Aus - Aus - Endstation Viertelfinale in der Arena Kreis Düren

Die SWD powervolleys Düren haben das Halbfinale verpasst. Im dritten und entscheidenden Spiel im Viertelfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft unterliegen sie den Hypo Tirol AlpenVolley Unterhaching mit 1:3. 18:25, 28:30, 25:20, 19:25 lauteten die Sätze. Düren verpasst damit den Sprung in das Halbfinale. Die Vorbereitungen auf die neue Saison können jetzt beginnen.

Wir haben heute Volleyball auf hohem Niveau gesehen“, sagte ein niedergeschlagener Dürener Mittelblocker Michael Andrei. „Leider haben wir am Anfang und am Ende ein paar Fehler zu viel gemacht gegen einen sehr starken Gegner.“ Wie schon vor einer Woche beim Spiel in Innsbruck überzeugten die AlpenVolleys vor allem mit ihrer starken Abwehr, mit der sie Düren im ersten und vierten Satz den Zahn zogen. „Wir haben mutig begonnen im Angriff, dann haben sie aber immer mehr Bälle verteidigt und wir haben angefangen, ein wenig zu zögern“, fasste Trainer Stefan Falter die Partie zusammen.

Knackpunkt der Partie war der knapp verlorene zweite Satz, in dem sich Düren nach Rückstand wieder zurückgekämpft hatte. Am Ende des Satzes wechselte die Führung ständig, beide Teams lieferten sich einen spektakulären Ballwechsel nach dem anderen. Der eine entscheidende Fehler passierte am Ende aber den SWD powervolleys, als ein Angriff im Netz endete.

Trotz dieses Rückschlags ließ Düren sich nicht hängen. Am Ende des dritten Satzes bereitet Spielmacher Stijn D‘Hulst mit seinen Aufschlägen den Satzgewinn vor. Die Hoffnung lebte, dass die SWD powervolleys doch noch einmal zurückkommen könnten. Doch die AlpenVolleys schlugen ihnen mit konsequentem, fehlerfreien Spiel schmerzhaft die Tür vor der Nase zu. Mehrere gute Blockaktionen der Gäste ließen den Vorsprung in Satz vier auf 15:9 wachsen. „Da waren sie wirklich überzeugend“, erkannte Falter an. Zwar kämpfte Düren weiter. Allerdings ließ der Gegner kein Zurückkommen mehr zu. Wie schon im Rückspiel in Innsbruck waren es vor allem die Angriffe des Ex-Düreners Rudy Verhoeff und von Igor Grobelny, die Düren nicht kontrollieren konnte.

Das Saisonende ist bitter“, sagte Michael Andrei. „Aber vielleicht dient es auch als Motivation, in der nächsten Saison noch stärker zurückzukommen.“