Meinungsbild zur Saison 2019/20 im Fußball-Verband Mittelrhein: 50,14 Prozent der Vereine sprechen sich für Fortsetzung des Spielbetriebs aus

Mit 50,14 Prozent hat sich eine knappe Mehrheit der Vereine im Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) für eine Fortsetzung der Saison 2019/20 frühestens ab Herbst 2020 ausgesprochen. Insgesamt nahmen 696 (82,56%) der am Spielbetrieb teilnehmenden Vereine an der Online-Abstimmung zur Erstellung eines Meinungsbildes innerhalb des FVM teil. Das Ergebnis wurde unter notarieller Aufsicht festgestellt.

 

„Die Corona-Krise stellt auch für den Amateurfußball eine große Herausforderung dar. Der FVM hat von Beginn an transparent und offen in vielen Videokonferenzen mit den Vereinen kommuniziert”, sagte FVM-Präsident Bernd Neuendorf. “Wir haben als Verband Position bezogen und für die Fortsetzung der Saison geworben. Wir danken allen Vereinen, dass sie sich so zahlreich an den Konferenzen und an der Umfrage beteiligt haben“, so Neuendorf. „Präsidium und Beirat des Fußball-Verbandes Mittelrhein sowie Verbandsjugendausschuss und Verbandsjugendbeirat werden sich angesichts des knappen Ausgangs zeitnah mit dem Ergebnis des Meinungsbildes auseinandersetzen und über das weitere Vorgehen entscheiden

Quelle : Pressestelle Fussballverband Mittelrhein 

SWD powervolleys Düren: Egor Bogachev wechselt nach Russland

Außenangreifer Egor Bogachev verlässt den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren nach einem Jahr. Der 23-Jährige wechselt in die russische Superliga und schließt sich Samotlor Niznevartovsk an. „Wir bedauern das, weil wir gerne mit Egor verlängert hätten“, sagt Dürens Gesellschafter Erich Peterhoff. Die SWD powervolleys hatten Bogachev ein Angebot für die kommende Saison gemacht, das an die aktuelle Corona-Problematik angepasst war. Gleichwohl hat sich der Angreifer für einen Wechsel nach Russland entschieden. „Das ist schade. Egor hat sich in der Zeit bei uns gut weiterentwickelt. Sportlich und menschlich hat das gut gepasst“, sagt Peterhoff.

Für den Wechsel in das Land seiner Geburt – Bogachev ist in Moskau zur Welt gekommen und spricht Russisch – wünschen die SWD powervolleys ihm alles Gute. „Die russische Liga ist vielleicht die beste Liga der Welt. Ich kann verstehen, dass Egor diese Chance nutzen will“, führt Peterhoff weiter aus. Bogachev war im vergangenen Sommer nach drei Jahren beim Meister Berlin Recycling Volleys nach Düren gewechselt, um mehr Spielpraxis zu sammeln. Das Ziel hat er erreicht. Der 2,03 Meter große Spieler stand oft auf dem Feld und hat den SWD powervolleys vor allem mit seinen Angriffen und Aufschlägen weitergeholfen.

Die Spielersuche in Düren läuft also weiter, unter anderem nach einem Außenangreifer, der Bogachevs Platz im Team einnimmt. Hektik herrscht keine angesichts von acht Spielern, die bereits jetzt für die kommende Saison unter Vertrag sind. Trotz der ungewissen Situation aufgrund der Corona-Pandemie sind SWD powervolleys mit ihrer Kaderplanung für die neue Saison sehr weit vorangeschritten.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

CHIO Aachen 2020 abgesagt

Weltfest des Pferdesports wird nur virtuell ausgetragen / World Equestrian Festival only to be staged virtually


Das Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, wird in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden können. Aufgrund der Corona-Krise haben sich die Organisatoren zur Absage entschlossen. „Die Gesundheit der Menschen steht über allem“, sagt Frank Kemperman, der Vorstandsvorsitzende des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV). Daher habe man, auch vor dem Hintergrund der nationalen und internationalen Entwicklungen sowie der von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen, entschieden, den CHIO Aachen 2020 abzusagen.

