Marcus Ehning siegt im Rolex Grand Prix: “Das bleibt für immer!”

Was Marcus Ehning heute im Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2018 gezeigt hat, war nicht nur der Ritt zum Sieg. Es war eine Demonstration schönen Springreitens, Werbung für den Pferdesport und ein bisschen auch der Verdienst des „besten Publikums der Welt“, wie Ehning die Aachener bezeichnet.

Unter den 40 Paaren auf der Starterliste für den Rolex Grand Prix 2018 waren elf deutsche. Drei schafften es in den zweiten Umlauf: das Rolex Grand Prix-Siegerpaar 2016, Philipp Weishaupt und L.B. Convall, sowie die Nationenpreishelden Marcus Ehning mit Pret a Tout und Maurice Tebbel auf Chacco’s Son. Marcus Ehning musste als erster ran und lieferte schon hier einen fehlerfreien Ritt fürs Lehrbuch. Philipp Weishaupt und Convall hatten einen ärgerlichen Fehler gleich im ersten Drittel des Parcours. Maurice Tebbel und Chacco’s Son hatten einen perfekten Lauf und sahen schon wie das sechste Paar fürs Stechen aus. Doch am letzten Sprung traf Tebbel die falsche Entscheidung, analysierte Bundestrainer Otto Becker anschließend. Sein Hengst kam etwas zu dicht ans Hindernis, die Stange fiel. Aus der Rolex-Traum.

Das Stechen

Da waren es nur noch fünf im Stechen. Außer Ehning, dessen bislang einziger Sieg im Großen Preis von Aachen zwölf Jahre her ist, noch der Ire Darragh Kenny auf Babalou, der Brasilianer Pedro Veniss auf Quabri de L’Isle, der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat mit Bianca und die Vorjahres-Zweite Luciana Diniz auf ihrer Superstute Fit For Fun. Darragh Kennys Oldenburger Balou du Rouet-Tochter Babalou hatte ihren Reiter im zweiten Umlauf an der zweifachen Kombination gerettet, als der sich beim Anreiten verschätzt hatte und die Stute anscheinend 1000 Beine bekam, um sich über die Sprünge zu retten. Sie schaffte es. Aber im Stechen schien sie die Kraft verlassen zu haben: drei Abwürfe.
Pedro Veniss und Quabri de L’Isle waren nach ihrem Sieg im Rolex Major von Genf 2016 als Anwärter auf den Rolex Grand Slam zum CHIO Aachen 2017 gereist. Sie konnten aber im Grand Prix nicht antreten, weil der Hengst sich während des Turniers verletzt hatte. Jetzt standen sie im Stechen und hatten die Chance, den Grand Slam erneut in Angriff zu nehmen. Das gelang: fehlerfrei in 41,62 Sekunden. Eine Zeit, die zu schlagen sein würde? Die Antwort gaben rund eine Minute später Marcus Ehning und Pret a Tout.
Die beiden wurden mit frenetischem Applaus im Stadion begrüßt. Rhythmisch klatschend begleiteten die Aachener den Publikumsliebling an den Start. Womöglich hatte das einen Anteil am späteren Erfolg, denn Pret a Tout liebt die Aufmerksamkeit, verriet Marcus Ehning später: „Wenn er in den Parcours reinkommt und hört das Publikum, ist das ein Ansporn für ihn.“ Es hat gewirkt. Wie an der Schnur gezogen cruisten Ehning und der 15-jährige Selle Français-Wallach Pret a Tout über den Stechparcours – eben Ehning-Style: Unaufgeregt, einfach zügiges Galoppieren auf den kürzesten Wegen. Bei 38,34 Sekunden stoppte die Uhr. Aber noch war nichts entschieden.
Olympiasieger Steve Guerdat ist schließlich nicht gerade bekannt dafür, auf Sicherheit zu reiten. Und mit seiner schwedischen Balou du Rouet-Tochter Bianca hat er ein grundschnelles Pferd unter dem Sattel. Doch schon am dritten Oxer bekam die Stute eine Stange zwischen die Beine.
Dann Luciana Diniz und Fit For Fun. Es gehört zum Ritual der beiden, dass sie im Schritt am hingegebenen Zügel zum Start reiten. Ein letzter Moment der Stille, der Konzentration. Im vergangenen Jahr waren sie schon Zweite. Nun wollten sie es wissen. Sie wussten, was zu tun war. Luciana Diniz: „Ich habe Marcus reiten sehen und mir vorgenommen, so mache ich es auch.“ Das klappte bedingt. Die Stangen blieben liegen. Aber an die Zeit von Pret a Tout kam Diniz‘ kleines Springwunder heute nicht heran: 40,96 Sekunden. Diniz trug es mit Fassung: „Ich bin sehr glücklich über Platz zwei. Und es gibt mir Motivation, es weiter zu versuchen.“

