Friedrichshafen und Lüneburg machen Finale perfekt

VfB Friedrichshafen gegen die SVG Lüneburg lautet das DVV-Pokalfinale der Männer am 24. Februar 2019. Damit kommt es in der SAP Arena in Mannheim zum Duell des Rekordpokalsiegers vom Bodensee und den „Lünehünen“, die in ihrer Vereinsgeschichte zum zweiten Mal nach 2015 im Pokalfinale stehen.


Finalfreuden: Friedrichshafen trifft im DVV-Pkalfinale auf die SVG Lüneburg (Foto: Conny Kurth)

Friedrichshafen setzte sich in eigener Arena letztendlich souverän mit 3:1 (25-20, 22-25, 25-19, 25-22) gegen die SWD powervolleys aus Düren durch und zog zum dritten Mal in Folge ins DVV-Pokalfinale ein. Lüneburg, das sich in der Liga zuletzt mit zwei Siegen in Folge bis auf Platz drei vorschieben konnte, feierte mit dem knappen 3:2 (18-25, 22-25, 26-24, 25-19, 15-13)-Heimerfolg gegen Berlin einen der größten Erfolge der noch jungen Vereinsgeschichte. Dabei drehte das Team von Stefan Hübner einen 0:2 Satz- sowie 9-12 Tiebreak-Rückstand zum Sieg.

VfB-Coach Vital Heynen sagte im Anschluss: „Wir wussten vorher, dass es ein unglaublich schwieriges Spiel werden würde. Beide Mannschaften haben besser gespielt als vergangene Woche. Diese Siege sind super für das Team. Ob Supercup oder DVV-Pokal – wir standen in den vergangenen beiden Jahren immer im Finale. Und wenn wir im Finale sind, wollen wir auch gewinnen. Wir sind eine Pokalmannschaft.“


Bernd Schlesinger, sportlicher Leiter in Lüneburg, analysierte: „Ich hatte schon vor dem Spiel das Gefühl, dass wir ins Finale kommen könnten. In den ersten zwei Sätzen hat man aber gesehen, dass es schwierig für uns war. Trotzdem hat jeder daran geglaubt und das hat man gespürt. Es ist ein sensationelles Gefühl und vielleicht noch höher einzustufen als der Finaleinzug vor vier Jahren.“


Rekordpokalsieger Friedrichshafen (15 Titel) hat damit die Möglichkeit, zum fünften Mal seit 2014 den DVV-Pokal zu gewinnen. Die Lüneburger stehen dagegen zum zweiten Mal nach 2015 im DVV-Pokalfinale (Gegner damals VfB Friedrichshafen) und träumen nach ihrem Aufstieg in die Volleyball Bundesliga 2014 vom ersten Titel der Vereinsgeschichte überhaupt.

Quelle : Pressestelle VBL

Sechs Punkte am Wochenende


Am Ende haben die SWD powervolleys Düren das bekommen, was sie haben wollten: sechs Punkte in der Volleyball-Bundesliga. Die waren das Ziel, die hat Düren mit 3:0-Siegen gegen den VC Olympia Berlin und den TV Rottenburg eingefahren mit Siegen am Samstag und Sonntag in der Arena Kreis Düren. Die SWD powervolleys springen damit auf den vierten Tabellenplatz.

Das hat trotzdem nichts mit Pflichtsiegen zu tun“, sagte Dürens Trainer Stefan Falter. Dafür sei der Spielplan mit drei Spielen in vier Tagen zu ungünstig. Vorausgegangen war ein 1:3 in Friedrichshafen am Donnerstag. Am Samstagabend setzte sich Düren mit der aktuellen Junioren-Nationalmannschaft auseinander, die bekanntlich beim VC Olympia Berlin zusammengefasst ist. Trotz des Ergebnisses von 25:22, 25:20, 25:18 wollte Falter nicht abrücken von seiner Einschätzung, dass die Junioren einer der besten der Jahrgänge der vergangenen Jahre sind. „Sie haben sehr viel Talent und eine ganze Reihe von interessanten Spielern“, sagte Falter.

Allerdings taten die Junioren den Dürenern einen Gefallen. Die Idee funktionierte nicht, das Aufschlagkonzept des VfB Friedrichshafen zu kopieren, mit dem der am Donnerstag gegen die SWD powervolleys erfolgreich war. Zu viele Fehler passierten dem VCO dabei. Düren hat das dankend angenommen. Falter wechselte zudem munter durch, schonte seine Stammspieler phasenweise. Spielmacher Daniel Ford erhielt Anteile, um Tomáš Kocian Pausen zu gönnen. Lukas Maase stand länger auf dem Feld. Er ersetzte Tim Broshog im Mittelblock, der seinerseits für Sebastian Gevert auf die Diagonale rückte.

Einen Tag später legte Düren gegen den TV Rottenburg einen Blitzstart hin. Aufschlag besser, Block besser, Angriff besser – so distanzierten die SWD powervolleys die Gäste schnell. Der Satz war früh entschieden. Aber schon hier machte sich die Müdigkeit bemerkbar. Bis zum Satzgewinn schrumpfte der deutliche Vorsprung auf fünf Punkte. Der TVR war jetzt angekommen in der Partie. Da zeigte sich in Satz zwei. Bis um 15:15 lief Düren immer wieder einem Rückstand hinterher, glich aber immer wieder aus und führte nach einem Gevert-Aufschlag sogar 17:15.

Allerdings leisteten sich die SWD powervolleys in dieser Phase einige Fehler. Einer davon, passiert in der Annahme der Rottenburger Aufschläge, brachte dem Gast die 24:22-Führung. Danach wurde es hitzig. Düren glich aus, TVR-Trainer Hans-Peter Müller-Angstenberger reklamierte heftig, wollte eine Dürener Blockberührung gesehen haben und hatte damit mutmaßlich recht. Trotzdem ging der Punkt an Düren. Kurze Zeit später reklamierten die Gäste erneut heftig, aber vermutlich zu Unrecht, weil ein Dürener Angriff das Feld verfehlt haben soll. „Ich kann den Ärger verstehen“, sagte Falter, verwies aber darauf, dass unter dem Strich kein Team benachteiligt worden sei.

Wichtig in dieser Phase war, dass die SWD powervolleys jetzt konzentriert blieben, sich von den Diskussionen nicht beeinflussen ließen und den Satz schließlich doch noch gewannen. „Da ist Sebastian einfach ruhig geblieben“, verwies Falter auf Gevert, der trotz des regen Protest-Betriebs druckvoll servierte und so großen Anteil am wichtigen Satzgewinn hatte. Gut für Düren: Das körperlich und mental strapazierte Team nahm die Emotionen auf und wandelte sie in positive Energie um. Der hatten die Rottenburger in Satz drei nicht mehr viel entgegenzusetzen.

Sonderapplaus gab es im zweiten Satz, als Neuverpflichtung und Volleyball-Ikone Björn Andrae für einen Kurzeinsatz eingewechselt wurde. „Er sollte schon mal in das Team hineinschnuppern. Solche Erfahrungen können wir möglicherweise schon bald brauchen.“ Vielleicht schon am kommenden Donnerstag, wenn Düren wieder in Friedrichshafen antritt, diesmal zum Pokal-Halbfinale.

'Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Nachwuchs-Dressurreiter überzeugen in Aachen

Wenn „Youngstars“ an den CHIO denken: Nachwuchs-Dressurreiter überzeugen in Aachen
„Na klar, beim CHIO Aachen wollen wir doch alle irgendwann starten“, lacht Elisabeth von Wulffen. Die Nachwuchs-Dressurreiterin ist gerade hocherfolgreich aus dem Viereck beim „Aachen Dressage Youngstars“ geritten, der ein oder andere Gedanke darf da schon mal in Richtung Zukunft gehen.

Sie hatte zuvor durchaus für eine Überraschung gesorgt, als sie im WOTAX-Preis, der Kür der Junioren (bis 18 Jahre), unter anderem die hochfavorisierte Romy Allard besiegen konnte. „Die Runden waren ein Traum, einfach unglaublich schön, hier in Aachen am Start zu sein, hier stimmt alles: Organisation, Sport, die Halle ist wunderschön“, schwärmte die Top-Juniorin anschließend. Trost für Romy Allard: Sie siegt im Preis der Familie Klaus Peters, wurde beste Reiterin über alle Wertungsprüfungen.
Mehr geht nicht. Ponyreiterin Johanna Kullmann, die als Titelverteidigerin nach Aachen gereist war, hat nicht nur alle drei Wertungsprüfungen gewonnen, bei den beiden, in denen sie mit zwei Ponys starten konnte, hat sie auch noch den zweiten Platz belegt. „Unglaublich“, strahlte sie, „ich habe mir keinen Druck gemacht, wollte einfach nur schöne Runden drehen.“ Wie Elisabeth von Wulffen hat sie trotz ihrer gerade erst 15 Jahre natürlich auch ein kleines bisschen den CHIO Aachen und das Deutsche Bank Stadion, das gleich neben der Albert-Vahle-Halle liegt, im Hinterkopf: „Das ist ein magischer Ort“, sagt sie.
Die Siegerin im Preis der Familie Hans-Peter Simons, dem Finale der Jungen Reiter (bis 21 Jahre), war auch im Gesamtklassement nicht zu schlagen: Kristin Biermann aus Cloppenburg in Niedersachsen ritt auch die Kür souverän nach Hause und war anschließend natürlich überglücklich – nicht zuletzt, weil ihr das gelang, wovon die anderen bislang nur träumen: Ein Start beim CHIO Aachen. Denn mit dem Sieg im Preis der Familie Klaus Peters ist auch ein Startplatz beim CHIO Aachen verbunden. Kristin Biermann siegte vor Lia Welschof und Linda Erbe.
Mehr als zufrieden zeigte sich Turnierdirektor Frank Kemperman: Nicht nur die sportlichen Leistungen seien top gewesen, „fast noch mehr Spaß macht es zu sehen, wie die Nachwuchsreiter nebenan ins Deutsche Bank Stadion schauen und ihren Traum vom CHIO träumen.“ Begeistert zeigte sich Kemperman auch von der „Aachen Late Night, präsentiert von der Allianz“ am Samstagabend. Zum Showprogramm rund um die Dressur war die Halle sehr gut besucht. Die „Aachen Dressage Youngstars 2019“ werden vom 5. bis zum 8. Dezember organisiert, eine Woche nach den „Aachen Jumping Youngstars – Salut Festival“.

Alle Ergebnisse und Infos: www.aachenyoungstars.de
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Johanna Kullmann freut sich über die Glückwünsche von Klaus Peters und ALRV-Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Mainz (rechts). Foto: Fotostudio Marx
 

 

 

Aachen Dressage Youngstars - Auf den Spuren von Isabell Werth

Aachen, 6. Dezember 2018

Aachen Dressage Youngstars: Auf den Spuren von Isabell Werth

Die Premiere im Vorjahr war ein großer Erfolg, nun laden die CHIO-Organisatoren zum zweiten Mal zu den „Aachen Dressage Youngstars“. In drei Altersklassen gehen die besten Nachwuchsdressurreiter von heute bis Sonntag in der Albert Vahle-Halle an den Start.

Aus zehn Nationen kommen die 62 Starter. 23 sind es bei den Jungen Reitern (bis 21 Jahre), 22 bei den Junioren (bis 18) und 17 bei den Ponyreitern (bis 16). Von vielen Seiten war in der Vergangenheit der Wunsch an den ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) herangetragen worden, nicht nur ein Spring-, sondern auch ein Dressurturnier für den Reit-Nachwuchs auszurichten. „Wir waren sehr zufrieden mit dem ersten Aachen Dressage Youngstars“, sagt der ALRV-Vorstandsvorsitzende Frank Kemperman. Begeisterte Sportler und viele Zuschauer – da war es keine Frage, dass das Turnier 2018 seine zweite Auflage erfährt.
Begeistert ist Kemperman auch vom Starterfeld: „Da ist schon viel von Rang und Namen dabei“, so der Niederländer. So kommt mit Lia Welschof aus Paderborn bei den Jungen Reitern die aktuelle Deutsche Meisterin und Mannschafts-Europameisterin nach Aachen. Ebenfalls bei der letzten EM im französischen Fontainebleu hat Romy Allard (Junioren) mit dem Team den zweiten Platz geholt. Und mit Lucy Anouk Baumgürtel kommt die Europameisterin von 2016 und `17 sowie aktuelle Mannschaftseuropameisterin der Ponyreiter aufs CHIO Aachen-Gelände. Ebenfalls bei den Ponyreitern startet Johanna Kullmann, sie ist die Titelverteidigerin.
Ein Höhepunkt wird wie im Vorjahr die „Aachen Late Night präsentiert von der Allianz“ – ein Show-Abend rund um die Dressur, wie das gesamte Turnier bei freiem Eintritt. Am Samstagabend wird bei unter anderem Dressurstar Uta Gräf mit ihrem Erfolgspferd „Le Noir“ in die Albert Vahle-Halle kommen. Das gesamte Programm ist unter www.aachenyoungstars.de zu finden.

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Perfekte Show bei der "Aachen Late Night" im Vorjahr. Foto: Fotostudio Marx