„Das war für uns alle eine sehr emotionale und schwere Entscheidung“, so Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH (ART). Der CHIO Aachen sei auch dank seiner starken und verlässlichen Partner sowie der großen Verbundenheit seiner treuen Zuschauer gut aufgestellt, dennoch sei die Situation eine riesengroße Herausforderung, so Mronz. Doch völlig verzichten müssen die Fans und Freunde des CHIO Aachen nicht. „Wir werden einen virtuellen CHIO Aachen 2020 organisieren“, so Michael Mronz. Auf der Webseite und in den sozialen Medien wird es die legendäre CHIO Aachen-Atmosphäre zumindest digital geben. In den nächsten Tagen werden die Organisatoren das Projekt detaillierter vorstellen.

Die Corona-Absage ist die erste Absage des CHIO Aachen. 1898 begann die Geschichte des heute größten Reitturniers der Welt. Der Aachen-Laurensberger Rennverein wurde gegründet, zunächst wurden Pferderennen, später dann kleinere Turniere organisiert. Seit den 1920er Jahren gibt es internationale Reitturniere in Aachen, unterbrochen nur während des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis 1945. Doch schon 1946 wurden auf dem Gelände in der Aachener Soers wieder Wettbewerbe ausgetragen, ab 1947 auch wieder international. Rund 350.000 Besucher aus aller Welt kommen inzwischen an den zehn Turniertagen auf das traditionsreiche Turniergelände vor den Toren Aachens.

Und deren Verbundenheit mit dem CHIO Aachen ist groß: Denn die Organisatoren dürfen derzeit eine ganz außergewöhnliche Erfahrung machen: „Die Solidarität der Menschen mit ihrem CHIO Aachen ist in diesen schwierigen Zeiten riesig“, weiß ALRV-Präsident Carl Meulenbergh zu berichten. Viele Karteninhaber haben bereits erklärt, auf die Rückerstattung des Kartenpreises zu verzichten. „Für dieses tolle Zeichen möchten wir von Herzen Danke sagen“, so Meulenbergh, denn: „Der ALRV als gemeinnütziger Verein ist auf diese Unterstützung angewiesen.“ Spender erhalten natürlich eine Spendenquittung.

Gekaufte Karten können in Tickets für den CHIO Aachen 2021 (25. Juni bis 4. Juli) umgewandelt werden, alle Infos und weitere Optionen stehen unter chioaachen.de/tickets. Das Team vom CHIO Aachen nimmt nun Kontakt zu allen registrierten Kartenkunden auf und bittet darum, derzeit von telefonischen Nachfragen abzusehen, da Zeit für die aufwendige Umsetzung benötigt wird. Die Geschäftsstelle des CHIO Aachen bleibt weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen.

Lizenzentzug für Eltmann, AlpenVolleys ziehen sich zurück

Die Volleyball Bundesliga (VBL) verliert nach dem TV Rottenburg zwei weitere Teams für die Saison 2020/21. Während die VBL den insolventen HEITEC Volleys Eltmann die Lizenz entzog, mussten die Verantwortlichen bei den AlpenVolleys Haching ihr sportlich erfolgreiches, länderübergreifendes Projekt für wirtschaftlich gescheitert erklären.


Die Bälle ruhen: Bundesliga-Aus für Eltmann und AlpenVolleys (Foto: Sebastian Wells)

„Das Aus von drei Teams trifft die 1. Bundesliga Männer natürlich hart“, sagt Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga. „Von den anderen Standorten haben wir bislang positive Signale erhalten. Wir können Stand heute davon ausgehen, dass wir - einschließlich des Nachwuchsprojekts VCO Berlin, das turnusgemäß in die Liga zurückkehrt - mit zehn Mannschaften in die Saison 2020/21 starten werden, sollten sich die Corona-bedingten Einschränkungen nicht noch länger als erwartet hinziehen.“

Im Fall des Männer-Bundesligisten HEITEC Volleys Eltmann wurde die VBL unabhängig von der Corona-Pandemie aktiv und entzog dem Team nach der Insolvenz der Spielbetriebs-GmbH Eltmann Volleys GmbH gemäß Ziffer 3.12 Lizenzstatut (LST) die Lizenz für die 1. Bundesliga. Der VBL-Vorstand folgte damit einstimmig der Empfehlung des Lizenzierungsausschusses, der den Sachverhalt zuvor umfänglich aufgearbeitet hatte.