Ein Sieg für die Ewigkeit

Und Marcus Ehning? Der hat nun seinen Kindeskindern etwas zu erzählen: „Das ist eine Sache, die für immer bleibt!“ Ansonsten ist er eben ein echter Horseman: „Mein Dank gilt in erster Linie meinem Pferd. Er hat einen unglaublich guten Charakter und kennt seinen Job!“ Üblicherweise bedanken die erfolgreichen Sportler sich dann auch noch beim Sponsor, dank dem Marcus Ehning heute 330.000 Euro mit nach Hause nimmt. Er tat das auch, gab aber zu: „Da bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite bin ich Rolex sehr dankbar, dass sie das hier ermöglichen. Auf der anderen Seite fallen die Stangen an den Rolex-Hindernissen einfach viel zu leicht!“ Das nächste Mal kann er sein Glück an den grün-gelben Sprüngen versuchen, wenn er Ende September in Spruce Meadows als Anwärter im „Rolex Grand Slam of Show Jumping“ an den Start gehen sollte. Das hatte er eigentlich gar nicht geplant gehabt. Nun muss umdisponiert werden. Aber das hat Zeit. Jetzt wird erst mal dieser Erfolg genossen nach einem CHIO Aachen mit insgesamt 362.000 Zuschauern und fantastischem Sport.

Unter den 40.000, die sich heute mit Marcus Ehning gefreut haben, war einer, der besonders mitgefiebert hat: Bundestrainer Otto Becker. „Ich gönne es Marcus! Er ist unheimlich wichtig fürs Team und war Donnerstag ein wichtiger Baustein“, spielte er auf den Sieg im Mercedes-Benz Nationenpreis an (dem dritten in Folge, jedesmal mit Marcus Ehning und Pret a Tout in der Mannschaft). „Außerdem macht er das mit dem Management der Pferde vom Allerfeinsten!“
Es soll ja Leute gegeben haben, die vor Aachen von einer Krise des deutschen Springsports gesprochen haben. Otto Becker: „Die Krise kann weitergehen!“ Zum Beispiel in Spruce Meadows beim nächsten Major des Jahres.

Quelle 

Pressestelle ALRV - Aachen


Preis von Nordrhein-Westfalen in die USA

2017 hatte der US-Amerikaner McLain Ward Clinta beim CHIO Aachen unter Philip Rüping entdeckt. Sieben Monate hat er mit Vorbesitzer Paul Schockemöhle verhandelt. Nun reitet er die Superstute selbst hier und sicherte sich heute den Preis von Nordrhein-Westfalen.

