SWD powervolleys Düren: Ein Spiel ohne Zuschauer


Nach dem Erlass der NRW-Landesregierung am Dienstag, dass Veranstaltungen mit über 1000 Zuschauern wegen des Coronavirus nicht mehr stattfinden dürfen, gibt es eine wichtige Änderung für das Heimspiel der SWD powervolleys Düren am Mittwochabend gegen die Volleyball Bisons Bühl: Die Partie in der Volleyball Bundesliga findet ohne Zuschauer statt. Dazu haben sich die Verantwortlichen der SWD powervolleys entschieden. Den zunächst gefassten Plan, eine limitierte Zahl an Fans zur Partie zuzulassen, haben die Verantwortlichen am frühen Dienstagabend verwerfen müssen. Da erreichte sie die Kenntnis, dass der Kreis Düren seinen Städten und Gemeinden empfohlen hat, die Sicherheitsauflagen noch einmal zu verschärfen, indem Veranstaltungen in Gebäuden mit mehr als 250 Teilnehmern nicht zugelassen werden sollen.

Eine Verschiebung der Partie ist nicht möglich, da die Normalrunde der Bundesliga am übernächsten Wochenende mit dem letzten Spieltag abgeschlossen sein muss und bis dahin ein Ausweichtermin unter normalen Bedingungen für die Partie gegen Bühl nicht absehbar ist.

Die SWD powervolleys bedauern, dass ein sportlich wichtiges Spiel so kurzfristig unter Ausnahmebedingungen stattfinden muss. Gleichzeitig bitten sie um Verständnis dafür, dass die Gesundheit aller und Gegenmaßnahmen gegen das Coronavirus eine höhere Priorität haben. Die Tagestickets können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Ein Trost für die Fans: Sie können die Partie live auf www.sporttotal.tv verfolgen.


SWD powervolleys Düren: Die Playoffs sind gebucht


Mit einer restlos überzeugenden Leistung haben die SWD powervolleys Düren das Ticket für die Playoffs in der Volleyball Bundesliga vorzeitig gesichert. Trotz größter Personalprobleme konnte das Team von Stefan Falter auswärts beim Tabellenletzten Heitec Volleys Eltmann klar mit 3:0 (25:16, 25:21, 25:21) gewinnen. Die volle Konzentration gilt jetzt dem Ziel, Platz sechs zu sichern. Das Rennen bleibt eng, denn die Netzhoppers Königs Wusterhausen sitzen den SWD powervolleys nach ihrem Heimsieg über die Alpenvolleys weiter im Nacken.

Die mitgereisten Dürener Fans dürften sich die Augen gerieben haben angesichts der Aufstellung ihrer SWD powervolleys. Ein überraschendes Comeback gab Niklas Seppänen. Seit Dezember konnte der Finne kein Pflichtspiel mehr bestreiten wegen einer schweren Fußverletzung. Am Sonntag in Eltmann stand er von Anfang an auf dem Feld. Sein Comeback gab er allerdings als Libero. Blair Bann ist wegen einer Ellbogenverletzung noch nicht wieder fit, Ivan Batanov hatte wegen der Grippe die gesamte Woche nicht trainiert und sich zu allem Überfluss im Vormittagstraining verletzt. Zwar liefen beide Liberos mit auf, allerdings nicht im Libero-Trikot und nur für den größten Notfall. Seppänen muss aktuell im Angriff noch geschont werden, die Bewegungsmuster eines Liberos stellen allerdings kein Problem mehr da.Ein Riesen-Kompliment an Niklas. „Der kommt nach so langer Zeit auf einer ungewohnten Position zurück und kann einen wichtigen Beitrag zum Sieg leisten“, sagte Trainer Stefan Falter. Der zweite Erkrankte, Björn Andrae, ebenfalls unter der Woche nicht im Training, konnte auflaufen, war aber nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Mit Eric Burggräf (Grippe), Lukas Maase (Rückenprobleme) und Tobias Brand (Bänderverletzung) waren drei Spieler nicht einsatzfähig. „Unter diesen Umständen ist ein solcher Erfolg keine Selbstverständlichkeit. Das war sehr gut - von der gesamten Mannschaft“, lobte der Trainer.