„Nach eingehender Prüfung aller vorliegenden Unterlagen und Informationen gab es keine andere Möglichkeit, als Eltmann die Lizenz zu entziehen“, sagt VBL-Geschäftsführer Jung.

Neben dem Entzug der Lizenz wurde der Stammverein mit einer Geldstrafe in Höhe von 32.000 Euro belegt (3.15 LST), die in Raten gezahlt werden kann, um die Liquidität des Vereins nicht zu gefährden. Außerdem wird dem Volleyballclub 2010 Eltmann e.V. für die folgenden drei Spieljahre (bis einschließlich der Saison 2022/23) keine Lizenz für die 1. Bundesliga erteilt (3.18 LST). Ein Lizenzantrag für die 2. Bundesliga ist an die Voraussetzungen des Lizenzstatuts gebunden. Eltmann verzichtet auf Rechtsmittel. Der Beschluss ist damit rechtskräftig.

Die Eltmann Volleys GmbH hatte bereits am 23. Dezember 2019, noch vor Beginn der Corona-Krise, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Bamberg gestellt. Ende Januar hatte der VBL-Vorstand nach Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter, dem Management und Vertretern aus dem Gesellschafterkreis zunächst entschieden, dem Verein die Fortführung des Spielbetriebs zu gestatten, jedoch eine Geldstrafe oder einen Punkabzug auszusprechen und die Mannschaft von der Teilnahme an den Playoffs auszuschließen.

Ende März dann zwang die dauerhaft kritische Liquiditätslage den vorläufigen Insolvenzverwalter dazu, die Verträge der Spieler, Trainer und weiteren Mitarbeiter zu kündigen und alle Angestellten zum 1. April freizustellen.

Aus für die AlpenVolleys: "Das Risiko ist zu groß"

Vollkommen anders gelagert ist die Situation bei den HYPO TIROL AlpenVolleys Haching. Nach drei erfolgreichen Jahren endet das deutsch-österreichische Projekt. Für die Saison 2020/21 wird keine Lizenz mehr beantragt. Grund dafür sind unter anderem die Auswirkungen der Corona-Krise. Bei der auf zunächst drei Spielzeiten angelegten Kooperation laufen im Sommer alle Sponsorenverträge aus, Neuverhandlungen gestalten sich besonders auf deutscher Seite derzeit schwer. Zwei Partner mussten schon zuvor ihr Engagement Corona-bedingt reduzieren, sodass Geschäftsführer Hannes Kronthaler einspringen musste – eine Situation, die in der aktuellen Lage nicht weiter tragfähig ist.

„Die Corona-Krise ist nicht der einzige Grund für das Ende, hat jedoch schlussendlich trotzdem den Ausschlag gegeben. Seit Beginn der AlpenVolleys war es das Ziel, unser Budget um 30 Prozent - auf zwei Millionen Euro - zu steigern. Dies ist uns nicht gelungen. Aufgrund der Corona-Krise ist es unwahrscheinlich, dass wir unser bisheriges Budget halten können. Unter diesen Rahmenbedingungen ist das Risiko zu groß, und ich kann es als verantwortungsvoller Unternehmer nicht eingehen“, sagt AlpenVolleys-Geschäftsführer und -Förderer Kronthaler. Der Tiroler Bauunternehmer war als Visionär und Macher der Kopf der bislang einzigartigen Konstellation im deutschen Volleyball mit Spielorten in zwei Ländern.