Der Preis von Nordrhein-Westfalen wird über zwei Umläufe entschieden. Die besten 25 Paare aus Runde eins dürfen noch einmal gegen die Uhr antreten, nehmen die Strafpunkte aus dem ersten Umlauf aber mit. McLain Wards Oldenburger Stute Clinta hatte eine reine Weste als sie zum zweiten Mal das Stadion in der Soers betrat (wie bislang in jedem Großen Preis, den McLain Ward mit ihr geritten ist, seitdem er sie im Frühjahr 2018 übernahm). Und sie ließen sich auch gegen die Uhr nichts zu Schulden kommen. Außerdem waren sie blitzschnell: 46,95 Sekunden. Für McLain Ward keine Überraschung: „Sie ist wirklich ein spektakulärer Springer. Und so vorsichtig, dass wir am Anfang gar nicht sicher waren, ob sie die ganz schweren Springen überhaupt gehen würde. Aber sie hat bewiesen, dass sie alles kann!“

Auf diese Art und Weise zeigte die elfjährige Schimmelstute dem erfahrenen 17-jährigen Reveur de Hurtebise unter Kevin Staut die Eisen. Die beiden Mannschaftsolympiasieger von Rio 2016 kamen nach 48,16 Sekunden ins Ziel, die zweitbeste Zeit. Kevin Staut nutzte die Gelegenheit hier in Aachen, um etwas klarzustellen: Es ist nicht so, dass Reveur de Hurtebise nach einem etwas unglücklichen Auftritt beim Weltcup-Finale in Paris nicht mehr im Sport gehen sollte. „Das haben wir vielleicht etwas missverständlich kommuniziert. Er soll keine Championate mehr gehen und nicht mehr den Druck haben.“ Darum setzt Staut am Sonntag im Rolex Grand Prix auch nicht auf den blitzschnellen Fuchs, sondern auf sein Nationenpreispferd Silver Deux de Virton – räumt aber auch ein: „Mit Reveur hätte ich wohl die besseren Chancen.“

Dritter wurde der Ire Cameron Hanley auf der zehnjährigen Tinka’s Boy-Tochter Eis Isaura nach fehlerfreien 48,49 Sekunden. Auch sie wird während des Rolex Grand Prix im Stall bleiben. Ihr Reiter betont aber, für die Zukunft sehe er in ihr auf jeden Fall ein zukünftiges Grand Prix Pferd.

Einen super Eindruck haben auch Maurice Tebbel und der neunjährige Rheinländer Hengst Don Diarado v. Diarado in dem Springen hinterlassen. Die Familie Müter hatte den Hengst gerade für den frisch gebackenen Wiederholungstäter im Mercedes-Benz Nationenpreis gesichert. Gute Entscheidung, wie der heutige vierte Platz im Preis von Nordrhein-Westfalen noch einmal unterstrich (0/49,29). Im vergangenen Jahr waren die beiden noch Sieger im U25 Springpokal gewesen.


Das Foto kann hier heruntergeladen werden. Dem Sieger gratulieren NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und ALRV-Präsident Carl Meulenbergh (rechts).


CHIO Aachen - Mercedes Benz Nationenpreis

Ein Sommernachtstraum im Mercedes-Benz Nationenpreis

Sie traten als Titelverteidiger an – aber ob es erneut etwas werden würde mit dem Sieg der deutschen Springreiter im Mercedes-Benz Nationenpreis beim CHIO Aachen? Nach den Ergebnissen der Nationenpreise zu Jahresanfang gab es Zweifel. Doch drei Hoffnungsträger des deutschen Springsports und ein Leitfuchs haben alle Unkenrufer eines Besseren belehrt.

Dr. Carsten Oder, Vorsitzender der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland, flachste in der anschließenden Pressekonferenz: „Anders als beim Fußball sehen wir hier, wie es klappt, Jung und Alt zu mixen.“ Laura Klaphake, Simone Blum, Maurice Tebbel und Routinier Marcus Ehning haben den Sommernachtstraum in der Soers wahr werden lassen. Mit lediglich vier Strafpunkten aus beiden Umläufen siegten sie vor den Teams aus Irland (6 Strafpunkte) und den Niederlanden (9). Und wie sie siegten! Laura Klaphake hatte mit ihrer Stute Catch Me If You Can zwei fehlerfreie Runden in der Soers gedreht, die als Exempel für schönes Springreiten hätten herhalten können. Für sie war der Nationenpreis in Aachen ebenso Premiere wie für Simone Blum und Alice. Die hatten einen Fehler im ersten Umlauf, lieferten aber eine super Nullrunde im zweiten.
Maurice Tebbel hatte auf Chacco’s Son 2017 Aachener Nationenpreis-Premiere – und feierte so schon seinen zweiten Triumph in der Soers nach einer tollen fehlerfreien Runde eins und einem Abwurf im zweiten Umlauf, den er sich so erklärte, dass sein sonst so vorsichtiger Hengst leicht weggerutscht war im Absprung und nicht genügend Halt hatte, um sich kraftvoll vom Boden abzudrücken.
Marcus Ehning witzelte in der Pressekonferenz, er sei schon so alt, er könne nicht mehr zählen, wie oft er in Aachen schon für Deutschland geritten ist. Fest steht, er war die letzten beiden Male dabei als der Mercedes-Benz Nationenpreis nach Deutschland ging. Und heute lieferte er den entscheidenden Ritt zum Sieg.

