Souveräner Sieg über Rottenburg - Gute Zuschauerkulisse


Das letzte Heimspiel vor dem Beginn der Playoffs war eine Demonstration der Dürener Stärke. Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren schlägt den TV Rottenburg mit 3:0. 25:16, 25:17, 25:21 lauten die Satzergebnisse vor 2000 Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Düren festigt damit seine gute Ausgangsposition im Kampf um Platz vier als Ausgangspunkt für die Playoffs.

Mir hat Spaß gemacht, dass wir das wieder mit viel Freude und spielerischer Leichtigkeit gelöst haben“, sagte Dürens Trainer Stefan Falter. Das gelte für die gesamte Mannschaft, die in den ersten zwei Sätzen deutlich überlegen war und der es gelang, im dritten Satz, als die Gäste sich mit viel Einsatz zum 20:20 zurück kämpften, noch einmal das Gaspedal fanden. „Es ist schwer, heute einen Spieler zum Wertvollsten zu wählen. Mir haben viele gefallen“, sagte Falter. Die Wahl für den Sports and Travel MVP war letztlich auf Marvin Prolingheuer gefallen.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Vorentscheidung gegen Rottenburg?


Das letzte Heimspiel in der Volleyball Bundesliga ist ein besonders wichtiges für die SWD powervolleys Düren. Am Samstag um 19.30 Uhr empfängt Düren den Tabellenvorletzten TV Rottenburg in der Arena Kreis Düren. Für die SWD powervolleys bedeutet das Spiel die Chance, einen großen Schritt in Richtung von Platz vier als bestmöglichen Ausgangspunkt für die Playoffs zu machen.

Mit ein bisschen Mathematik wird deutlich, welche Bedeutung das Duell für beide Teams haben kann. Die SWD powervolleys können mit einem Sieg wenigstens Platz fünf sichern. Im Fall eines Siegs wäre Düren am letzten Spieltag der Normalrunde außerhalb der Reichweite der Teams ab Platz sechs. Und sollten die Hypo Tirol Alpen Volleys Haching als Tabellenfünfter nicht auswärts beim Dritten, den Rhein Main Volleys, gewinnen, dann hätte Düren sogar Platz vier sicher. Für Rottenburg geht es darum, sicherzustellen, dass der Letzte aus Solingen mit einem Schlussspurt nicht doch noch vorbeiziehen kann.

Unser Ziel ist es, ohne Druck in den letzten Spieltag gehen zu können“, sagt Trainer Stefan Falter. „Diese Chance müssen wir uns mit einer guten Leistung gegen Rottenburg verdienen.“ Die Partie gegen Rottenburg am Samstag könnte das erste Spiel seit Anfang Januar sein, in dem Falter alle zwölf Volleyballer zur Verfügung hat. Dirk Westphal ist nach seinem Daumenbruch erstmals wieder einsatzfähig. Für den Routinier gilt es jetzt, vor den Playoffs Spielpraxis zu sammeln. Stefan Falter lässt offen, ob das schon gegen Rottenburg der Fall sein wird.

Wir spielen gegen einen Gegner, der genau wie wir um jeden Punkt kämpft“, erklärt Dürens Trainer, dass sich beide Teams am Samstag nichts schenken werden. Eine Mahnung, den Gegner nicht zu unterschätzen, spart sich Falter. Sein Team hat am vergangenen Spieltag mit viel Freude und Einsatz gegen den Letzten aus Solingen gezeigt, dass es ihm nicht an Motivation mangelt. „Jedem bei uns ist klar, dass es um wichtige Punkte geht“, sagt Routinier Michael Andrei.

Auch das Hinspiel haben die SWD powervolleys nicht vergessen. Zwar konnte Düren auswärts 3:1 gegen Rottenburg gewinnen, hatte aber phasenweise schwer zu kämpfen mit der verschworenen Gemeinschaft um Trainer Hans-Peter Müller-Angstenberger. Um zu verhindern, dass die Schwaben sich in das Spiel kämpfen, müssen die SWD powervolleys erneut zeigen, dass sie effektiv aufschlagen können. Dann kann Düren die nächste Stärke um so besser ausspielen: die Block- und Feldabwehr. All diese Elemente sind notwendig, um in der bald folgenden entscheidenden Phase der Saison erfolgreich zu sein.
Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Vertrag mit Co-Trainer Justin Wolff verlängert


Die erste Vertragsverlängerung für die nächste Saison ist fix: Co-Trainer Justin Wolff arbeitet auch in der kommenden Saison für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren. „Ich fühle mich in Düren sehr wohl. Vom Team, von Trainer Stefan Falter und von den Verantwortlichen – von allen Seiten erhalte ich sehr viel Vertrauen und Anerkennung“, erklärt der 25-Jährige. Deswegen hat Wolff, der im vergangenen Sommer vom Liga-Konkurrenten aus Solingen nach Düren gewechselt war, das Angebot zur Vertragsverlängerung angenommen. „Für mich ist das auch weiterhin eine tolle Chance, auf höchstem Niveau zu arbeiten. Ich nehme alles mit, was ich hier kriegen kann.“ Besonders positiv aufgefallen sei ihm das Arbeitsklima in Düren. Vor dem Beginn habe er Respekt gehabt vor der Arbeit mit großen Namen im Dürener Team. „Am Anfang habe ich festgestellt, dass wir keinen Spieler in unserem Team haben, der in seinem Land nicht Nationalspieler ist oder war. Das ist eine Ansage.“ Schnell habe er gemerkt, was diese Spieler auszeichnet. Trotz aller Erfolge und Erfahrungen sei kein Spieler im Team, der sich als fertig betrachte. „Jeder will lernen. Und ich kann Dinge mit einbringen, für die ich ein gutes Auge habe. Wir haben da ziemlich schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden.“

Neben seiner Arbeit in Düren verfolgt Justin Wolff zwei weitere ehrgeizige sportliche Ziele. An der Deutschen Sporthochschule in Köln arbeitet er nach seinem Bachelor-Abschluss am Master-Titel. Zudem steht Wolff kurz davor, seine Ausbildung zum A-Trainer abzuschließen. Bei beiden Vorhaben profitiert er von seiner Arbeit in Düren. „Wir haben sehr geringes Gefälle im Team. Jeder hilft jedem. Das ist ein optimales Verhältnis von Fordern und Fördern.“

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Große Kulisse in der Birkesdorfer Festhalle - BTV erfolgreich

Vor einer überragenden Kulisse in der Birkesdorfer Festhalle konnte man Revanche für die Hinspielniederlage nehmen. Big-Points im Aufstiegskampf gehen aufs Schwarz-Gelbe Konto! 

Die Marschroute vor dem Spiel war klar: Stabile Abwehr stellen und aus dieser mit schnellen Gegenstößen für einfache Tore sorgen- gesagt, getan.

Die Schwarz-Gelbe Defensive war von Beginn an präsent und giftig in den Zweikämpfen. Aber nicht nur der Gegenstoß funktionierte sondern auch das gebundene Spiel: „Damit war in dieser Art und Weise nicht unbedingt zu rechnen. Im Hinspiel haben wir uns noch unglaublich schwer getan gegen die Deckung der Rheinbacher. Es freut mich umso mehr und zeigt unsere gute Entwicklung“, so Boris Lietz. Vorallem die Rückraumachse Ernst, Ernst, Botz zeigte sich immer wieder für einfache Tore aus der Distanz verantwortlich. Auch die Wurfausbeute mit insgesamt nur 9 Fehlwürfen war gegen Rheinbach bemerkenswert gut. Als nach der Pause dann auch noch eine gute Torwartleistung von Tobi Höschen hinzu kam war klar: An diesem Tag wird es nur einen Sieger geben. Getragen von rund 350 Zuschauern lies der BTV nichts mehr anbrennen und spielte im Stile einer Spitzenmannschaft: „Das war heute ein richtig geiles Spiel mit einer unfassbar guten Kulisse. Es gibt manch Drittligamannschaft die sich über 350 Zuschauer freuen würde“, so Abteilungsleiter Marco Kreutz.

Da im Parallelspiel Nippes überraschend gegen MTV 2 verlor, beträgt der Vorsprung auf Platz 2 nun 6 Punkte. Gratulationen zum Aufstieg möchte in den Schwarz-Gelben Reihen allerdings keiner entgegennehmen: „Wir haben noch richtige Brocken vor der Brust. Nächstes Wochenende wartet in Aachen ein Auswärtsspiel mit besonderen Rahmenbedingungen auf uns- darauf liegt nun der Fokus.

Natürlich sind wir auf einem guten Weg, mehr aber auch nicht“, zeigt sich Kapitän Michael Pelzer fokussiert. 

Quelle : Pressestelle BTV

Heimerfolg - wie erwartet - SWD Powervolleys Düren

Das war souverän: In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr Heimspiel gegen die Bergischen Volleys mit 3:0. 25:21, 25:13, 25:15 lauteten die Satzergebnisse vor 1200 Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Düren macht damit einem wichtigen Schritt in Richtung des Saisonziels, als Vierter in die Playoffs zu gehen. „Wir haben den Zuschauern heute ein wirklich sehenswertes Spiel geboten“, lobte Trainer Stefan Falter sein Team. „Das war keine Pflichterfüllung mit Gewalt, sondern mit viel Spielfreude.“

Im ersten Durchgang war der Widerstand der teilweise frech aufspielenden Bergischen Volleys groß. Tim Broshog besorgte per Block das 12:10. Romans Sauss mit einem Ass und Marvin Prolingheuer mit einem erfolgreichen Gegenangriff erhöhten auf 18:14. Allerdings kamen die Gäste aus Solingen zurück bis auf 17:18, weil Düren kurzzeitig Probleme in der Annahme der gegnerischen Aufschläge hatte und Julius Firkal am Block scheiterte. Ab jetzt übernahm Düren aber die Kontrolle und gab sie für den Rest der Partie nicht mehr her. Ein verzogener Angriff der Gäste bedeutete das 21:18 für Düren, danach erhöhte erneut Prolingheuer im Gegenangriff auf 23:19. „Das war heute die Prolingheuer-Show im Angriff“, sagte Falter.

Im zweiten Satz war es dann der später zum Sports and Travel MVP gewählte Romans Sauss, der mit seinem Aufschlag dominierte. Mit seinen Angaben ermöglichte er seinen Mitspielern viele Chancen. Prolingheuer und Firkal blocken, danach stopft Firkal einen Ball humorlos ins gegnerische Feld: 17:10. Ein Block von Michael Andrei und ein Firkal-Aufschlag machen den Sack zum deutlichen 25:13 zu. „Romans hat die Chance wirklich gut genutzt, nach seiner langen Verletzungspause wieder seinen Rhythmus zu finden. Das passt alles“, fasste Falter zusammen.

Satz drei blieb bis zum 12:10 aus Dürener Sicht eng. Danach war es erneut Prolingheuer im Angriff, der an diesem Abend für die Bergischen Volleys nicht zu halten war. Er erhöhte auf 14:10, der Widerstand der Gäste war endgültig gebrochen. Ein Andrei-Blick bedeutete das 17:11, Firkal im Aufschlag und erneut Andrei im Block erhöhten auf 21:12 – das war‘s.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

West-Duell gegen Solingen

Platz vier verteidigen: So lautet das Ziel des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren in den letzten drei Spielen vor dem Start in die Playoffs. Platz vier bedeutet Heimvorteil in einem möglichen Entscheidungsspiel im Viertelfinale. Um dieses wichtige Ziel zu erreichen, ist ein Sieg für Düren am Sonntag ab 18 Uhr Pflicht. Dann empfangen die SWD powervolleys in der heimischen Arena Kreis Düren den Tabellenletzten, die Bergischen Volleys aus Solingen.

Die Vorzeichen sind klar, Düren geht als Favorit in das Duell der beiden NRW-Klubs. „Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte“, sagt Trainer Stefan Falter. Der Grund für diese Zielsetzung ist einfach: Sollte Düren den Letzten mit 3:0 oder 3:1 schlagen können, dann setzt das Team sich von einem Teil der direkten Konkurrenz ab. Die spielt nämlich am Wochenende gegeneinander und klaut sich gegenseitig Punkte. „Der Sieg ist für uns Pflicht, weil wir die Chance nutzen wollen, um unseren Platz zu festigen“, sagt Falter.

Nicht nur die Gastgeber stehen unter Druck. Auch die Gäste brauchen im Kampf gegen den Abstieg jeden Punkt. Zuletzt gelang ihnen der so wichtige Sieg im Kellerduell gegen den TV Rottenburg. Noch ein Erfolg und Solingen könnte die rote Laterne abgeben. „Wir müssen unser Niveau abrufen. Das ist jedem Spieler klar. Sonst erreichen wir unsere Ziele nicht“, sagt Falter. Nach einigen überstandenen Grippeerkrankungen stehen dem Trainer am Sonntag mutmaßlich wieder alle Spieler zur Verfügung, bis auf den am Daumen operierten Dirk Westphal. Romans Sauss, der bis vor kurzem ebenfalls langzeitverletzte andere Außenangreifer, ist laut Falter mittlerweile wieder bei 100 Prozent angelangt.


Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Aktuelle Fussballergebnisse aus der Region

Am Wochenende wurden nur vereinzelt Spiele in den einzelnen Klassen ausgetragen. Bedingt durch die Witterung in den letzten Tagen fielen fast 95 Prozent der Begegnungen aus.

Unser Team war zu Gast im Oststadion - Sportfreunde Düren gegen TuS 08 Langewehe

Am Ende nach rund 95 Minuten ein Unentschieden - 2 : 2. Mehr zu dieser Partie in unserem Beitrag

Marco Bachmann, >Jugendsport Wenau - Heimerfolg gegen Viktoria Frechen und in der Kreisliga A , der Tabellenführer zu Hause eine unerwartete >Heimniederlage gegen SG Vossenack.

Marco Bachmann und Tim Krumpen bei uns im Telefoninterview zu hören.

Sämtliche Beiträge wie gewohnt bei Youtube oder Facebook Onlineradio Düren.

 

gez. Thomas Dienst - Redaktion

„Running for Kids“ im Februar 2018: 23 Spenden mit 44.690 Euro

Die Hilfe von„Running for Kids“ war im Februar mehr denn je gefragt. Für Peter Borsdorff gab es viel zu tun.

Der 3-jährige Ole hat ein schweres Leben. Ein auf den Jungen ausgebildeter Therapiehund soll dem Jungen und seinen Eltern helfen. Die Ausbildung des Tieres dauert viele Monate, entsprechend teuer ist das Tier. Peter Borsdorff wurde von Dürener Volleyballfans auf den Fall aufmerksam gemacht. Nach einem Gespräch mit den Eltern schnürte der Dürener die Laufschuhe. 20.000 Euro konnte er den Eltern für die Anschaffung des Tieres übergeben.

Die jetzt 18-jährige Lili unterstützt Peter Borsdorff bereits seit Jahren. Die junge Dame hat eine zurzeit noch unheilbare Krankheit, namens Niemann Pick Typ C. Um der jungen Frau Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen, übergab der Dürener den Eltern und Lili 10.000 Euro. Damit kann das Therapiegerät Galileo angeschafft werden.

Ein Mädel, dass eine genbedingte, derzeit noch nicht heilbare Erkrankung hat, erhielt vom Initiator der Aktion „Running for Kids“ 1.500 Euro. Damit soll der jungen Dame möglich gemacht werden, dass sie sich etwas Schönes (Konzerte u.ä.) antun kann.

Über jeweils 750 Euro freuen konnten sich 15 Kindergärten in Düren, Merken, Rölsdorf, Birkesdorf, Kelz, Merode, Drove u. Monschau. Damit sind diverse Aktivitäten machbar.

Je 750 Euro stellte Peter Borsdorff für ein 6-jähriges Mädchen zur Anschaffung von Beinorthesen, wie auch für eine junge Dame zur Verfügung, die einen schweren familiären Schicksalsschlag erleben musste.

Zur Förderung und den Erhalt von Brauchtum und Tradition im rheinischen Karneval übergab Borsdorff der Jugendabteilung der Karnevalsgesellschaft in Inden-Lucherberg

218 Euro.

Der OGS Grüngürtelschule, wie auch dem Jugendtreff im MultiKulti ( Haus der Stadt) übergab der „Läufer mit der Sammelbüchse“ für Aktivitäten während der Karnevalstage jeweils 111 Euro.

Quelle: Pressestelle  Peter Borsdorff

 

Fussball am Wochenende in der Region

Im Rahmen der Möglichkeiten wurden am Wochenende nur einige Spiele in der Region ausgetragen. In den einzelnen Klassen von der Landesliga bis zur Kreisliga B

wurden nur vereinzelt Spiele ausgetragen. In der Landesliga waren die beiden führenden Mannschaften aus Düren und Niederau erfolgreich. In der Bezirksliga konnte sich das Team vom Grüngürtel - Sportfreunde Düren - in Buschbell einen Punkt holen und im Autoteile Reinartz Sportpark fand das Lokalduell statt.

Nach 90 harten Minuten war das Team von Marco Bachmann erfolgreich und konnten sich die Punkte mit nach Hause nehmen.

Hierzu finden Sie auch einige Reaktionen zum Spielverlauf in unserem Filmbericht.

Zum Schluss noch einige Ergebnisse in der Kreisliga A sowie in der Kreisliga B Staffel 2 . Spitzenreiter BC Oberzier mit einem Heimsieg gegen Inden Altdorf.

gez. Redaktion  - Thomas Dienst -

Personalnot Pur - SWD Powervolleys Düren in Bühl belohnt -

Die SWD powervolleys Düren erkämpfen sich in der Volleyball Bundesliga einen enorm wichtigen Auswärtssieg. Mit 3:2 setzen sie sich auswärts trotz größter Personalprobleme gegen den direkten Konkurrenten Volleyball-Bisons Bühl durch und schieben sich damit in der Tabelle wieder vor auf Platz vier. 25:21, 22:25, 19:25, 25:21, 17:15 lauteten die Satzergebnisse nach 135 Minuten Spannung pur. Düren kommt nach 1:2-Satzrückstand und nach einem 3:6 im Tiebreak zurück und gewinnt.

Die Personalprobleme im Dürener Lager hatten sich kurz vor dem Spiel noch einmal empfindlich verschärft: Neben dem ohnehin feststehenden Ausfall von Routinier Dirk Westphal (Außenangriff) waren auch spontan Regisseur Nummer eins Stijn D‘Hulst und Trainer Stefan Falter aufgrund von Grippe nicht mit in den Bus gen Bühl gestiegen. Romans Sauss, der gerade erst nach einer Wadenverletzung auf dem Weg zurück ist, kämpfte ebenfalls mit einer Grippe. Für D‘Hulst rückte sein Stellvertreter Gilles Braas nach und schaffte es, seine Stärken in die Partie mit einzubringen. Und für Falter coachte Assistent Justin Wolff. „Wir haben gekämpft bis zum Umfallen, das war ein Sieg des reinen Willens“, kommentierte er kurz nach der Partie. „Das war ein ganz besonders wichtiger Sieg für uns. Jetzt haben wir es selbst in der Hand, Platz vier als Ausgangsbasis für die Playoffs zu sichern.“

Düren konnte die Ausfälle zu Beginn wegstecken und schaffte in Satz eins einen Start-Ziel-Sieg. Nach einem Wirkungstreffer von Gilles Braas im Aufschlag führten die SWD powervolleys mit 8:5. Das Team konnten den Vorsprung halten, beziehungsweise ein wenig ausbauen, weil es Karli Allik zu Beginn und gegen Ende zweimal gelang, die Annahme der Bühler mit seinem Aufschlag zu stören und Julius Firkal beide Male den Ball ins Feld stopfte. 23:19 hieß es anschließend, das bedeutete die Vorentscheidung in Satz eins, in der Düren weniger Fehler machte als die Gastgeber.