„Wir bedauern den Rückzug der AlpenVolleys Haching. Die Mannschaft war über drei Saisons eine sportliche Bereicherung für die Volleyball Bundesliga und fand über die Zeit auch bei den Fans immer größere Akzeptanz“, sagt VBL-Geschäftsführer Jung. „Ich möchte mich bei allen Beteiligten, die dieses außergewöhnliche Projekt so erfolgreich gemacht haben, recht herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement bedanken.“

Der TSV Unterhaching 1910 e.V., Stammverein und Lizenznehmer der AlpenVolleys, verzichtet auf die Möglichkeit, ohne den Partner aus Österreich eine Mannschaft für die 1. Bundesliga zu melden. „In der aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation ist es für den TSV Unterhaching nicht möglich, eine Mannschaft mit einem Etat für die 1. Bundesliga auszustatten“, sagt Mihai Paduretu, Geschäftsführer der Hachinger. „Die letzten Spiele in der Bayernwerk Sportarena waren gut besucht und haben uns gezeigt, dass Erstliga-Volleyball in Unterhaching eine Zukunft haben kann. Wir hoffen sehr, dass wir mit unserer jungen Mannschaft aus der 2. Bundesliga aufsteigen können, sobald sich die wirtschaftliche Lage wieder stabilisiert hat.“

Die Lizenz für die 2. Bundesliga, in der bislang die zweite Mannschaft der AlpenVolleys spielte, werden die Hachinger ungeachtet der Situation weiter halten. Der TSV Unterhaching wird also in der kommenden Saison als erste Mannschaft in der 2. Bundesliga Süd Männer antreten. In welcher Liga das verbleibende Spielrecht angemeldet wird, ist noch nicht entschieden.

Das deutsch-österreichische Projekt an den Standorten Unterhaching und Innsbruck spielte nach der Genehmigung eines Wildcardantrags in den vergangenen drei Saisons in der Bundesliga und trug seine Heimspiele teils vor den Toren Münchens, teils in der Tiroler Landeshauptstadt aus. Zweimal erreichte die Mannschaft dabei das Playoff-Halbfinale und stand beim Abbruch der Saison 2019/20 erneut unter den Top4-Teams der Tabelle.

Quelle : Pressestelle Volleyball Bundesliga 

 


Volleyball Bundesliga - TV Rottenburg meldet den Spielbetrieb ab -

„Tollhaus der Liga“ schließt seine Tore: TV Rottenburg zieht sich aus der Bundesliga zurück

 

Die Volleyball Bundesliga (VBL) wird ohne den TV Rottenburg in die Saison 2020/21 gehen. Der Verein wird nach fast 20 Jahren im Bundesliga-Volleyball keine Lizenz mehr für die 1. oder 2. Bundesliga beantragen. Grund dafür sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die den Verein hart treffen.


Nach fast 20 Jahren endet das Kapitel Bundesliga beim TV Rottenburg (Foto: Ralph Kunze)

„Allein in den vergangenen Tagen summierten sich die Sponsoren-Absagen für die kommende Saison des TVR auf einen sechsstelligen Betrag. Ohne größere Finanzhilfen ist der Bundesliga-Spielbetrieb nicht mehr zu stemmen – eine Verschuldung kommt beim TVR prinzipiell nicht in Frage, weshalb jetzt die Reißleine gezogen werden musste“, begründet der TV Rottenburg seine Entscheidung in einer Pressemitteilung.

Trotz einer sportlich erfolgreichen Saison, die vom Halbfinaleinzug im DVV-Pokal gekrönt wurde, und dem zweitbesten Zuschauerschnitt der gesamten Liga hätten sich die finanziellen Aussichten des Vereins, der schon vor der Corona-Krise mit knappen Mitteln zu kämpfen hatte, schlagartig verschlechtert. „Unter den gegebenen Voraussetzungen können wir es nicht verantworten, in der nächsten Saison die Lizenz in der 1. oder 2. Bundesliga zu beantragen“, sagt Philipp Vollmer, Geschäftsführer der TVR Volleyball GmbH.

Für die Verantwortlichen bei der Volleyball Bundesliga kam die Entscheidung des TV Rottenburg, sich in die 3. Liga zurückzuziehen, überraschend. „Wir wurden am Donnerstagabend über den Schritt informiert und damit vor vollendete Tatsachen gestellt“, sagt Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga. Er bedauert, dass der Verein nicht zuvor den Austausch mit der Liga gesucht hat: „Wir hätten uns gewünscht, gemeinsam mit dem Klub Lösungen zu finden, um den TV Rottenburg durch diese schwierige Zeit zu bringen und der so begeisterungsfähigen Volleyballgemeinde dort auch weiterhin Bundesliga-Volleyball zu ermöglichen.“

