Björn Andrae schließt sich Düren an

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren verpflichtet Björn Andrae, einen der besten Außenangreifer in der Geschichte des deutschen Volleyballs. Andrae, lange Jahre Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, kommt nach Düren, um den verletzungsbedingten Ausfall des kanadischen Angreifers Lucas Coleman zu ersetzen.

Wir haben uns lange überlegt, wie wir den Ausfall von Lucas Coleman (drei Monate) kompensieren“, sagt Dürens Trainer Stefan Falter. Die Optionen, einen jungen Spieler aus dem Ausland zu verpflichten, waren da. Bei den SWD powervolleys gab es aber eine andere Idee. Spielmacher Tomáš Kocian ist aus der gemeinsamen Zeit in Friedrichshafen gut mit Björn Andrae befreundet und hat den Kontakt zu dem 37-Jährigen hergestellt. „Ich hatte ohnehin vor, noch eine Saison zu spielen. Mit den Netzhoppers (Andraes Verein seit 2016) ist es nicht dazu gekommen. Dann kam die Anfrage aus Düren“, sagt Andrae. „Ich habe einfach noch Lust, zu zocken – erst recht für einen Verein wie Düren“, sagt der 280-fache Nationalspieler.

„Wir nutzen die Chance, einen enorm routinierten Spieler zu holen, der gut für das Mannschaftsgefüge ist und seinen Mitspielern mit seiner Art weiterhilft. Mal ganz abgesehen davon, dass er eine große Verstärkung ist, wenn er wieder bei 100 Prozent ist. Wie das bei einem Spieler aus dem Ausland gewesen wäre, den wir nicht so gut kennen, ist offen“, erklärt Falter, dass die SWD powervolleys wissen, was sie kriegen: einen Spieler, der 15 Jahre in den stärksten Ligen der Welt gespielt hat und weiß, wie Volleyball funktioniert. „Der Verein hat eine große Tradition und ich glaube, die Truppe hat sehr viel Potenzial. Darum freue ich mich auf das Abenteuer und probiere, so gut es geht zu helfen“, sagt Andrae, der sich Düren ab Dezember anschließt.

Zuerst gilt es für Andrae, wieder in Bundesliga-Form zu kommen. Seit dem Frühjahr befindet er sich im Profi-Ruhestand, den er jetzt beendet. „Ich denke, dass ich relativ schnell wieder reinfinde, um dem Team schnell zu helfen“, sagt der namhafte Neuzugang. Der sportliche Leiter Goswin Caro sieht neben der sportlichen Hilfe noch einen anderen Aspekt. „Mit der Verpflichtung zeigen wir den anderen Spielern, dass wir trotz des Ausfalls von Coleman weiter ehrgeizige Ziele verfolgen.“

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys

Die DVV-Pokalhalbfinals stehen fest

Die Halbfinals der Männer (13. Dezember 2018):

SVG Lüneburg vs. Berlin Recycling Volleys

VfB Friedrichshafen vs. SWD powervolleys Düren

 

gez. Redaktion - Thomas Dienst

SWD powervolleys Düren: Das Halbfinale gebucht


Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren steht im Halbfinale um den deutschen Pokal. Im Viertelfinale setzte sich Düren auswärts in Hildesheim gegen die Helios Grizzlys Giesen durch. 3:1 endete die Partie aus Dürener Sicht, 24:26, 25:20, 25:19, 25:19 lauteten die Satzergebnisse. Vor allem in der ersten Hälfte der Partie hatten die SWD powervolleys Probleme gegen einen mutig spielenden Aufsteiger. „Am Ende ist es uns gelungen, die beiden besten Angreifer des Gegners weich zu kochen“, sagte Trainer Stefan Falter, der seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung im Verlauf des Spiels attestierte. „In der Pause nach dem zweiten Satz haben wir über die Körpersprache gesprochen. Die hat mir an Anfang nicht gefallen“, erklärte Falter. „Die Mannschaft hat das geändert und danach sehr fokussiert gespielt. Ich bin sehr zufrieden, dass das gelungen ist.“

Der Start in die Partie klappt perfekt. Tomáš Kocian schlägt stark auf, zwingt den Gegner so zu zwei Fehlern. Dann packen Sebastian Gevert und Florian Lacassie im Block zu, die SWD powervolleys führen 7:1. Es dauert ein bisschen, bis sich auch die Grizzlys im Spiel anmelden. Ein starker Aufschlag, ein Block gegen Gevert und es steht nur noch 9:5 aus Dürener Sicht. Nach zwei technischen Fehlern auf Dürener Seite heißt es 16:14, auch, weil die SWD powervolleys ihre Mühe mit den Aufschlägen von Michal Krisko haben. Den Ausgleich schaffen die Grizzlys zum 23:23, weil Dürens Annahme nicht sattelfest ist und der Spielaufbau deswegen lahmt. Danach packen die Gastgeber zwei Blocks aus und der Satz ist weg.

In der Folge verläuft die Partie zunächst ausgeglichen, bis zum 6:6 punkten beide Teams sicher. Düren schafft es aber weiter nicht, den starken Franzosen Clère in den Griff zu kriegen und kassiert anschließend drei starke Krisko-Aufschläge: 11:7 für die Gastgeber. Den Anschluss schaffen die SWD powervolleys mit einem Gevert-Gegenangriff zum 16:17. Tim Broshog zwingt die Grizzlys mit seinem Aufschlag zum 18:18 zu einem Fehler, danach blockt Kapitän Michael Andrei. Den Rest besorgt Sebastian Gevert, der den Aufsteiger mit seinem Aufschlag vor zu große Probleme stellt: 25:20 für Düren.

Beinahe wie ein Abziehbild von Satz zwei verläuft der Folge-Durchgang. Mit einem Unterschied: Düren gerät nie in Rückstand. Broshog blockt die erste Führung zum 7:6 herbei. Michael Andrei hält den Druck mit dem Aufschlag hoch, erzwingt einen Fehler und ermöglicht danach einen Block von Romans Sauss. Düren führt 10:6. Das 14:12 nach einem Clère-Ass ist das Knappste, was die SWD powervolleys zulassen. Am Ende sind es wieder Geverts Aufschläge, die das Spiel der Gastgeber stören und Düren das 25:19 bringen. Clère und Krisko können sich dagegen immer weniger durchsetzen.

In Satz vier dauert es ein wenig länger, bis das Pendel zur Dürener Seite ausschlägt. Die SWD powervolleys ziehen ihr zwar Spiel durch, die Helios Grizzlys bleiben aber lange auf Augenhöhe. Für Düren zahlt sich aus, dass die Mannschaft jetzt kaum Fehler macht und es mit langem Atem schafft, den Gegner mit druckvollem Aufschlag zu Fehlern zu zwingen. Clère leistet sich beim Hinterfeldangriff einen Übertritt (13:11), zum 16:13 schlägt Mayaula ins Netz. Für die Vorentscheidung sorgt der im zweiten Satz schon eingewechselte Irvan Brar, der einen schweren Gegenangriff zum 20:15 im Feld unterbringt. Die SWD powervolleys ziehen die Partie jetzt durch, verbuchen Satz 4 mit 25:19 und warten jetzt auf den Halbfinalgegner. Die Auslosung erfolgt am Sonntag.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Aktuell am Wochenende aus der Region

Handball  - Toppspiel in der Birkesdorfer Sporthalle. Rund 500 Zuschauer erlebten ein Spiel der Extraklasse. Der Aufsteiger aus Birkdesdorf besiegte den

Tabellenführer TuS Derschlag mit 35 : 33 nach 60 Minuten.

Der Tabellenführer in der Kreisklasse A - Fussball - SV Kurdistan Düren siegte im Karl-Knipprath-Stadion zu Jülich mit 1 : 0

Mehr zu diesen Veranstaltungen bei uns immer unter den Rubriken "Youtube oder Facebook Onlineradio Düren"

 

Redaktion - Thonas Dienst