Das änderte sich ab Satz zwei, jetzt übernahmen die Volleyball-Bisons das Kommando. Vor allem der kleinste Angreifer auf dem Feld setzte jetzt Akzente, Bühls Japaner Masahiro Yanagida. In Japan ist er ein Superstar, davon zeugten 70 Fans, die extra zum Spiel aus seinem Heimatland angereist waren. Mit seinen gefürchteten Aufschlägen kam Düren gut zurecht, im Angriff aber punktete der 1,86 Meter große Spieler konstant und in den Sätzen zwei und drei nach Belieben. Seine Angriffe bringen Bühl in Satz zwei mit 18:15 in Führung, danach hat er das Glück des Tüchtigen, dass sein Not-Angriff auf die Netzkante und von da unerreichbar ins Dürener Feld tropft. Zum 23:19 packen die Hausherren gegen Firkal den Block aus.

Anschließend stehen die SWD powervolleys schnell auf verlorenem Posten. 3:5 heißt es, nachdem Bühl einen gelegten Ball von Allik verteidigt. Überhaupt haben sich die Gastgeber jetzt besser darauf eingestellt, dass Düren im Außenangriff den Druck reduziert und stattdessen auf taktisch kluge Bälle setzt. Der Vorteil der SWD powervolleys wird zum Nachteil, Bühl baut die Bälle neu auf oder ist im Block wach. 6:11 liegt Düren hinten, kann mit zwei Aufschlägen von Marvin Prolingheuer noch mal verkürzen. Aber weil jetzt auch die Annahme der SWD powervolleys wackelt, gewinnen die Gastgeber sicher mit 25:19.

Zu dem Zeitpunkt hat Düren bereits begonnen, die Taktik zu ändern. „Wir haben uns vorgenommen, mehr Risiko zu gehen im Aufschlag und im Angriff, um mehr Druck zu machen“, beschrieb Marvin Prolingheuer. Das funktionierte zunächst schleppend, dann aber immer besser. Keine gelegten Bälle mehr, sondern harte Schläge. Was für Yanagida galt, nämlich dass er über das ganze Spiel stark war, aber in zwei Sätzen nicht zu halten, galt auch für Prolingheuer. Gut für Düren, dass seine zwei Sätze auf die des Japaners folgten. Zwei schwierige Angriffe nach Dürener Abwehr bringt er in Satz vier zur 14:11-Führung unter. Hier kippt die Partie wieder. Der eingewechselte Romans Sauss legt ein Ass nach. Und zum 19:14 ist es endlich so weit: Der Dürener Block in Person von Gilles Braas greift sich Yanagida. Anschließend bringen die SWD powervolleys den Vorsprung über die Runden.

Der Tiebreak beginnt schlecht. Yanagida lässt es im Gegenangriff krachen: 2:4. Dann verteidigt der Japaner einen Dürener Angriff toll und das Schiedsgericht übersieht einen deutlichen Übertritt beim Angriff der Bühler: 3:6. Zum 10:11 verzieht der Japaner, zum 12:12 blockt Tim Broshog, das 13:12 besorgt Prolingheuer mit einem Gegenangriff. Düren hat jetzt die Chance, sich den Matchball zu holen, aber das Schiedsgericht wertetet einen Sauss-Ball als Antennenberührung, obwohl der gegnerische Block die Spielfeldbegrenzung am Netz berührt. „Das war eindeutig“, sagte Wolff. „Aber wir haben uns davon nicht beeinflussen lassen.“ 13:13 steht es, Bühl wehrt kurz darauf den ersten Dürener Matchball ab. Beim 15:14 haben die SWD powervolleys Matchball und die Chance zum Gegenangriff, die sie sich aber selbst mit einem technischen Fehler nehmen. Ein weiterer von Bühl abgewehrter Matchball geht ins Land, bis Prolingheuer an der Aufschlaglinie steht. Er macht viel Druck, stört den Spielaufbau der Gastgeber, Dürens Libero Blair Bann kann den Bühler Angriff verteidigen. Und dann macht Prolingheuer Punkt, Satz und Sieg mit seinem Gegenangriff klar.

Kompliment an das ganze Team“, sagte Justin Wolff. „An Gilles, der das ganz stark gemacht hat, an Romans, der nach langer Verletzungspause und trotz Grippe am Ende immer sicherer geworden ist. Und an Marvin. Der hat jeden wichtigen Punkt für uns gemacht.“