Andreas Bahlburg, Sprecher der Männer-Bundesliga im VBL-Vorstand, findet die Entscheidung des TV Rottenburg verfrüht und überhastet. "Mich enttäuscht die Vorgehensweise und Entscheidung des TV Rottenburg zum jetzigen Zeitpunkt“, sagt Bahlburg. „Die VBL hat den Vereinen mit der Verlängerung der Lizenzierungsfristen zusätzlich Zeit verschafft, um die eigene Krisenbewältigung voranzutreiben, Zeit mit Sponsoren und Politik zu gewinnen und Rettungsschirme für den Sport aufzuspannen. Die Vereine der Bundesliga sind in den letzten Wochen im Rahmen von Videokonferenzen in engem Austausch gewesen, um sich wechselseitig zu unterstützen. Dass der TV Rottenburg nun ohne Vorankündigung die Reißleine zieht, gefährdet auch andere Standorte und beschädigt die Solidarität innerhalb der Bundesliga."

Quelle : Pressestelle VBL 

SWD powervolleys Düren: Björn Andrae macht weiter


Spieler Nummer sechs für die neue Saison ist fix: Kein Geringerer als der langjährige Kapitän der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft Björn Andrae hat seinen Vertrag beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren verlängert. Der 38-jährige Außenangreifer gehört auch in der kommenden Saison zu den Eckpfeilern der Dürener Mannschaft. Für Andrae ist es Saison Nummer 20 als Volleyballprofi. Die Entscheidung, das Karriereende zu verschieben, hat laut Andrae bei weitem nicht nur mit dem abrupten Ende der vergangenen Saison aufgrund der Corona-Krise und einem möglicherweise viel zu plötzlichen Abschied zu tun. Andrae nennt andere Gründe zuerst: „Mir macht das alles noch viel zu viel Spaß, um aufzuhören“, sagt er, der als zweifacher Olympia-Teilnehmer einer der ganz Großen des deutschen Volleyballs ist. Das liege an der Faszination des Volleyballsports an sich, aber auch an Düren. „Das Team ist toll, wir haben da eine super Truppe mit Spielern, die auch in der kommenden Saison mit dabei sind. Und wir haben Fans, die auch dann zu unseren Spielen kommen, wenn es mal nicht läuft. Das ist ein wirklich schönes Gefühl.“ Alleine die großartige Unterstützung im Pokalfinale sei inspirierend gewesen, trotz der deutlichen 0:3-Niederlage gegen Berlin.

Ein anderer wichtiger Aspekt sei das Gefühl, der Mannschaft nach wie vor weiterhelfen zu können. „Ich fühle mich wirklich noch fit und habe das Gefühl, dass ich was beitragen kann. Nicht nur als erfahrener Spieler mit Ratschlägen für die jüngeren, sondern auch auf dem Spielfeld“, sagt Andrae. Genau das seien aus Sicht der SWD powervolleys Düren die Gründe für die Vertragsverlängerung gewesen, wie der sportliche Leiter Goswin Caro erklärte. „Björn ist nicht nur ein Vorbild für die jüngeren Spieler, er macht unser Team auch auf dem Spielfeld stärker“, sagt Caro. Das sei gleich doppelt wichtig, weil Düren auch für die kommende Saison mit einer Reihe junger deutscher Spieler plane, für die Andrae ein Vorbild sei.

Auch das abrupte Saisonende aufgrund der Coronakrise spiele laut Andrae eine Rolle bei seiner Entscheidung, weiterzumachen. Nicht nur, weil ein solcher Abschied keine runde Sache gewesen sei. Sondern auch, weil dem Dürener Team nach einer aus vielen Gründen durchwachsenen Saison die Möglichkeit genommen wurde, zu zeigen, wozu es in der Lage ist. „Die letzten Spiele vor dem vorzeitigen Saisonende waren wirklich stark. Da haben wir gezeigt, was wir leisten können und dass wir nach einer schweren Phase stark zurückkommen können. Da können wir jetzt dran anknüpfen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass noch viel mehr in dieser Mannschaft steckt. Unsere jungen Spieler haben jetzt ihre erste Saison in der Bundesliga hinter sich. Sie haben sich alle super entwickelt und werden sich weiter steigern. Da kommt noch viel mehr. Und da freue ich mich drauf“, sagt der Routinier, der sich gerade in seiner Heimat Berlin fit hält. In der Zeit der Corona-Isolation steht täglich jede Menge Gartenarbeit auf dem Programm.