Der Ritt zum Sieg

Als erfahrenster Reiter spielte Ehning mit seinem französischen Fuchs Pret a Tout eine Schlüsselrolle fürs Team. So hatte Bundestrainer Otto Becker ihn als Schlussreiter auserkoren, der ja nicht selten über Sieg oder Niederlage zu entscheiden hat. Das war auch heute so. Als Ehning einritt, lag Deutschland mit einem Punkt Vorsprung in Führung. Bliebe er null, wäre dem Team der Sieg sicher. Auf der Teilnehmertribüne hielten sich Simone Blum und Laura Klaphake eng umschlungen und zitterten bei jedem Hindernis – hier geht’s zum Facebook-Video. In der ersten Runde hatten Ehning und sein Hiram Chambertin-Sohn einen Abwurf. Würde es diesmal klappen? 40.000 Zuschauer wurden mucksmäuschenstill. Ein Hindernis nach dem anderen gelang fehlerfrei. Aber so ein Nationenpreisparcours ist lang! Als Ehning die dreifache Kombination problemlos hinter sich gebracht hatte und auf das letzte Hindernis zusteuerte, wurden die ersten Stimmen laut. Zischen von allen Seiten: „Pssssst!“ Konzentration! Schließlich kann auch hier noch eine Stange fallen! Doch Pret a Tout kennt seinen Job. Auch das letzte Hindernis meisterte er ohne die geringsten Probleme. Ein Aufschrei ging durch die Soers. Ohrenbetäubender Applaus, Deutschlandfahnen, Riesenfreude! Geschafft!

Coole Youngster

Als er zum Abreiteplatz kam, platzte es aus Bundestrainer Otto Becker heraus: „Geile Truppe!!! Wie die zusammenhalten, wie die kämpfen – einfach toll! Und wie die Youngster das hier gemacht haben – so etwas von cool!“ Der deutsche Springsport ist in einer Umbruchphase. Altbewährte Kräfte stehen aktuell nicht zur Verfügung, dafür aber die Kraft der Jugend. Der Anfang der Saison war „etwas holprig“, gab Otto Becker zu. Dann folgte ein zweiter Platz beim CHIO Rotterdam, wo ebenfalls Laura Klaphake – die übrigens seit drei Jahren Mitglied der von Rolex initiierten European Young Riders Academy ist und im Rahmen dessen regelmäßig mit Franke Sloothaak trainiert – und Catch Me If You Can mit zwei fehlerfreien Runden die beste Teamleistung geliefert hatten. Das war also alles andere als eine Eintagsfliege heute. Hat sie ein Erfolgsgeheimnis? „Ich küsse mein Pferd vor dem Einritt!“ Ob es daran liegt oder daran, dass die Stute derzeit einfach „in der Form ihres Lebens ist“ (Laura Klaphake) weiß man nicht, aber feststeht: So sehen Sieger aus! Klaphakes Fazit nach ihrem ersten Nationenpreis in Aachen: „Ein Traum ist wahr geworden, erstens, weil ich überhaupt im Team reiten durfte, zweitens, weil wir dann auch noch gewonnen haben.“