Denn die aktuell enormen Personalprobleme haben Tomas Kocian, Sebastian Gevert und Co. überhaupt nicht beeinflusst. Im Gegenteil: Die SWD powervolleys dominierten vom Anfang bis zum Ende der Partie. Lediglich zu Beginn von Satz drei hatten die Gastgeber kurzzeitig die Nase vorne. Den Franken nutzte es gegen aggressive Dürener wenig, dass sie mit 49 Prozent direkt verwandelter Angriffe eine gute Quote zu bieten hatten. Bei Düren standen am Ende in der Statistik beeindruckende 67 Prozent vermerkt. Seine Finger im Spiel hatte dabei Regisseur Tomas Kocian, der so dirigierte, dass seine Angreifer oft leichtes Spiel hatte. Seine Wahl zum besten Spieler der Partie war folgerichtig. „Die Auszeichnung ist völlig verdient. Er hat es sehr oft geschafft, aus schweren Situationen für unsere Angreifer gute Gelegenheiten zu erzeugen“, sagte Falter.

Beispielhaft war der Punkt zum 22:14 im ersten Satz für Düren: Kocian schlug stark auf, Kocian verteidigte dann stark und verwandelte kurz darauf eine wenig aussichtsreiche Situation mit einem starken Pass in eine gute Angriffschance für Gevert, der diese vollstreckt. Auf 10:6 war Düren zuvor mit Andrae-Gegenangriffen davongezogen, stark vorbereitet von Kocian. Geverts Aufschläge waren es dann, die Dürener Punkte bis zum 17:11 ermöglichten. Zum 19:12 bereitete Egor Bogachev seinen Punkt mit einem Gegenangriff aus dem Hinterfeld selbst mit einem starken Aufschlag vor.

Im zweiten Satz ergriffen die SWD powervolleys kurz vor der zweiten technischen Auszeit die Kontrolle endgültig. Ein Angriffsfehler der Franken und ein Andrae-Block bedeuteten das 16:12 für Düren. Der Vier-Punkte-Vorsprung hatte bis zum Schluss Bestand. Bis zur Mitte des dritten Satzes lief Düren dann immer einem kleinen Rückstand hinterher, entstanden aus kurzzeitigen Annahmeproblemen (7:10). Bogachevs Ass stellte bei 11:12 den Anschluss her, zwei Andrae-Gegenangriffe bedeuten die Dürener Führung bei 14:13. Es folgten zwei Fehler der Gastgeber, die SWD powervolleys führten 16:13. Zum 19:15 blockte Gevert, zum 21:16 vollstreckte er einen Gegenangriff. Die Partie war entschieden.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren 

Running for Kids - Februar 2020 - 29 Spenden in der Region

 Auch wenn es im Februar kaum Laufveranstaltungen  gab, war der Initiator der Aktion „Running for Kids“, Peter Borsdorff,  für seine Sache zugunsten von Kindern in der Region unterwegs gewesen.

Hilfe und Unterstützung erhielt der langjährige Ausdauersportler bei Sport- und Karnevalsveranstaltungen, weiteren Festen, bei Geburtstagsfeiern sowie  bei Trauerfällen.

Einladen konnte der Dürener zuletzt neunzehn Leiterinnen und Leiter von Kindertagesstätten. Freuen kann man sich nun über jeweils 1000 Euro  in Düren, Girbelsrath, Mariaweiler, Merken, Rölsdorf, Kelz, Berrendorf, Linnich, Kreuzau, Gürzenich, Schmidt, Langerwehe und Birkesdorf. Damit werden die unterschiedlichsten Aktivitäten in den nächsten Monaten möglich.

Ein Geschwisterpaar kann mit einer 3000 Euro-Spende nun einige überaus nötige  erholsame Ferienwochen  planen.

Über 1500 Euro konnte sich eine Familie in Nideggen freuen. Damit kann eine spezielle Therapie für ein Pflegekind fortgeführt werden. Die Gruppe „Allein mit Pänz“  freute sich ebenfalls über  1500 Euro. Das Geld wird für Aktivitäten der Pflegekinder einsetzt werden.

Derzeit ist Borsdorff mit einer Laufaktion für den 10-jährigen Lucas unterwegs. Der Jungen wurde knapp 4 Jahren in einer Klinik  behandelt. Nun kann man dort nichts mehr für das Kind tun. Er gilt als „austherapiert“. Es gibt noch eine hoffnungsvolle Möglichkeit auf Heilung. Eine Klinik in Münster wurde aufgezeigt. Damit die bestmögliche Betreuung gewährleistet werden kann, sammelt der 76 Jährige Spendengeld. Eine „erste Hilfe“ in Form von 1000 Euro konnte bereits übergeben werden. Nun wartet die Familie auf die Bewilligung von MDK und Krankenkasse darauf, dass diese Chance angegangen werden kann.

Wer Peter Borsdorff bei der Laufaktion unterstützen möchte, die Daten zum Sonderkonto: IBAN DE78 3955 0110 0000 5421 00, Kennwort: Lucas.

Um ein großes Problem zu bewältigen durfte sich ein Jugendlicher über 900 Euro freuen.

Damit viele Kinder, auch aus Familien wo es mit den finanziellen Möglichkeiten nicht so gut bestellt ist, im Jugendzentrum Multikulti in Düren, Karneval feiern konnten stellte „Running for Kids“ 750 Euro zur Verfügung. Die Kinder hatten so viel Spaß!

Die Kinder einer Flüchtlingsfamilie unterstützte der Sportler des Dürener Turnvein von 1847 mit 250 Euro.

Tradition und Brauchtum unserer Kultur und Lebensweise ist dauerhaft nur aufrecht zu erhalten, wenn Kinder und Jugendliche in die Verein integriert und entsprechend unterstützt werden. Dies bedarf  nach Borsdorffs Ansicht gepflegt und gefördert zu werden. So konnten sie die Jugendabteilungen der Karnevalsvereine in Pier und Lucherberg über jeweils 220 Euro freuen.


Einem Schüler konnte Borsdorff mit 100 Euro ein bisschen auf seinem schwierigen Weg helfen.
Ein aufmerksamer Lehrer hatte um entsprechende Unterstützung für den Jungen gebeten.

Quelle : Pressestelle Peter Borsdorff - 

 

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SWD powervolleys Düren: Charaktertest bestanden


In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren das enorm wichtige Auswärtsspiel gegen die SVG Lüneburg mit 3:0. 25:15, 25:19, 25:17 lauteten die Satzergebnisse in der CU Arena in Hamburg. Düren bestätigt damit den deutlichen Formanstieg, der sich am vergangenen Dienstag schon bei der knappen Niederlage im Tiebreak gegen den Meister Berlin gezeigt hat. Mehr noch: Das Team von Trainer Stefan Falter schlägt einen direkten Konkurrenten im Rennen um die Playoffs auswärts deutlich, obwohl das ohnehin schon große Verletzungspech sich noch einmal verschärft hat: Außenangreifer Tobias Brand musste direkt zu Beginn der Partie nach einer Verletzung im Fußgelenk ausgewechselt werden. „Die Art, wie wir darauf reagiert haben, zeigt, dass wir eine starke Einheit sind. Wir haben die gesamte Saison über schon mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen. Jetzt fehlt uns der vierte wichtige Spieler. Und trotzdem treten wir so auf. Das ist ein Beweis für unsere Charakterstärke“, lobte Falter sein Team.

Platz sechs als Ausgangsbasis für die Playoffs ist jetzt wieder in Reichweite. Wenigstens genau so wichtig sei, dass sich die harte Arbeit im Training bezahlt mache, wie Falter feststellte. „Die Erkenntnis, dass wir im Aufschlag wieder da sind, hatten wir schon nach der Partie gegen Berlin. Jetzt haben wir sehr hart an unserer Abwehr gearbeitet und waren deswegen an vielen Bällen der Lüneburger dran. Jeder Spieler hat da wirklich sehr gut gekämpft. Auch das war ein Grund für den letztlich deutlichen Sieg.“

Düren erwischte den denkbar schlechtesten Start in die Partie: Beim Stand von 1:1 landete Tobias Brand nach einer Blockaktion auf dem Fuß des Lüneburgers Blake Scheerhoorn. Der 21-Jährige musste ausgewechselt werden. Wie schwer die Verletzung ist, ist noch unklar. Für ihn kam Egor Bogachev in die Partie. Der Schock hat die SWD powervolleys allerdings nicht aus dem Konzept gebracht. Im Gegenteil: In Satz eins spielte in Folge nur Düren. Ivan Batanov, später als wertvollster Spieler der Partie ausgezeichnet, wehrte zwei Lüneburger Bälle stark ab, Björn Andrae verwandelte beide Chancen im Gegenangriff: 6:3. Die nächste genutzten Chancen gingen auf das Konto von Sebastian Gevert und Bogachev, Düren führte 12:8 und blieb konsequent. Enger als 15:11 wurde es nicht mehr. Kapitän Michael Andrei störte mit seinem Aufschlag den Lüneburger Spielaufbau, Andrae und Gevert nutzten die Chancen im Angriff, Düren war vorentscheidend auf 19:12 enteilt. Die SVG fand überhaupt nicht in die Partie, produzierte Fehler im Angriff. Die SWD powervolleys nutzten das aus, gewannen den ersten Satz deutlich mit 25:15.