Der Dürener Kader für die kommende Saison bisher: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf (Zuspiel), Sebastian Gevert (Diagonal), Michael Andrei (Mittelblock), Tobias Brand, Björn Andrae (beide Außenangriff).

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Ilkay Gündogan - DFB Nationalspieler - unterstüzt Kreis Heinsberg

Coronavirus-Pandemie:Nationalspieler Ilkay Gündogan unterstützt Menschen im Kreis Heinsberg

 

Fußballprofi Ilkay Gündogan unterstützt mit privaten Spenden die vom Coronavirus besonders betroffenen Menschen im Kreis Heinsberg. Mit einem Einkaufsservice für Bedürftige und Dankeschön-Paketen fürdas Pflegepersonal auf den Intensivstationen der Heinsberger Krankenhäuser setzt sich der DFB-Nationalspieler für die Region ein.

In Zusammenarbeit mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM), dem Kreis Heinsberg, dem Amateurverein SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath und einem Supermarkt in Birgden rief Gündogan einen Einkaufsservice für besonders Bedürftige im Kreis Heinsberg und vor allem für die Gemeinde Gangelt ins Leben. Dazu gehören vor allem Personen, die aufgrund des Coronavirus ihr Haus nicht mehr verlassen können. Die Einkäufe für diese Menschen erledigen die Spieler der 1. Herrenmannschaft und der Seniorenabteilung der SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath. Die Kosten für die Einkäufe übernimmt der Manchester City-Profi selbst. „Ich habe in Manchester die Nachrichtenlage in Deutschland intensiv verfolgt. Bei mir hängen geblieben sind dabei die Bilder aus dem besonders stark betroffenen Kreis Heinsberg. Deshalb wollte ich genau dort eine Hilfsaktion starten, wo die Not am größten ist. Danke, dass mich dabei der Fußballverein SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath vor Ort mit all den Lieferungen unterstützt und sie stellvertretend für mich überreichen kann. Wir Fußballer – egal ob Amateur oder Profi – müssen in dieser Situation Solidarität zeigen und gemeinsam die Menschen unterstützen, die unsere Hilfe dringend benötigen“, betont der 29-Jährige.

Der Fußball-Verband Mittelrhein sorgte mit Unterstützung der Verantwortlichen der SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath und des Landkreises Heinsberg für eine schnelle Umsetzung des Hilfsprojektes. FVM-Präsident Bernd Neuendorf dankt allen Beteiligten: „Ilkay Gündogan ist offensiv mit der Idee auf den DFB und den FVM zugegangen. Ich finde es super, dass wir mit dieser Aktion eine Brücke zwischen Fußballprofis, den Fußballern in den Amateurvereinen und allen Menschen im Fußballkreis Heinsberg, die von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen sind, schlagen können. Wir sind sehr dankbar für dieses Engagement. Der Fußball ist ein starker Motor für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Das stellen unsere Amateure und Profis in diesen Wochen mit vielen Aktionen eindrucksvoll unter Beweis. Sie alle wissen, dass es auf viel mehr ankommt, als Tore zu schießen.“

Mathis Burbach, Spieler der SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath freut sich auf die Umsetzung des Projektes: „Als wir von der Idee um das Projekt mit Ilkay Gündogan erfuhren, waren wir sofort Feuer und Flamme. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, Menschen in dieser schwierigen Phase zu helfen.“ Gündogan unterstützt darüber hinaus auch die drei Heinsberger Krankenhäuser. Die Pflegerinnen und Pfleger auf den Intensivstationen erhalten von ihm Dankeschön-Pakete.