Simone Blum und Alice, die vor Aachen nur ein Turnier zur Vorbereitung hatte, weil sie im Frühjahr ein paar Wochen hatte pausieren müssen, hinterließen ebenfalls einen hervorragenden Eindruck. Eine völlig überwältigte Simone Blum meinte: „Ich kann es einfach nicht glauben! Das war ein fantastischer Tag, ein fantastisches Team und ich bin stolz auf uns alle!“ Und ein Marcus Ehning, der hier schon so oft in der Soers unterwegs war, dass er es gar nicht mehr zählen kann, betonte: „Wenn man einmal hier gewinnt, dann möchte man immer wieder hier gewinnen! Nun ist uns das dreimal hintereinander gelungen. Da ist man einfach nur glücklich!“ Und mit einem Seitenblick auf seine Mannschaftskollegen lobte der Olympiasieger mit der Mannschaft: „Die jungen Reiter haben wirklich eine tolle Leistung abgelegt!“

Eine gute Nachricht hatte noch Dr. Carsten Oder mitgebracht: „Mercedes-Benz ist hier seit 64 Jahren Partner, wir haben entschieden, auch noch das 65., 66. und 67. Jahr zu bleiben.“

Dieser Sieg war auch dem verstorbenen Hans Günter Winkler gewidmet. Alle vier Reiter trugen eine schwarze Armbinde in Gedenken an die Legende des Springsports. Der große „HGW“ hätte ganz sicher seine Freude an diesem Abend in der Soers gehabt.


Hier gibt es das Foto zum Download. Ein legendärer Abend findet einen würdigen Abschluss. Dem siegreichen Team und Bundestrainer Otto Becker (Mitte) gratulieren Dr. Carsten Oder, Vorsitzender der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland, (links) und Carl Meulenbergh, Präsident des Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. Foto: CHIO Aachen/ Michael Strauch


SWD powervolleys Düren: Coleman ersetzt Firkal

Der Kader ist komplett. Das kann der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren jetzt vermelden.
Der kanadische Angreifer Lucas Coleman ersetzt Julius Firkal, mit dem Düren unlängst den Vertrag
aufgelöst hat. Coleman ist 23 Jahre alt, 1,94 Meter groß und spielte in den vergangenen fünf Jahren für die
Ryerson Rams, das Hochschulteam der kanadischen Ryerson Universität. „Wir sind froh, dass wir mit Lucas
so schnell einen guten Ersatz gefunden haben“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro.
Coleman, der den zwölften und letzten Vertrag für das Team der Saison 2018/19 unterschrieben hat, war wie
Neuzugang Irvan Brar Leistungsträger bei einem kanadischen Hochschulteam. Beide Spieler kennen sich,
haben sich in der Hochschul-Liga duelliert und bei der kanadischen B-Nationalmannschaft gemeinsam auf
dem Feld gestanden. Lucas Coleman wurde in den vergangenen beiden Spielzeiten in die Auswahl der besten
Hochschulliga-Spieler gewählt, 2016/17 hatte er den besten Aufschlag der Liga, zudem war er in der
vergangenen Saison der Angreifer mit dem fünftmeisten Punkten.
„Ich freue mich sehr darauf, meine Profikarriere bei einem so namhaften Klub wie Düren zu beginnen“,
sagte Coleman. Die SWD powervolleys sind ihm ein Begriff aufgrund der langen Kanada-Tradition in
Düren. Von vielen ehemaligen Dürener Spielern aus Kanada habe er Gutes über das Team und die Stadt
gehört. „Ich weiß, dass die Fans in Düren zu den besten in der Bundesliga gehören“, sagt der Neuzugang.
Auf Deutschland freut er sich noch aus einem anderen Grund: Seine Mutter hat deutsche Vorfahren, rund 15
Verwandte leben in Deutschland. „Ich freue mich darauf, sie kennenzulernen.“

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Frank Rombey - Sportdirektor - 1.FC Düren

 Der 1. FC Düren verpflichtet mit Frank Rombey einen Sportdirektor. Damit konnte der Verein auch diese wichtige Personalie adäquat besetzen.

Rombey ist in der Fußball-Mittelrheinliga kein unbeschriebenes Blatt. Der 38-Jährige erreichte als Spieler mit Viktoria Arnoldsweiler die Mittelrheinliga, führte das Team als Kapitän an. Nach der aktiven Laufbahn wechselte er zur Saison 2012/2013 ins Traineramt bei der Zweitvertretung der Viktoria und meisterte den Aufstieg aus der Kreisliga A in die Bezirksliga. Den 2015 scheidenden Arnoldsweiler Trainer Bernd Lennartz beerbte er und zeichnete bis zum Ende der vergangenen Saison für die 1. Mannschaft in der Mittelrheinliga verantwortlich. Im März verlängerte er seinen Vertrag bei den Kleeblättern nach zwölf Jahren Vereinszugehörigkeit nicht mehr.

Von nun an wird Rombey als Sportdirektor beim 1. FC Düren wirken. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagt er. „Es ist eine tolle Herausforderung für mich, meine bisherigen Erfahrungen einbringen und bei der Entwicklung der sportlichen Strategie sowie der dazugehörigen Ziele und Maßnahmen Impulse setzen zu können“, unterstreicht Rombey. Er betont: „Der Verein strebt ehrgeizige Ziele an. Und ich werde versuchen, bestmöglich an der Realisierung mitzuwirken.

Quelle: Pressestelle Kevin Teichmann - 1. FC Düren

 

1. FC Düren verpflichtet Klaas Kurzke vom SV Rott

Mit Klaas Kurzke verpflichtet der 1. FC Düren einen weiteren Sechser. Den 23-Jährigen kennt
FCD-Trainer Bernd Lennartz noch aus gemeinsamer Zeit bei Viktoria Arnoldsweiler. Zuletzt spielte
Kurzke beim Fußball-Landesligisten SV Rott. „Der 1. FC Düren ist für mich eine sehr spannende
Herausforderung“, sagt der Mittelfeldspieler. Er erinnert sich gerne an seine Entwicklung unter
Lennartz in seinem ersten Seniorenjahr zurück, erhofft sich eine ähnliche Wirkung für die kommende
Spielzeit: „Ich hatte unter ihm eine sportlich sehr erfolgreiche Zeit in Arnoldsweiler und bin fest
davon überzeugt, beim 1. FC Düren noch einmal ein besserer Fußballer zu werden.“ Klaas Kurzke ist
auf den Trainingsauftakt am 15. Juli mit seinen Mannschaftskollegen gespannt: „Da gibt es einige
bekannte Gesichter, aber ich freue mich auch auf die Jungs, die ich noch nicht kenne.“
Bernd Lennartz spricht von einem „enorm guten Passspieler“, der die Mannschaft verstärkt: „Er ist
ein junger Spieler, der in der Mittelrheinliga schon Erfahrungen sammelte, in seinem ersten
Seniorenjahr in jedem Spiel zum Einsatz kam. Auch beim SV Rott war er Stammspieler. Ich sehe ihn
primär als defensiven Sechser, der aber auch als Außenverteidiger auflaufen kann.“

Quelle: Pressesprecher Kevin Teichmann - 1. FC Düren

„Running for Kids“ im „Peter & Paul-Lauf“-Monat: 46.050 Euro Spendengeld

Der Juni ist für Peter Borsdorff und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter immer ein besonderer, arbeitsintensiver Monat. Der „Peter & Paul“-Benefizlauf steht an. Am 22. Juni 2018 war es die 20. Wiederholung dieser mittlerweile zum Kult avancierten Veranstaltung.

Vor und nach dem Peter & paul-Lauf gab es weitere Hilfeprojekte.

So konnte Borsdorff einem unter ganz besonders tragischen Umständen im Klinikum Aachen befindlichen 12-Jährigen mit 7500 Euro helfen. Damit kann nun für die nächsten Monate sichergestellt werden, dass die Eltern ihrem Jungen täglich am Krankenbett beistehen können.

Für zwei Kinder, deren Mutter bei einem Unfall tödlich verletzt worden war stellte der Dürener Läufer nach einer ersten Hilfe vor einigen Wochen, noch einmal 4000 Euro zur Verfügung. Nun kann der berufstätige Vater für seine Kinder die Betreuung sicherstellen.
Einem sehbehinderten Mädchen kann nach dem Abitur der Einstieg in ein weitestgehend selbständiges Berufsleben mit 3000 Euro geebnet werden

Nach einem Kabelbrand in der Wohnung konnte „Running for Kids“ mit 2500 Euro helfen.

Einer 15-Jährigen konnte Peter Borsdorff nach einer sehr schwierigen Lebensphase mit 1250 Euro helfen nun im Leben Fuß zu fassen.
Für eine große Familie hatte der „Running for Kids“-Initiator 1000 Euro gesammelt.

Jeweils 750 Euro erhielten die IG Miesheimer Weg, die Mobile Jugendarbeit Düren Süd-Ost, das Thomas-Morus-Jugendheim, der Bürgerverein Satelittenviertel in Düren sowie die DRK Kindertagesstätte Malzbenden in Gemünd/Eifel.

Über je 500 Euro konnten sich eine Mutter und ihr Kind in einer besonders schwierigen  Situation freuen, wie auch die Kinder in der Kindertagesstätte Don Bosco in Düren sowie ein Junge in einer sehr schwierigen Lebensphase.

Mit 350 Euro konnte der Sportler sicherstellen, dass die Voraussetzungen geschaffen werden, dass ein Mädchen die Chance bekommt den Sprung von der Grundschule in eine weiterführende Schule zu schaffen.

250 Euro machten es möglich, dass eine kleine Familie wieder einmal kurzfristig „Familie“ sein konnte.

Der bemerkenswerten Privatinitiative („Wünsche werden wahr“), einer „Kümmerin“ aus Inden, stellte „Running for Kids“ 200 Euro zur Verfügung.

 

Im 20igsten Jahr stand der „Peter & Paul“-Benefizlauf an. Es galt, im herrlichen Stadion des Dürener Turnverein von 1847, in drei Stunden möglichst viele Runden/Kilometer zurückzulegen. Mehr als 1400 Aktive hörten den Ruf von „Peter & Paul(Larue)“ und legten 38. 762 Runden, entspr. 15.505 Kilometer für die gute Sache zurück. Da es beim Peter & Paul-Lauf keinerlei Kosten abzurechnen gilt, für alles Gebotene stehen Sponsoren zur Stelle, kamen am Schluss der Veranstaltung 53.810,57 Euro zusammen.
Damit konnten abschließend, noch am Veranstaltungstag, an 31 Einrichtungen (Kindertagesstätten, Schulen, Heime und Initiativen) jeweils 500 Euro übergeben werden.

Ebenfalls zum Abschluss des Peter & Paul-Laufes durften sich sieben Kinder mit unterschiedlichen Handicaps über jeweils 750 Euro freuen.

Nach dem erfolgreichen Lauf kann Borsdorff nun in den nächsten Woche weiteren Kindern helfen

Quelle: Pressestelle Peter Borsdorff

Dominik Behr: ein Taktgeber für den 1. FC Düren

Düren. Dominik Behr heißt der nächste Neuzugang des 1. FC Düren. Ausgebildet wurde der offensive
Mittelfeldspieler beim VfR Vettweiß, Alemannia Aachen und dem MSV Duisburg, bei dem er für die
Saison 2015/2016 sogar einen Profi-Vertrag für die 2. Bundesliga erhielt. Über Viktoria Arnoldsweiler
zog es ihn zum TSC Euskirchen. Nun ist er an der Westkampfbahn angekommen und betont: „Im
Grunde hat mich die Vision, mit dem 1. FC Düren langfristig gesehen Regionalliga zu spielen, sofort
angesprochen. Die Idee, und wie alles organisiert und geplant wird, spricht für sich! Ich komme aus
Vettweiß und ziehe nun nach Düren.“ Beim Blick auf den Kader verrät Behr: „Ich bin mir sicher, dass
man mit diesem Team etwas Großes auf die Beine stellen kann.“ Und der 22-Jährige hofft auch für
sich selbst auf den nächsten Schritt: „Ich möchte mich natürlich noch weiterentwickeln und dafür
sind hier alle Voraussetzungen gegeben.“
Sein Coach Bernd Lennartz sagt über den potenziellen Taktgeber: „Er hat schon jetzt eine bewegte
Vita. Seit seinem 13. Lebensjahr hat er in der Jugend immer in der höchsten Liga gespielt. Er setzt im
Dribbling und im Passspiel besondere Akzente, ist darüber hinaus in seinen Aktionen und auch in
seinem Verhalten total klar. Kurzum: Er passt voll und ganz ins Anforderungsprofil

Quelle: 'Pressestelle Kevin Teichmann - 1. FC Düren

Volleyball Bundesliga - akutell aus der Region -



SWD powervolleys Düren: Sprunggewaltiges deutsches Talent

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys hat eines der jungen Talente des deutschen Volleyballs an Bord geholt. Der erst 17 Jahre alte Angreifer Rudy Schneider erhält Vertrag Nummer elf für die kommende Saison. Schneider war zuletzt beim Zweitligisten TuB Bocholt als Diagonalangreifer tätig. „Jetzt will ich in einem professionellen Umfeld den nächsten Schritt machen“, sagt der 1,92 Meter große Angreifer. Schneider ist in Haiti geboren und in Deutschland aufgewachsen. Er gehört der Junioren-Nationalmannschaft an und ist amtierender deutscher U18-Meister im Beachvolleyball. Bevor die Saisonvorbereitung in Düren Anfang August beginnt, startet Schneider noch bei der U19-Weltmeisterschaft im Beachvolleyball im chinesischen Nanjing.

Mit Rudy kommt kein fertiger Spieler zu uns, dafür aber ein Talent mit sehr vielversprechenden Anlagen“, sagt Trainer Stefan Falter. Das weiß er aus eigener Anschauung, schließlich hat Schneider in der vergangenen Saison phasenweise schon in Düren trainiert und ist sogar bei einem Heimspiel bereits aufgelaufen, hatte aber noch keine Einsatzzeit. Damals hatte der 17-Jährige ein Doppelspielrecht für erste und zweite Liga. Jetzt folgt der endgültige Schritt ins Oberhaus. „Er hat eine tolle Athletik und Dynamik“, berichtet Falter von einem Spieler, dessen Handlungshöhe bereits beachtlich und trotzdem noch steigerungsfähig sei.

Ich habe mich in der vergangenen Saison gut mit dem Team verstanden. Die Spieler sind locker und witzig, aber gleichzeitig sehr professionell“, sagt Schneider über sein neues Umfeld. „Ich bin gespannt, wie groß der Abstand zu den erfahrenen Spielern ist. Ich will so viele Eindrücke und vielleicht auch so viel Spielpraxis wie möglich sammeln.“ Die Eindrücke nach seinem ersten Spiel im Dürener Trikot haben ihn bestärkt, den Schritt in die erste Liga und nach Düren zu machen. „Das ist ein starkes Gefühl, zu wissen, dass so viele Leute in diese große Halle kommen, um dich spielen zu sehen“, schildert der Jüngste im Kader für die neue Saison.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Deutsche Meisterschaft - Boxen - Velbert 2018

Mit einem 5 : 0 Punktsieg im Halbfinale hat sich am Freitagnachmittag der Dürener Rasul Hamad, Mitglied der deutschen Nationalmannschaft für das Finale am

Samstag in Velbert qualifiziert.

Der deutsche Meister 2017 geht nun mit großen Erwartungen im Finale zur Titelverteidigung.

 

gez. Thomas Dienst - Redaktion