Danach war die Partie eine Zeit lang ausgeglichen, bis Andrae auch im zweiten Satz die Segel in Richtung Erfolg setzte. Erst beendete er einen hart umkämpften Ballwechsel mit einem Angriffspunkt, dann stellte er einen Block. Düren führte 9:6, die SVG wirkte getroffen und produzierte drei Angriffsfehler in Folge, die die SWD powervolleys mit 12:6 in Führung brachten. Trotzdem wurde es kurzzeitig noch einmal eng, weil Lüneburgs Mittelblocker Michel Schlien wirkungsvolle Aufschläge servierte, zweimal die Grundlinie traf und die CU Arena in Hamburg den 16:17-Anschluss der SVG feierte. Danach aber erstickte Düren die aufkeimende Hoffnung der Lüneburger sofort. Drei Gegenangriffe von Sebastian Gevert, ermöglicht von Ivan Batanovs starken Abwehraktionen, stellten die SVG kalt und brachten den SWD powervolleys die 23:18-Fürhung. Der eingewechselte Eric Burggräf servierte beim Satzball ein Ass zum 25:19.

Danach ließen Falters Mannen nichts mehr anbrennen, kontrollierten auch Satz 3 deutlich. Andraes Ass bedeutete die erste Führung beim 7:5, danach beendete Gevert einen langen Ballwechsel im Gegenangriff zum 8:5. Danach versetzten die SWD powervolleys dem Gegner frühzeitig den entscheidenden Stoß. Gegenangriffe von Gevert und Andrae sowie ein Block von Tim Broshog brachten Düren 15:9 in Führung. Spätestens jetzt war der Lüneburger Widerstand gebrochen, während die Gäste weiter fokussiert blieben und wichtige drei Punkte mit dem 25:17 im dritten Satz einfuhren.

Ich bin unglaublich stolz auf das Team. Wir haben richtig schwere Wochen hinter uns mit Verletzungspech. Mit Tobi Brand ist jetzt ein weiterer wichtiger Spieler ausgefallen. Trotzdem sind wir aggressiv und fokussiert geblieben“, lobte Regisseur Tomas Kocian das Team nach der Partie.

Marco Bachmann - Perspektivtrainer 1. FC Düren II - Saison 20/21

Nach viereinhalb Jahren der Zusammenarbeit trennten sich im Winter die Wege von Marco Bachmann und Fußball-Bezirksligist Jugendsport Wenau. Ab Sommer wird der 44-Jährige beim Perspektivteam des 1. FC Düren – aktuell in der Landesliga beheimatet – verantwortlich zeichnen.

„Er hat über die vergangenen Jahre bewiesen, dass er mit jungen Spielern gut arbeiten und sie entwickeln kann“, sagt FCD-Sportdirektor Frank Rombey, der einst zusammen mit Bachmann die Fußballschuhe für die Arnoldsweiler Viktoria schnürte. „Ich freue mich, dass wir Marco für unsere Zweitvertretung gewinnen konnten“, so Rombey.

Viel Überzeugungsarbeit musste Rombey nicht leisten, wie Bachmann versichert: „Wir haben zwei Mal telefoniert und dann war die Entscheidung schnell klar – da muss man auch nicht lange um den heißen Brei herumreden: der 1. FC Düren ist das Aushängeschild im Kreis Düren. In der Gesamtkonstellation junge Leute für die 1. Mannschaft formen zu können, macht die Sache extrem interessant.“

Der Fusionsklub hatte bereits im Januar über eine Veränderung auf der Trainerposition im Zweitteam nachgedacht. Dadurch war der Weg für das derzeitige Trainerduo Dominik Kremer/Marcel Demircan frei, Verhandlungen mit ihrem zukünftigen Arbeitgeber Sportfreunde Düren zu führen. Kremer und Demircan bleiben bis zum Saisonende als Trainerteam dem FCD erhalten, wechseln im Sommer in den Grüngürtel.

Volleyball - SWD Powervolleys wollen den eigenen Aufschlag finden

Der jüngste Gegner ist auch der nächste: In der Volleyball Bundesliga treffen die SWD powervolleys Düren auf den deutschen Meister Berlin Recycling Volleys, der sich auch Pokalsieger nennen kann. Und zwar seit dem jüngsten Treffen, dem Pokalfinale in Mannheim, dass die BR Volleys 3:0 gegen Düren gewinnen konnten. Jetzt geht in der Bundesliga um Punkte, wenn beide Teams sich am Dienstag ab 18.30 Uhr in der Arena Kreis Düren wiedersehen. Sport 1 überträgt die Partie live.

Berlin ist das denkbar schwerste Los. In der Bundesliga ist der Meister ungeschlagen und der Konkurrenz weit enteilt. Auch das Pokalfinale war eine Machtdemonstration. „Wir können an den überragenden Qualitäten der Berliner nichts ändern“, sagt Dürens Trainer Stefan Falter. „Aber wir können an unserem Spiel etwas ändern.“ Das haben die SWD powervolleys vor. Seit Wochen sucht das Team im Aufschlag seine Form. Der Druck, den Düren auf die Gegner ausüben will, konnte zuletzt nicht aufgebaut werden. „Aber wir arbeiten daran. Sehr hart und sehr professionell“, sagt Falter. Der Aufschlag wird benötigt in den verbleibenden fünf Spielen vor dem Start der Playoffs. Aktuell ist Düren Achter und braucht dringend Punkte, um die Endrunde zu sichern.

Der Aufschlag war zuletzt das wichtigste Thema im Training. Mit freiwilligen Sondereinheiten arbeitet das Team daran, seine Stärke wiederzufinden. „Motorisch und technisch ist alles da. Wir brauchen jetzt im Kopf das eine Spiel, das uns zeigt, wie stark wir aufschlagen können“, beschreibt Falter den Stand der Suche. Nicht mit auf der Suche sind aktuell Niklas Seppänen, Blair Bann und Lukas Maase. Alle drei stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Also setzen zehn Spieler alles daran, wieder den erhofften Aufschlagdruck aufbauen zu können. Sollte das gelingen, dann bleibt immer noch die große Frage, ob das reicht, um Berlin in Bedrängnis zu bringen. Auf den Versuch wollen es die SWD powervolleys ankommen lassen.



Fussball am Aschermittwoch - 1. FC Düren im Pokalwettbewerb unterwegs -

Am Aschermittwoch ist alles vorbei, besagt eine alte Karnevalsweisheit. Für den 1. FC Düren beginnt an diesem 26. Februar jedoch die zweite Saisonhälfte – und damit die entscheidende.

Der Dürener Klub gehört zu den acht verbliebenen Vereinen, die noch vom FVM-Finale am 23. Mai in Bonn träumen dürfen. Gegner im Viertelfinale: Der Landesliga-Spitzenreiter BC Viktoria Glesch-Paffendorf, bei dem Düren am Aschermittwoch ab 19 Uhr zu Gast ist.

„Ich habe Glesch-Paffendorf selbst beobachtet. Das ist ein sehr strukturiertes Team, dem man die Handschrift des Trainers Alexander Otto anmerkt“, lobt FCD-Coach Giuseppe Brunetto die Gastgeber. Der Italiener hofft „auf ein schönes und faires Spiel“.

Unterm Strich soll aber ein Sieg für seine Mannen stehen: „Wir werden alles dafür bewegen, um eine Runde weiterzukommen. Viele große Klubs sind bereits ausgeschieden. Das ist eine einmalige Chance, möglichst weit zu kommen in diesem Wettbewerb, die wir ergreifen wollen.“

Danach richtet sich der Fokus auch gleich wieder auf den Ligaspielbetrieb. Am Sonntag, 1. März, empfängt Düren ab 15 Uhr Viktoria Arnoldsweiler zum Stadt-Derby in der Mittelrheinliga.

 

Volleyball - Berlin zurück auf dem Pokalthron -

Nach vier Jahren Wartezeit stehen sie wieder ganz oben: Die BERLIN RECYCLING Volleys haben zum fünften Mal in ihrer Vereinsgeschichte den DVV-Pokal gewonnen. Im Finale setzten sie sich vor 10.689 Zuschauern in drei Sätzen mit 3:0 (25-12, 25-18, 25-22) gegen die SWD Powervolleys Düren durch. Für Berlin ist es bereits der zweite DVV-Pokalsieg in der SAP Arena in Mannheim, während Düren weiterhin auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte warten muss.  

Endlich wieder DVV-Pokalsieger - die BR Volleys lassen sich in der Mannheimer SAP Arena feiern. (Foto: Sebastian Wells)

„Wussten, dass wir bereit sind“

Mit dem Nimbus der Unbesiegbarkeit, in der Liga und Pokal ist Berlin in dieser Saison noch ungeschlagen, reisten die BR Volleys in die SAP Arena nach Mannheim – und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. „Es war ein sehr gutes Match von uns. Wir wussten, dass wir bereit sind, aber wir waren auch gewarnt, weil Düren in einem Spiel immer gewinnen kann. Wir konnten von Beginn an Druck ausüben, hatten aber auch eine gute Annahme. Das sind alles Voraussetzungen, die uns über Sergey ein sehr gutes Spiel haben aufziehen lassen“, bewertete BR-Volleys Coach Cedric Enard die Leistung seiner Mannschaft.

Block-Party im ersten Satz

Diese ließ Düren im ersten Satz keine Chance. Über eine starke Annahme (62%) hatte BR-Zuspieler Sergey Grankin leichtes Spiel und verteilte die Bälle nach Belieben. Gleich sechs Spieler trugen sich in die Scorer-Liste ein und stellten die Weichen früh auf Sieg (8-4, 16-7). Während bei Berlin insgesamt 62% der Angriffe in Punkte umgewandelt werden konnte, gelang den Powervolleys nahezu nichts (19%). Auch im Block langten die Hauptstädter viermal zu und tüteten Satz eins locker mit 25-12 ein.

 

Kurz Hoffnungsschimmer im Keim erstickt

Eine ausgeglichene Anfangsphase im zweiten Durchgang (6-6) ließ die Dürener Fans zunächst hoffen. Doch das gegenwärtige Formtief, das ihnen schon die Pokal-Generalprobe am vergangenen Liga-Spieltag verhagelte (2:3 vs. Rottenburg), schlug schnell wieder zu. Immer wieder wackelten sie in der Annahme und blieben durch schlechte Angriffspositionen an der starken Block-Abwehr-Arbeit der Berliner hängen. Auf der anderen Seite war der aktuelle deutsche Meister im Angriff einfach nicht zu stoppen. Bis zum Ende der Partie schraubten sie ihre Angriffsquote auf überragende 71% nach oben und machten Düren, bei dem Sebastián Gevert die meisten Punkte erzielte (12), das Leben schwer.

„Die Qualität, die Berlin hat, ist natürlich bekannt. Wir haben nach einer nervösen Anfangsphase immer gehofft, dass wir den Rhythmus noch finden, aber wir haben leider sehr lange gebraucht, um uns einmal zu wehren. Insgesamt war es auch zu wenig Druck im Aufschlag und hat das Selbstbewusstsein der Berliner immer größer werden lassen“, sagte Dürens-Trainer Stefan Falter im Anschluss. Mit dem großen Selbstbewusstsein im Gepäck drehte Berlin im dritten Satz gar einen 14-16 Rückstand. Gepusht von Benjamin Patch, der am Ende mit 13 Zählern Top-Scorer des Finals wurde und eine starke Angriffsquote von 65% hatte. Letztendlich beendete ein Dürener Fehlaufschlag das Match und ließ auf Berliner Seite die Sektkorken knallen.

„Kennen uns hier aus“

„Wir haben wirklich ein super Spiel gemacht. Düren hatte, vor allem in den ersten zwei Sätzen, große Probleme im Aufschlag und der Annahme, was es uns deutlich einfacher gemacht hat. Natürlich hat uns auch der Start in die Karten gespielt. Nach der Siegerehrung werden wir noch in Mannheim feiern gehen. Geplant haben wir nichts, aber wir kennen uns hier auch ein bisschen aus“, sagte BR-Volleys Kapitän und Nationalspieler Moritz Reichert mit einem Schmunzeln im Gesicht und verabschiedete sich in die Kabine, in der bereits der erste Teil der großen Pokalfeier im Gange war.

 


Trainingslager Belek beendet - mit Erfolg für den 1. FC Düren

Der zweite und letzte Test im Trainingslager im türkischen Belek endete mit einem 2:1-Erfolg für den 1. FC Düren. Gegner war kein geringerer als der Tabellenzweite der Regionalliga Bayern – der 1. FC Schweinfurt 05.

Doch Düren zeigte keinen Respekt, setzte die Unterfranken gleich von Beginn an unter Druck. Schweinfurts Keeper Jan Reichert versuchte, den Ball wegzuschlagen, doch Philipp Simon blockte. Der Zehner legte noch für Daniel Bleja ab, der den Ball im leeren Tor unterbringen konnte (1.).

Mit Unterstützung des starken Windes liefen die Papierstädter weiter an, kamen zu Chancen über Bleja und Simon. Dennoch durfte als nächstes ein Schweinfurter jubeln. Der Ball wurde in den FCD-Strafraum gechippt, Tim Danhof setzte sich gegen Dürens Innenverteidiger Joran Sobiech durch und spitzelte das Spielgerät an FCD-Torwart Marcel Reisgies vorbei in die Maschen (23.).

Schnell fingen sich die Rurstädter wieder, ließen nicht nach – und Marvin Störmann schickte einen Diagonalball in Simons Lauf. Der zog ab, Jumpei Ebisu antizipierte gut und netzte den Abpraller ein (37.).

Im zweiten Durchgang sprachen die Wetterverhältnisse für Schweinfurt, doch Düren presste geschickt und ließ weitere Chancen aus. Auch der FCS hatte Möglichkeiten, doch beide Seiten nutzten keine mehr. Und so belohnten sich die Dürener für eine engagierte Leistung.

Entsprechend glücklich war FCD-Coach Giuseppe Brunetto: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die nach einem harten Trainingslager zum Abschluss sehr viel davon umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten.“

Quelle: Pressestelle >Kevin Teichmann 

SWD powervolleys Düren: Gut gespielt, bis auf den Aufschlag

Auswärts tun sich die SWD powervolleys Düren in dieser Saison in der Volleyball Bundesliga sehr schwer. Am Samstagabend musste Düren die sechste Niederlage im siebten Auswärtsspiel hinnehmen. Mit 1:3 zog das Team bei den WWK Volleys Herrsching den Kürzeren. Das Ziel, vielleicht bis zum Beginn der Playoffs noch auf Rang fünf vorzurücken, ist damit erst Mal in weite Ferne gerückt. „Wir betreiben großen Aufwand, kämpfen stark und bringen uns dann um unseren Lohn, weil wir uns im Aufschlag nicht an das Konzept halten“, sagte Trainer Stefan Falter nach dem 22:25, 26:24, 21:25, 21:25.

Die Hauptursache für die vierte Niederlage in Folge gegen die Herrschinger war der schwache Aufschlag der SWD powervolleys. Zwar bemühte sich das Team um den von Falter geforderten Druck mit dem Aufschlag. Das gelang aber nur viel zu selten. Mit 26 Aufschlagfehlern gab Düren in diesem Element einen ganzen Satz weg. Dass Düren in Angriff und Block mindestens solide spielte und bessere Zahlen in der Statistik aufweist als der Gegner, fiel da nicht mehr entscheidend ins Gewicht. Bedauerlich, denn gegen die heimstarken Herrschinger konnte Düren kämpferisch mithalten und in jedem Satz Rückstände egalisieren.

Am Ende der Sätze eins, drei und vier waren es aber entweder die Aufschläge der Bayern oder die Aufschlagfehler der Dürener, die den Unterschied machten. „Wir haben gute Aktionen, auf die wir aufbauen könnten. Und dann ist ein Aufschlagfehler unsere nächste Aktion. Das war taktisch einfach nicht clever und schade, weil wir uns selbst den Zahn ziehen“, sagte Falter. In Annahme und Abwehr spielte dabei auch die ungewohnt niedrige Deckenhöhe in Herrsching eine Rolle, bei 26 Aufschlagfehlern aber nicht. Ein Missverhältnis angesichts von drei Assen. Zum Vergleich: die WWK Volleys vergaben 21 Mal, servierten aber elf Asse. Symptomatisch war das Ende, als Herrschings Angreifer Jalen Penrose mit seinem Aufschlag nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen im vierten Satz den Unterschied ausmachte. Dazu war Düren an diesem Abend nicht in der Lage.