Auch Stephan Pusch, Landrat des Kreises Heinsberg, freut sich sehr über das Engagement des Nationalspielers: „Wir sind Ilkay Gündogan sehr dankbar für seine Unterstützung im Kreis Heinsberg. Es macht uns stolz, dass wir nicht nur den Bedürftigen helfen, sondern auch, dass das Personal auf den Intensivstationen einen herzlichen Dank erfährt. Mein großer Dank gilt zugleich den Spielern des SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath, die sich für dieses Projekt mit einsetzen.“

Quelle: Pressestelle Fussball-Verband Mittelrhein 

 

„Running for Kids“ übergibt im März 40.850 Euro mit 13 Spenden

 

 Das Peter Borsdorff allein im März 40.850 Euro mit dreizehn Spenden zur Verfügung stellen  konnte, dafür musste er in den letzten Monaten viel mit seiner Sammelbüchse unterwegs sein.

Bedingt durch die Absage aller entsprechenden Veranstaltung wird sich der Dürener Sportler nun nicht mehr „laufend“ für Kinder  einsetzten können. Zukünftig wird er auf anderen Wegen um Spenden für Kinder bitten müssen. Er hofft andere Wege zu finden, beispielsweise die kontaktlose Spende per PayPal.

Für einen  10-jährigen Jungen aus Alsdorf hatte der 76-jährige in den letzten Wochen um Unterstützung in Form von Geldspenden gebeten. Der Junge war nach ca. 4-jähriger Behandlung in einer heimatnahen Klinik als austherapiert entlassen worden. Nach langem Bangen betreffs der medizinischen Kostenübernahme durch die Krankenkasse, die nun vorliegt, ging es darum für die bestmögliche Betreuung des Jungen auch die notwendigen Voraussetzungen in der 4-köpfigen Familie zu schaffen.

Nach einer ersten „Erste Hilfe-Unterstützung“ im Vormonat in Höhe von 1000 Euro, konnte Borsdorff nun abschließend  25.000 Euro den Eltern übergeben. Nun bleibt zu hoffen, dass die Heilung in einer Klinik in Westfalen gelingen möge.

Für eine 20-jährige, an einer als unheilbar geltenden Krankheit  leidend, die Borsdorff seit Jahren immer wieder für spezielle Erfordernisse unterstützt, hatte er diesmal 5.000 Euro zusammen getragen. Mit der Kostenübernahme der Reparatur eines sehr speziellen Lastenfahrrades, sowie der Vorfreude auf einen Urlaub an der See konnte  der jungen Dame ein Lächeln entlockt werden.

Einer auf ihren Rollstuhl angewiesenen Schülerin konnten für die nächsten bevorstehenden Operationen mit 3.000 Euro Erleichterungen für  ihr Leben geschaffen werden.

Für besondere Betreuungsmaßnahmen des städtischen Jugendamtes Düren übergab Borsdorff aus seiner „Running for Kids“ –Aktion 2.000 Euro.

Für einen 3-jährigen Jungen aus Langerwehe startete der „Läufer mit der Sammelbüchse“ nach dem „Hilferuf“ der Mutter des Kleinen auf Facebook eine kurzfristige Hilfsaktion. Mit großem Erfolg! Mit 1.350 Euro konnte Borsdorff anschl. die tägliche Lieferung einer sehr speziellen Kost für ein halbes Jahr ermöglichen. Hier hatte die Langerweher Bevölkerung großartig mitgezogen.

Für den geplanten Mit-Machzirkus in der Regenbogenschule in Vettweiß stellte der Ausdauersportler 1.250 Euro bereit.

Zwei junge Menschen mit Behinderung können nun mit jeweils 750 Euro eine Ferienauszeit planen.

Für den kleinen 1 ½-jährigen Ben aus Wegberg hatte „Running for Kids“ 500 Euro gesammelt. In einer großen überregionalen Spendensammelaktion wird versucht für den Jungen ein lebensrettendes 1,9 Mio. teures Medikament finanzieren zu können.

Dem Förderverein des Integrationszentrums des Kreises Düren konnten ebenfalls 500 Euro für die Sprachförderung von Flüchtlingen übergeben werden. 

