Ohne Punkte in Lüneburg

Nach einem Start nach Maß müssen die SWD powervolleys Düren bei der SVG Lüneburg eine 1:3-Niederlage einstecken. 25:14, 24:26, 23:25, 20:25 endet das Spitzenspiel in der Volleyball Bundesliga aus Dürener Sicht. Die Volleyballer von der Rur bleiben in der Tabelle auf Rang sechs.

Maßgeblich für den Verlauf der Partie: der Dürener Aufschlag. Der sorgt zu Beginn dafür, dass Lüneburg nicht ins Spiel findet. Das passiert ab Satz zwei trotzdem, weil die SWD powervolleys in diesem Element nachlassen. Am Ende reicht eine kämpferisch überzeugende Leistung trotzdem nicht gegen energisch aufspielende Lüneburger. „Wir stecken momentan in einer schwierigen Phase“, sagte Co-Trainer Justin Wolff, der seinen erkrankten Chef Stefan Falter vertrat. „Das Team ist angeschlagen, wir haben viele schwere Spiele. Lüneburg hatte am Ende mehr zuzusetzen.“

Positiv anzumerken ist das Dürener Auftreten zu Beginn der Partie. Die SWD powervolleys dominieren den ersten Satz mit Aufschlag und Angriff beinahe nach Belieben. „Da haben wir Lüneburg an die Wand gespielt und gezeigt, wozu wir in der Lage sind“, lobt Wolff das Team. Jeder Spieler übt mit dem Aufschlag auf seine Weise Druck aus. Düren ist das Team, das sich mehr Chancen erarbeitet und viele davon nutzen kann. In diesem Fahrwasser bleibt die Partie bis zum 11:4 für die SWD powervolleys im zweiten Satz. Anschließend lässt der Druck mit dem Aufschlag nach, auch das Durchsetzungsvermögen im Angriff schwindet, während Lüneburg Ballwechsel um Ballwechsel besser in die Partie findet. „Irgendwann merkt man auch, dass wir einige angeschlagene Spieler auf dem Feld haben und dass wir zuletzt immer nur mit reduzierter Mannschaft trainieren konnten“, spricht Wolff die Gründe an, warum Düren gerade Probleme hat, das hohe Niveau zu halten.

An Kampf und Einsatzwillen liegt das nicht. Satz zwei bleibt bis zum Schluss spannend, am Ende ist Lüneburg mit dem Glück des Tüchtigen einen Ball besser und gleicht aus. In Satz drei kann Düren erneut vorlegen, führt 7:4, kann sich aber nicht lange über die Führung freuen. Denn die SVG ist ist voll im Spiel, verteidigt viele Angriffe der SWD powervolleys. Die Gäste haben Probleme in der Annahme, geraten 13:17 in Rückstand. „In den Momenten sieht man, dass jeder bei uns will“, spricht Wolff die folgenden Bälle an, mit denen Düren dank großen Einsatzes auf 20:21 verkürzen kann. Am Ende ist die SVG in einem Duell auf Augenhöhe erneut einen Ball besser.

Der entscheidende Zwischenspurt gelingt den Lüneburgern Mitte des vierten Satzes. Von 9:9 ziehen sie auf 15:10 davon, weil Dürens Spielaufbau nicht funktioniert. „Das bleibt bei der hohen Belastung gerade nicht aus“, sagt Wolff. „Wir müssen jetzt darauf bauen, dass unsere angeschlagenen Spieler so schnell wie möglich wieder fit werden. Angesichts der schweren Situation gerade haben wir uns in Lüneburg wirklich gut präsentiert.“ Jetzt gilt es, den Tank so schnell wie möglich so weit wie möglich wieder zu füllen. Denn am Sonntag steht das dritte Spitzenspiel in Folge an, wenn der VfB Friedrichshafen in Düren zu Gast ist.

Quelle : Pressestelle SWD

Harte Probe in Lüneburg


In der Volleyball Bundesliga stehen die SWD powervolleys Düren vor einer der schwierigsten Aufgaben überhaupt: Am Mittwoch um 19 Uhr treten sie auswärts gegen die SVG Lüneburg an. Vor allem zu Hause in der kleinen Gellersenhalle ist der Tabellendritte eine Macht. Für Düren (Platz sechs) hängt viel davon ab, ob es gelingt, die eigenen Stärken zur Geltung zu bringen.

Eine der wichtigsten Fragen wird sich wohl erst kurz vor dem Spiel beantworten: Wer ist fit für den Einsatz? Bei der knappen 2:3-Heimniederlage gegen den Meister Berlin Recycling Volleys war dem Dürener Team trotz größter Kampfbereitschaft anzumerken, dass einige Spieler aufgrund von Krankheit und Verletzungen nicht mit 100 Prozent in die Partie gegangen waren. Die Frage stellt sich auch vier Tage später vor der Partie in Lüneburg erneut.

Gleichzeitig müssen sich die SWD powervolleys mit einem enorm kampfstarken Gegner auseinandersetzen, der leidenschaftlich verteidigt, taktisch stark aufschlägt und sich im Gegenangriff oft für seinen Mut belohnt. Den Lüneburgern kommt dabei der Heimvorteil ihrer kleinen Halle mit der geringen Deckenhöhe zugute. Damit das keine Rolle spielt, muss es den Gästen gelingen, im Aufschlag so viel Wirkung wie möglich zu erzielen. Denn für beide Teams ist die Decke gleich hoch. Und wenn es Düren gelingt, den Spielaufbau der SVG nachhaltig zu stören, ist ein erster Schritt auf dem schweren Weg zum Sieg in Lüneburg getan.

Im Angriff kommt es vor allem in Lüneburg darauf an, so kompromisslos wie möglich zu agieren. Schließlich wehrt die SVG oft viele starke Angriffe ab. Fehlt dem Angriff der Druck, dann schlägt Lüneburg um so energischer zurück. Das gilt es zu verhindern.

Quelle : Pressestelle SWD

Volleyball - DER MEISTER AUS BERLIN GEWINNT IN DUEREN

Das Gesetz ist bestätigt worden: Wenn Düren in der Volleyball Bundesliga auf Berlin trifft, dann sind das immer besondere Spiele. Das war schon im Hinspiel in Berlin so, als die SWD powervolleys bei den Recycling Volleys auswärts 3:2 gewinnen konnten. Diesmal revanchierte sich der Meister und gewann seinerseits auswärts in Düren 3:2. (25:23, 25:21, 22:25, 22:25, 12:15). Düren bleibt in der Tabelle Sechster.

Das war ein Spiel auf hohem Niveau mit viel Kampf und auch ein paar knackigen Kommentaren unter dem Netz. Mir hat das viel Spaß gemacht, für die Zuschauer war das großartig“, fasste Dürens Spielmacher Tomáš Kocian die Partie zusammen. Dass Düren am Ende den Kürzen zog, hatte mehrere Gründe.

Zum einen den, dass die Mannschaft in der Mitte des dritten Satzes ihren Tritt verloren hatte. Kapitän Michael Andrei hatte sich verletzt, musste vom Feld. 15:9 führten die SWD powervolleys da. Die ersten zwei Sätze hatten sie mit begeisternder Spielweise gewonnen, waren vor allem in Abwehr und Aufschlag überlegen. So lief die Partie auch in Satz drei weiter, bis dass Andrei vom Feld musste und im Mittelblock von Außenangreifer Björn Andrae ersetzt werden musste. Andrei kehrte später im Satz zurück. „Aber wir haben es bis dahin sechsmal in Folge nicht verstanden, im Angriff den Punkt zu machen“, sagte Kocian. Berlin schaffte es, einen Fuß in die Türe zu schieben und war von nun an im Spiel. Der Meister drehte den Satz.

Satz vier endete mit einem Pfeiffkonzert der Zuschauer, Dürens Spieler protestierten zweimal energisch. Einmal, weil Berlins neuer Zuspieler Sergey Grankin als Hinterfeldspieler regelwidrig mit dem Block punktete, das Schiedsgericht Grankins erhobene Hände und seinen Hüpfer aber zum Entsetzen der SWD powervolleys nicht als Blockaktion wertete. Drei Bälle später bejubelte Düren ein Andrae-Ass, um dann entgeistert festzustellen, dass das Schiedsgericht anderer Meinung war.

Das hat sich leider am Ende des Tiebreaks fortgesetzt“, sagte Kocian. Nach dem 10:10 fällte das Schiedsgericht eine deutliche Fehlentscheidung und eine strittige Entscheidung gegen Düren. Beide Mal war Björn Andrae im Angriff. Zunächst war die Berliner Blockberührung eigentlich unstrittig, bevor der Ball im Aus landete. Danach sahen alle Dürener einen Andrae-Angriff im Feld, alle Berliner nicht. Der Schiedsrichter entschied erneut für Berlin, das jetzt 14:12 führte. Der nächste Dürener Angriff landete knapp im Aus. So endete die Partie mit ungewöhnlicher akustischer Kulisse, nämlich einem Pfeiffkonzert, dass sich gegen die Unparteiischen richtete.

Ein weiterer Grund für den Berliner Sieg hieß Sergey Grankin. Der vor kurzem verpflichtete russische Zuspieler der BR Volleys führte sein Team in der Endphase des Spiels stark mit schnellem und präzisem Pass-Spiel. „Das war eine besondere Herausforderung, gegen ihn zu spielen, die sehr viel Spaß gemacht hat“, sagte Kocian, der seinem Team eine starke Leistung in einer packenden Partie attestierte.

Die muss wieder abgerufen werden, möglichst verbunden mit einer Steigerung. Denn am Mittwoch wird es nicht einfacher, dann treten die SWD powervolleys Düren auswärts beim Tabellendritten an, der heimstarken SVG Lüneburg. Die Dürener Hoffnung ist, dass die Krankheitswelle, die das Team in der Woche vor Berlin erfasst hatte, bis dahin abgeklungen ist und die SWD powervolleys der SVG mit voller Kraft entgegentreten können.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

 

Der Meister ist zu Gast


Wenn Düren auf Berlin trifft, dann sind immer besondere Spiele garantiert. Das wird auch bei der Neuauflage des Klassikers der Fall sein, wenn der Meister Berlin Recycling Volleys bei den SWD powervolleys Düren zu Gast ist. Anpfiff für das Spitzenspiel ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. Zwei Punkte liegt Düren als Sechster hinter dem Vierten aus Berlin. Für beide Teams geht es darum, den Kontakt zur Spitzengruppe zu wahren.

Die SWD powervolleys starten dabei mit guten Erinnerungen in die Partie, schließlich landeten sie am ersten Spieltag in Berlin einen 3:2-Auswärtssieg. Einen wichtigen Schlüssel zum Sieg hält Düren dabei selbst in der Hand. Zuletzt hat der bis dato so starke Aufschlag nicht mehr soviel Wirkung erzielt. „Das muss sich gegen Berlin ändern, sonst haben wir ein Problem gegen diese große Angriffswucht“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. Trotz der schmerzhaften Niederlagen gegen Herrsching und die Netzhoppers ist Caro davon überzeugt, dass Düren voll auf der Höhe ist und auf Angriff setzt. „Die Jungs sind heiß auf das Spiel.“

Und der Druck liegt beim Gegner, da ist sich Caro sicher. Nicht umsonst sind die Berliner kurz vor dem Ende der Transferfrist noch einmal tätig geworden. Mit dem russischen Spielmacher Sergej Grankin ist ein großer Name in die Bundesliga gewechselt. „Das zeigt, dass Berlin ehrgeizige Ziele hat und sicher nicht mit Platz vier zufrieden ist“, sagt Caro. Deswegen geht er davon aus, dass am Samstag zwei Mannschaften mit vollem Einsatz aufeinander treffen.

Die SWD powervolleys müssen weiter wegen Rückenproblemen auf Trainer Stefan Falter verzichten, Co-Trainer Justin Wolff wird die Mannschaft führen. Ebenfalls nicht dabei sein dürfte der an Grippe erkrankte Tim Broshog. Auch die Angreifer Sebastian Gevert und Björn Andrae sowie Libero Jordan Or konnten nicht voll trainieren. „Wir müssen abwarten, wie sich die Situation entwickelt“, schildert Caro. „Ich bin mir aber sicher, dass wir den Zuschauern am Samstag den nächsten Klassiker bieten können.“
Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren