliga
und ist ein direkter Konkurrent für Düren.
„Sie haben einige starke Brasilianer in ihrem Team, dazu ein paar sehr gute Spieler aus dem
Ostblock, einen sprunggewaltigen Belgier und Rudy Verhoeff“, beschreibt Falter in kurzen Worten,
wer da am Sonntag auf der anderen Seite des Netzes steht. Verhoeff ist in Düren natürlich bestens
bekannt, war in den vergangenen beiden Jahren einer der Leistungsträger bei den SWD
powervolleys. Er steht für ein schnelles, technisch anspruchsvolles Angriffsspiel, einige seiner
neuen Mitspieler punkten mit großer Handlungshöhe.
„Die Alpen Volleys stellen uns vor eine andere Herausforderung als beispielsweise die United
Volleys am vergangenen Spieltag“, erklärt Falter. Welche Unterschiede das sind, will der Trainer
nicht preisgeben. Nur soviel: Der nächste Gegner pflege einen anderen Stil. „Es wird sich zeigen,
wie wir uns dagegen behaupten können.“ Sein Team gehe mit viel Selbstvertrauen in die Partie.
Dazu habe es nach zwei Siegen aus drei Spitzenspielen auch allen Grund.
Für die lange Dienstreise hat Stefan Falter alle Mann an Bord. Besonders lang wird die Dienstreise,
weil die SWD powervolleys nach dem Spiel in Innsbruck nicht gen Düren fahren, sondern direkt
weiter nach Berlin. Denn da steht am Mittwoch das Pokal-Achtelfinale gegen den deutschen
Meister Berlin Recycling Volleys an. Der nächste dicke Brocken also. Aber der spielt in den Alpen
zunächst mal keine Rolle. Die Berge, die die SWD powervolleys da erklimmen wollen, sind steil
und fordern die volle Konzentration.