Über jeweils 250 Euro freuten sich die jungen Leute bei der Eröffnung des Jugendcafe „Libertee“ der Stadt Düren, der Blinden- und Sehbehinderten Sportverein in Düren, sowie die Förderschule  Bütgenbach in der deutschsprachigen Gemeinschaft in Ostbelgien

Quelle : Pressestelle Peter Borsdorff 

CHIO Aachen 2020 auf späteren Zeitpunkt im Jahr verschoben

„Wir befinden uns bereits seit längerem in intensiven Gesprächen mit dem Weltverband FEI, dem nationalen Pferdesportverband FN, den Behörden und unseren Partnern“, sagen Frank Kemperman, Vorstandsvorsitzender des CHIO Aachen-Ausrichters Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV) und Michael Mronz, Geschäftsführer des CHIO-Vermarkters Aachener Reitturnier GmbH (ART). In diesen Gesprächen geht es darum, auszuloten, was vor dem Hintergrund der Corona-Krise die beste Lösung für den CHIO Aachen und alle Besucher, Sportler mit ihren Pferden, Aussteller, Partner und Mitarbeiter des Turniers sei.

Den ursprünglichen Termin Anfang Juni werde man nicht beibehalten, denn: „Ein Festhalten am geplanten Termin macht keinen Sinn, die aktuelle und zukünftige Gesundheit und Sicherheit aller am Turnier Beteiligten haben für uns allerhöchste Priorität“, so Frank Kemperman. So ist nun vorrangiges Ziel, den CHIO Aachen zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr zu organisieren.

Sobald der neue Termin feststehe, werde man ihn umgehend mitteilen. Dann werden die CHIO Aachen-Organisatoren auch die Kartenkunden mit allen weiteren notwendigen Details informieren. Die Geschäftsstelle des CHIO Aachen bleibt aufgrund der aktuellen Umstände weiterhin geschlossen.

Quelle : Pressestelle ALRV 

SWD powervolleys Düren: Der Kapitän bleibt an Bord

Auch in der kommenden Saison führt Michael Andrei den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys als Leitwolf an: Der Kapitän verlängert seinen Vertrag um eine Saison. „Bei mir ist noch einiges drin im Tank, um auf höchstem Niveau zu spielen. Das habe ich in den vergangenen Monaten deutlich gespürt“, begründet der 34-Jährige, warum er seine Karriere bei seinem Heimatverein fortsetzt. „Ich hätte andere Optionen gehabt: Jetzt ins Berufsleben nach dem Volleyball einsteigen, vielleicht nochmal ins Ausland wechseln – aber ich fühle mich Düren einfach sehr verbunden“, sagt der 2,10 Meter große Mittelblocker. Das Feuer für Volleyball brenne weiterhin bei dem ehemaligen Nationalspieler und Vize-Europameister von 2017. Das hätten gerade die letzten Wochen einer denkwürdigen Saison gezeigt. Die war von Krankheits- und Verletzungspech für die SWD powervolleys geprägt, was zu einem sportlichen Tief geführt habe. Zuletzt aber ging die Kurve steil nach oben. „Ich bin mir sicher, dass der Trend weiter gegangen wäre. Wir haben hart dafür gearbeitet, um aus dem Tief herauszukommen.“ Das vorzeitige Ende der Saison wegen des Coronavirus hat aus Andreis Sicht verhindert, dass die Mannschaft sich für diese Arbeit belohnen konnte. „An diesen Aufwärtstrend wollen wir in der nächsten Saison anknüpfen. Ich freue mich, dass ich da ein Teil von sein werde“, sagt Andrei.

Trainer Stefan Falter begrüßt die Entscheidung. „Michael ist ein geborener Anführer. Für uns ist er enorm wichtig – als Persönlichkeit und als Leistungsträger“, erklärt Falter. In der zweiten Saisonhälfte mussten Andrei und Tim Broshog aufgrund von Verletzungsproblemen die hohe Belastung alleine tragen, der Mittelblocker ausgesetzt sind. „Um das auf hohem Niveau durchzustehen braucht man einen sehr professionellen Umgang mit seinem Körper. Und da ist Michael ein Paradebeispiel. Ich bin sehr froh, dass er uns weiter verstärkt.“

Nach Ivan Batanov (Libero) und Eric Burggräf (Zuspiel) ist Michael Andrei Spieler Nummer drei mit einem Vertrag für die kommende Saison.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren