Der VfB Friedrichshafen auch in der Arena Kreis Düren nicht zu stoppen


Der VfB Friedrichshafen war am Ende eine Nummer zu groß: In der Volleyball Bundesliga verlieren die SWD powervolleys Düren ihr Heimspiel gegen den ungeschlagen Tabellenführer vom Bodensee mit 1:3. 25:23, 18:25, 19:25, 17:25 lauteten die Satzverhältnisse vor 1500 Zuschauern in der Arena Kreis Düren. „In den letzten drei Sätzen hat man jeweils ab der Satzmitte gesehen: Da steht ganz viel Klasse auf der anderen Seite des Netzes“, erkannte Dürens Trainer Stefan Falter an. Sein Team wehrte sich, phasenweise konnte es dem Primus Paroli bieten. Aber nur im ersten Satz reichte es für mehr. Die SWD powervolleys bleiben trotz der Niederlage vorerst auf dem vierten Tabellenplatz.

Einen glatten Fehlstart legten die Hausherren in Satz eins hin. Schnell führte Friedrichshafen mit 9:2, weil Dürens Annahme zwar keine Fehler produzierte, aber aufgrund der starken Aufschläge der Gäste nicht in der Lage war, ein Spiel aufzubauen, das den Gegner vor Probleme hätte stellen können. Spielmacher Stijn D‘Hulst hatte weniger Optionen, um die Bälle auf seine Angreifer zu verteilen. Der VfB nutzte das aus, verteidigte viele Dürener Angriffe und schlug dann zurück. Dieses Muster wiederholte sich häufig im Verlauf der Partie. Aber nicht mehr in Satz eins. Die SWD powervolleys schlugen zurück, verteidigten stark und griffen mutig an. Beim 11:14 war der Rückstand halbiert, zum 19:20 servierte Julius Firkal ein Ass, zum 22:21 blockte Michael Andrei. Das 24:22 resultierte aus einem Angriffsfehler der Gäste. Kurz danach machte Düren den Satzgewinn perfekt.

Der VfB leistete sich offenbar nach der sicheren Führung einen Spannungsabfall, den stark kämpfende Dürener nutzen konnten. Wiederholen sollte sich das nicht. Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs lieferten sich beide Team ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit ständig wechselnden Führungen. Die Halle stand Kopf, als Tim Broshog mit einem krachenden Block das 13:13 markierte. Für den VfB war spätestens das offenbar eine Art Weckruf. Innerhalb weniger Minuten entschieden sie den Satz. 19:13 stand es plötzlich, weil der Dürener Spielaufbau stockte. Es blieb zwar dabei, dass die SWD powervolleys hier wenig direkte Fehler machten. Das reichte gegen den VfB aber nicht. Jeden nicht optimal vorbereiteten Dürener Angriff beantworteten die Gäste entweder direkt mit dem Block. Oder aber die beste Abwehr der Liga verteidigte den Ball und die der beste Angriff der Liga aus der eigenen Abwehr schlug zu und entschied den Satz schnell.

In Satz drei liefen die SWD powervolleys ebenfalls die gesamte Zeit über einem Rückstand hinterher. Aber sie schafften es lange, in Schlagdistanz zu bleiben. Michael Andrei blockte zum 17:18, der Satz schien wieder offen. Und dann doch wieder nicht. Denn Friedrichshafen blockte zurück, gleich zweimal, und führte 22:18. Danach nahm Düren im Angriff mehr Risiko und wurde nicht belohnt. Zwei schnelle Fehler später war der Satz mit 19:25 verloren.

Den vierten Durchgang und damit den Sieg fuhren die Gäste ein, weil sie schlicht die reifere Spielanlage haben. Dürens junge Außenangreifer Julius Firkal und Karli Allik kämpften wie das gesamte Team. Allerdings deckte der Gegner sie immer wieder mit taktisch geschickten Service ein. „Der VfB filetiert mit seinen Aufschlägen“, hatte Trainer Stefan Falter vor dem Spiel gesagt. Und genau das passierte. Zwar brachen die SWD powervolleys nie auseinander.

Aber darauf ist das Friedrichshafener Spiel auch nicht angewiesen. Es reicht, dem Gegner ein paar Prozent Druck im Angriff zu nehmen. Dann rollt die VfB-Maschine. So wie nach dem 12:13, das Michael Andrei per Block für Düren besorgte. Bis zum 22:17 punktete Friedrichshafen immer wieder mit viel Cleverness und dem Selbstvertrauen eines Teams, das kurz davor stand, den 27. Sieg in Folge zu feiern. „Sie finden dann oft die bessere Lösung im Angriff“, stellte Falter fest. „Das sind Dinge, die unsere jungen Spieler zum Teil lernen müssen. Auf der anderen Seite stehen Spieler, die ihre Gruppe in der Champions League dominiert haben. Wir haben talentierte Spieler, die aber zum ersten Mal auf diesem Niveau unterwegs sind.“ Das Wort Lehrgeld nahm der Trainer nicht in den Mund, stattdessen lobte er sein Team dafür, dass es sich trotz der Überlegenheit des Gegners immer wieder mit viel Moral gewehrt habe.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Friedrichshafen, ungeschlagen


Die Bilanz des VfB Friedrichshafen sagt alles: 26 Pflichtspiele in dieser Saison, 26 Siege - sei es in der Volleyball Bundesliga, im Pokal oder in der Champions League. Ganz klar: Der VfB ist im Moment das Maß aller Dinge im deutschen Volleyball und stellt die SWD powervolleys Düren vor eine große Herausforderung. Trotzdem wird Düren sie annehmen und versuchen, Friedrichshafen am Samstag in der Arena Kreis Düren die erste Niederlage beizubringen. Die Partie beginnt um 19.30 Uhr.

Trainer Stefan Falter kann für dieses Unterfangen erstmals seit längerer Zeit wenigstens wieder auf drei Außenangreifer zurückgreifen. Romans Sauss ist nach seinen langwierigen Problemen mit der Wade wieder fit. „Er kann ohne Sorge spielen. Die Sache ist ausgestanden“, sagt Falter. Allerdings gibt der Trainer zu bedenken, dass der Topscorer des Teams erst wieder in Tritt kommen muss. „Er hatte lange keinen Rhythmus. Das wird nicht von jetzt auf gleich gehen. Aber es gibt unseren jungen Spielern Selbstvertrauen, dass er wieder da ist.“

Selbstvertrauen und Mut braucht Düren, wenn es gegen den VfB eine Chance haben will. Die Ungeschlagenen pflegen eine besondere Spielweise, die sie zur Perfektion gebracht haben. „Sie filetieren die Gegner mit taktisch starken Aufschlägen. Im Angriff legen sie großen Wert darauf, fehlerfrei zu spielen“, beschreibt Falter. Das versuchen andere Teams auch. Aber Friedrichshafen schafft das auf einem eigenen Niveau. Das Team des ehemaligen Bundestrainers Vital Heynen legt sich den Gegner mit technisch und taktisch starkem Spiel so lange zurecht, bis eine aussichtsreiche Chance auf den Punkt da ist. „Sie wählen dabei nicht immer Angriffe mit großer Wucht, sondern spielen mit viel Auge“, hat Falter beobachtet.

Dazu kommt, das derzeit nur wenige Teams in Europa eine Block- und Feldabwehr auf dem Niveau des VfB spielen. Heynens Team funktioniert wie gut geölte Maschine, wenn es daran geht, dem Gegner Sand ins Getriebe zu streuen und dann selbst zuzuschlagen. „Uns muss es gelingen, in Aufschlag und Angriff selbst so viel Druck aufzubauen und so wenig Fehler wie möglich zu machen, damit es dem VfB schwer fällt, sein Spiel aufzuziehen“, sagt Falter. Gleichwohl weiß er, dass der nächste Gegner auch in Bedrängnis oft besonders clevere Lösungen findet. „Die Bilanz des VfB ist kein Zufall. Da wartet eine besondere Herausforderung auf uns“, sagt Falter.

Bis auf den am Daumen operierten Dirk Westphal sind alle Spieler der SWD powervolleys einsatzfähig.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Gegen Lüneburg den Ton angeben

Für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren beginnt jetzt eine entscheidende Phase in der Saison mit wichtigen Spielen. „Die nächsten Partien werden zeigen, ob wir unseren Blick in der Tabelle nach oben richten können“, sagt Mittelblocker Michael Andrei. Denn die nächsten Gegner sind alle unmittelbare Konkurrenten. Den Anfang macht das Duell mit der SVG Lüneburg, die Düren am Samstag um 19.30 Uhr in der Arena Kreis Düren erwartet. „Das ist eines der Spiele, in denen wir gefordert sind, den Ton anzugeben“, sagt Andrei.

Gegen die SVG Lüneburg sei das besonders wichtig, weil die Volleyballer aus Niedersachsen physisch stark und vor allem mit viel Emotion spielen. „Das ist ein athletischer Gegner, der gerne viel Risiko nimmt und stark abwehrt“, sagt Andrei. „Da müssen wir von Anfang an zeigen, wer Herr im Haus ist.“ So wie Lüneburg das im Hinspiel getan hat, das die SWD powervolleys glatt mit 0:3 verloren haben. „Wir haben schon im Hinterkopf, dass wir da was gerade rücken wollen“, sagt Andrei. Das Spiel hat auch gezeigt, wie stark Lüneburg sein kann. Deswegen ist beim Duell Vierter (Düren) gegen den Fünften mit einer intensiven Partie zu rechnen.

Trainer Stefan Falter setzt auf die Eindrücke der vergangenen beide Spiele, obwohl beide verloren wurden. 1:3 auswärts beim Meister Berlin, 0:3 im Europapokal in Ankara. „Wenn es uns gelingt, die Leistung aus beiden Spielen wieder abzurufen und unsere Chancen konstanter zu nutzen, dann haben wir gute Chancen“, sagt Falter. In beiden Partien gegen Top-Teams war für Düren mehr drin, oft erarbeiteten sich die SWD powervolleys mit guter Verteidigung Chancen im Gegenangriff, die aber nicht immer zum Erfolg führten. Das soll anders werden. „Ich rechne mit vielen langen, hart umkämpften Ballwechseln gegen Lüneburg“, schildert Falter.

Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Dürens bisher erfolgreichsten Angreifer Romans Sauss. Der Lette wurde wegen Wadenproblemen gegen Berlin und in Ankara geschont, jetzt hofft man im Lager der SWD powervolleys, dass Sauss auf das Feld zurückkehrt.
Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

33. Hallenfußball Stadtmeisterschaft in Düren

Nach 2 Tagen Hallenfußball in Birkesdorf vor rund 1000 Zuschauern stand am Ende der neue Hallenstadtmeister fest. 

Der Titelverteidiger Türkischer SV  Düren schied bereits in der Zwischenrunde aus und hinterließ durch einige Akteuere negative

Bilder auf dem Spielfeld.

Aus den beiden Gruppen der Zwischenrunde qualifizierten sich die Bezirksligisten TuS Langerwehe, Sportfreunde Düren sowie die beiden Landesligsten aus Niederau und GFC Düren für die anstehenden Halbfinals.

Beide Halbfinals wurden erst durch 9-Meter Schießen entschieden. Dank hervorragender Leistung des Torhüters Philipp Ferebauer vom GFC Düren konnte sich sein Team auf das große Finale  freuen. 

Im zweiten Halbfinale zwischen Niederau und Sportfreunde Düren, entschied auch hier das 9-Meter Schießen. Am Ende zugunsten für die Sportfreunde mit 14 : 13 Toren !

Im großen Finale zwischen dem GFC Düren und Sportfreunde Düren stand es nach der regulären Spielzeit unentschieden 2 : 2.

Die Entscheidung mußte auch hier durch das 9-Meter Schießen fallen, am Ende große Freunde und Ausgelassenheit beim Kapitän 

Marcel Demircan und seinen Team . Sieg mit 7 : 5 

Ausführliche Berichterstattung in Bild und Ton in unseren Rubriken "Facebook oder Youtube Kanal Onlineradio Düren"

gez. Redaktion - Thomas Dienst 

Das Team wünscht ALLEN einen guten Wechsel von 2017 nach 2018

Wir - das Team von der Redaktion - bedanken uns bei allen Hörerinnen und Hörer, Aktiven, Funktionäre, Sponsoren,

Fans und Freunden für das Interesse und Vertrauen in 2017.

 

Als Dank und Herausforderung werden wir im neuen Sportjahr die aktuelle Berichterstattung aus der Region für die Region

verstärken und noch  ausführlicher gestalten.