SWD powervolleys Düren: Chancen erarbeitet, aber nicht genutzt

Phasenweise gut gespielt, aber nicht gut genug, um dem Favoriten ein Bein zu stellen: Die SWD powervolleys Düren verlieren zum Auftakt in die Volleyball Bundesliga auswärts 0:3 gegen den großen Liga-Favoriten Berlin Recycling Volleys. Nach dem ersten und dritten Satz mussten sich die Gäste über nicht genutzte eigene Chancen ärgern. Im zweiten Durchgang war Düren gegen die dominanten Berliner Aufschläge und den starken Block ohne große Chance.

„Wir sind nach den starken Berliner Aufschlägen im zweiten Satz ruhig geblieben und haben weiter an unsere Chancen geglaubt“, sagte Trainer Rafał Murczkiewicz. „Wir haben uns dann mit viel Charakter und viel Leidenschaft zurück in die Partie gekämpft. Aber leider war das nicht unser Tag“, zog Murczkiewicz ein Fazit, das trotz des 0:3 einige positive Aspekte enthielt. „Wir müssen uns vor Augen führen, gegen wen wir da gespielt haben“, verwies er auf die internationale Klasse des Gegners.

„Da war ein bisschen mehr drin für uns“, sagte Kapitän Michael Andrei. „Wir waren ein bisschen verkrampft. Bei Berlin hat man gemerkt, dass die mit dem Supercup am vergangenen Wochenende schon ein Pflichtspiel absolviert hatten.“ Andrei moniert zudem die Chancenverwertung. „Im ersten Satz hat Berlin ein paar Fehler gemacht, wir lagen drei Punkte vorne. Das hätten wir nutzen müssen. Dann hätte das Spiel mit dem gewonnenen ersten Satz einen anderen Verlauf genommen.“

Am Ende des ersten Satzes mussten die SWD powervolleys ihren nicht genutzten Chancen nachtrauern. Bis dato war die Partie ausgeglichen, Düren konnte gegen das hohe Niveau des Favoriten mithalten und setzte vor allem mit dem Block mehrfach Akzente. Zudem stand die Abwehr. Zum 17:15 blockte Sebastian Gevert, zum 18:15 verteidigt Düren stark und Tobias Brand verwertet den Ball. Beim 19:17 hatten die SWD powervolleys zwei Mal gut verteidigt, konnten die Chance auf das 20:17 aber nicht nutzen. Berlin verkürzte auf 18:19, führte dann nach zwei starken Aufschlägen 20:19. Am Ende ging es dann schnell: Brand wurde geblockt. Danach schockte Berlins Routinier Tuia Düren mit einem sehr schnell ausgeführten Aufschlag, der die SWD powervolleys so stark verunsicherte, dass Berlin den Satzgewinn mit 25:22 feiern konnte.

Im zweiten Durchgang waren die Gäste nicht lange auf Augenhöhe. Bis zur Satzmitte blockte Berlin sechs Mal. Den jungen deutschen Mittelblocker Anton Brehme bekam Düren im Angriff nie in den Griff. Das US-amerikanische Sprungwunder Benjamin Patch sowieso nicht. Der sorgte von der Aufschlaglinie für die frühe Vorentscheidung: Berlin führte 17:10 - keine Chance mehr für die SWD powervolleys. Zu dominant spielte der große Favorit.

Die BR Volleys nahmen den Schwung mit in Satz drei. Da sah es nicht danach aus, dass sich Düren am Ende wieder über vertane Chance würden ärgern müsste. Aber so kam es dank der guten Moral, die das Team zeigte. 7:5 lag der Gastgeber nach einem Dürener Angriffsfehler vorne. Der zwischenzeitlich eingewechselte Neuzugang Lucas Van Berkel stopfte eine verunglückte Annahme der Berliner zum 9:10 ins Feld. Zum 18:18 stoppte Düren erstmals Brehme, Marcin Ernastowicz verwertete die Angriffschance. Dann stand wieder Patch an der Aufschlaglinie für Berlin, schenkte Düren zwei Mal ein, zudem verzog Michael Andrei im Angriff: 18:21. Die SWD powervolleys steckten aber nicht auf, blocken anschließend gegen Patch, verkürzen auf 20:21 und hätten ausgleichen können. Zwei Mal hatten sie den Ball bei folgenden Punkten nach eigener Abwehr auf ihrer Seite, zwei Mal konnten sie sich nicht für die gute Abwehr belohnen. Die erhoffte Wende funktionierte so nicht, die Gastgeber fuhren den Satz mit 25:23 und damit das Spiel mit 3:0 ein.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

1. FC Düren - weitere Neuverpflichtungen -

Der eine ist polnischer Ex-Nationalspieler. Der andere kann sich nahtlos in die Innenverteidigung einfügen. Adam Matuschyk (31, KFC Uerdingen) und Nico Perrey (Bonner SC) schließen sich Fußball-Mittelrheinligist 1. FC Düren an. Dabei reinvestiert der Verein die Einnahmen aus dem DFB-Pokaleinzug in die Mannschaft.

„Ich bin ein Familienmensch“, sagt Adam Matuschyk. Mit seiner Frau und seinen Kindern Lennox (10) und Luiza (8) lebt er in Kerpen-Buir. Trotz Anfragen aus der 3. Liga entschied sich Matuschyk für den FCD, eben weil es ihm wichtig ist, die Entwicklung seiner Kinder mitzuerleben. „Sie sind in einem spannenden Alter. Die Zeit mit den Kindern ist unbezahlbar.“ Und sein Sohn geht nun in Düren auf die fortführende Schule, das Stiftische Gymnasium. „Es passte einfach, sich dann diesem ambitionierten Verein anzuschließen. Wenn ich meinen Beitrag bei der Entwicklung leisten kann, ist das umso erfreulicher.“ Und er sagt auch: „Die Perspektive nach der Karriere ist in Düren auch gut.“

Aufgrund der schweren Verletzung von Marvin Steiger (Abriss des Außenmeniskus) sah der FCD zudem noch Handlungsbedarf in der Innenverteidigung. Mit Nico Perrey verpflichtete Düren einen Abwehrspieler, der auch schon mit Joran Sobiech und Mario Weber in der Bonner Innenverteidigung spielte. „Ich denke, die Abstimmung ist in der Defensive noch wichtiger als in der Offensive. Von daher ist es gut, dass wir uns schon kennen“, meint Perrey. Für das große Ziel, den Regionalliga-Aufstieg, müsse die Kompaktheit stimmen: „Mit unserer Qualität können wir immer ein Tor machen. Wenn dann die Abwehr steht, ist das mehr als die halbe Miete.“

Quelle : Pressestelle Kevin Teichmann

Saisonstart mit Zuschauern weiter möglich

Die Volleyball Bundesliga (VBL) geht weiterhin davon aus, zu Saisonbeginn Spiele vor Zuschauern austragen zu können – vorausgesetzt, die regionale Infektionslage lässt es zu und alle von den Behörden geforderten Auflagen können umgesetzt werden.


So eng werden sie nicht sitzen können, sollten Zuschauer in den Hallen erlaubt sein. (Foto: Conny Kurth)

„Die Entscheidung der Bundesregierung und der Länderchefs hat an den Voraussetzungen für einen Spielbetrieb mit Zuschauern in der Volleyball Bundesliga nichts geändert“, sagt VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. „Wir gehen davon aus, dass – je nach Hallenkapazität und aktuellem Infektionsgeschehen – Spiele bis zu einer Zuschauerzahl von 1.000 möglich sind.“

Die von der Politik geforderte Nachverfolgbarkeit der Kontakte sowie die Einhaltung von Mindestabständen und allgemeinen Hygieneregeln sind in den individuellen Konzepten der 77 VBL-Teams geregelt. Viele dieser Papiere liegen von den zuständigen Behörden bereits zur Prüfung vor.

Ein unnötiges Risiko werden die Teams der Volleyball Bundesliga nicht eingehen, um Zuschauer in die Hallen zu bekommen. „Wir fahren weiter auf Sicht“, betont Jung. „Die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler und das Wohlergehen der Bevölkerung haben weiterhin oberste Priorität. Auf der anderen Seite bekommen wir große Probleme, wenn unsere Vereine eine komplette Saison lang ohne Zuschauer auskommen müssten. Daher arbeiten wir eng mit unseren Vereinen zusammen, um für jeden Standort die bestmögliche Lösung zu finden.“

Quelle : VBL Presseservice

 

 

 

 

 

 

Jung. „Die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler und das Wohlergehen der Bevölkerung haben weiterhin oberste Priorität. Auf der anderen Seite bekommen wir große Probleme, wenn unsere Vereine eine komplette Saison lang ohne Zuschauer auskommen müssten. Daher arbeiten wir eng mit unseren Vereinen zusammen, um für jeden Standort die bestmögliche Lösung zu finden.“

9.820 Euro für Kinder und Familien von „Running for Kids“ im Juli

Peter Borsdorff, der langjährige Langstreckenläufer des Dürener Turnverein von 1847 kann weiterhin  nicht mit seiner Sammelbüchse  an Veranstaltungen teilnehmen. Alle Laufveranstaltungen wurden wegen der Pandemie abgesagt.  Irgendwie schafft es der 77-Jährige aber doch Spendengeld für „seine Kinder“ zu generieren.

So hatte er zusammen mit Tomm König, einem jungen Langstreckenläufer aus Eschweiler  zu einem virtuellen „Peter & Paul-Benefizlauf“ aufgerufen.  Viele Sportlerinnen und Sportler konnten motiviert werden, jeder für sich, unter Berücksichtigung aller Vorsichtsregeln Kilometer „für Kindergärten in der Region“ zu laufen. Jeden ihrer Kilometer konnten die Sportler mit einem individuellen „Startgeld“ ausstatten. Diese Kilometerspenden erhielt Peter Borsdorff. Dies führte dazu, dass elf Kindergärten mit insgesamt 5500 Euro Unterstützung rechnen konnten.

So wurden im Monat Juli die ersten sieben Kindergärten mit jeweils 500 Euro beglückt. Freuen konnten sich die Kinder in Birkesdorf (St. Peter), Vossenack (Fatima), Merzenich (St. Marien), Düren (Lollypop), Eschweiler (Familienzentrum Jahnstrasse), Düren (St. Peter-Julian) und Simmerath-Rurberg (Seeparadies). Weitere vier Kindergärten können sich im August auf den Besuch des Sportlers freuen.

Auch in diesem Sommer  versuchte Peter Borsdorff mit seiner „Ferienmäuse“ - Aktion Kindern in der Region zu einem schönen Ferientag zu verhelfen. Für 34 Kinder hatte er 2.950 Euro gesammelt.

Einem jungen Mann wird der Weg in das weitere Leben nach dem bestandenen Abitur mit 1.800 Euro erleichtert. Diese Hilfe bringt besonders unter Berücksichtigung eines körperlichen Handicaps einen willkommenen Anfangsschub.

Derzeit bemüht sich der Dürener um zwei Kinder deren Mutter mit einer Tumorerkrankung derzeit palliativ  behandelt werden muss. Die große Sorge der Mutter gilt ausschließlich ihren Kindern. Zum Start seiner aktuell laufenden Aktion  „Pänz, von nebenan“ überbrachte Peter Borsdorff für kleine Unternehmungen und Freuden  zusammen mit den Kindern vorab 800 Euro. Borsdorff wird einige Wochen für die Kinder unterwegs sein. Weitere Einzelheiten zu dieser Aktion und Fragen zur Hilfe und Unterstützung finden sich auf der  Homepage von „Running for Kids“ oder über Facebook. Ziel des Düreners ist, den Kindern für die Zukunft eine kleine finanzielle Sicherheit zu schaffen.

Nach der Wiederöffnung des Abenteuerspielplatzes im Dürener Osten überbrachte der „Läufer mit der Sammelbüchse“  500 Euro für erste Aktivitäten.

Für ein Kind konnte Borsdorff mit seiner privaten Aktion ein weiteres Mal die Nachilfekosten übernehmen. 270 Euro stellte er bereit.

 Quelle: Pressestelle Peter Borsdorff