SWD powervolleys Düren: Lüneburg im Tiebreak niedergerungen

Es war wie so oft, wenn Düren und Lüneburg die Klingen kreuzen. Ohne Drama und Krimi geht nichts. Am Ende eines großen Volleyball-Kampfs bejubelten die SWD powervolleys Düren einen 3:2-Heimsieg gegen die SVG Lüneburg. (19:25, 25:23, 25:20, 22:25, 15:13) lauteten die Satzergebnisse vor 1800 Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Düren ist jetzt Sechster in der Tabelle, hat aber weniger Spieler bestritten als die Konkurrenz.

Am Ende siegte Düren knapp, weil die Mannschaft im Tiebreak mehr Druck im Aufschlag entwickeln konnte. „Wir haben da nochmal zugelegt“, sagte Spielmacher Tomáš Kocian. Es reichte in diesem Kopf-an-Kopf-Rennen so gerade. Düren führte zwar schon mit fünf Punkten, allerdings kam Lüneburg noch einmal bis auf einen Zähler heran. Im Gegensatz zu Satz vier ließen sich die Gastgeber aber nicht mehr überholen. Kapitän Michael Andrei verwandelte den zweiten Matchball.

„Düren hat Schwächen in der Annahme gezeigt“, sagte Lüneburgs Trainer Stefan Hübner. Sein Team verursachte diese oft mit starken Service. So holten es Durchgang eins und drehten Satz vier. „Allerdings haben die SWD powervolleys mit Romans Sauss, Sebastian Gevert und Lucas Coleman Angreifer, die auch aus schweren Situationen zuverlässig punkten.“ Coleman kam im zweiten Satz in die Partie und stabilisierte das Dürener Spiel sofort, sowohl in der Annahme, als auch im Angriff.

Einer der Knackpunkte der Partie war das Ende von Satz zwei. Die nie aufsteckenden Lüneburger liefen die ganze Zeit über einem Rückstand hinterher, glichen dann zum 21:21 aus. Düren behielt die Nerven, ein Ball machte den Unterschied: Kocian legte im Gegenangriff auf Gevert, der vollstrecke mit viel Risiko. „Dieses Zusammenspiel klappt bei Düren wirklich gut. Das ist schwer zu knacken“, erkannte Hübner an. „Wir verstehen uns blind“, bestätigte Kocian, der ebenfalls zustimmte, dass noch Arbeit auf Düren wartet und am Ende des Krimis gegen Lüneburg Kleinigkeiten den Unterschied machten. In einer Partie, die von starken Aufschlägen auf beiden Seiten geprägt war, hatten die SWD powervolleys ein paar wenige mehr im Köcher und fuhren so einen wichtigen Sieg ein.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Birkesdorfer TV – TSV Bayer Dormagen 2 24:22 (12:11)

   Dem Birkesdorfer TV gelang am Freitagabend ein knapper Heimsieg gegen die Zweitvertretung des TSV Bayer Dormagen. In beiden Halbzeiten setzte sich der BTV mit 12:11 durch, sodass am Ende der vierte Heimsieg in Folge stand. Auf Birkesdorfer Seite waren daher nach Abpfiff der spannenden Partie durchweg zufriedene Gesichter zu sehen.

  Den besseren Start in das Spiel erwischte der BTV: Durch zwei Gegenstöße von Leonard Bachler sowie variantenreiche Schlagwurftore aus dem Rückraum in Kombination mit einer guten Leistung am defensiven Ende des Feldes konnte man sich bis zur 17. Minute auf 7:3 absetzen. Auch nach einer Auszeit durch BTV-Coach Boris Lietz gab die Heimmannschaft weiter den Ton an und führte bis knapp vor dem Ende der ersten 30 Minuten immer mit zwei bis drei Toren (10:7, 11:9), bevor das Bayer-Team zur Halbzeit auf 12:11 verkürzen konnte.

 

 Nach der Pausenansprache hatten die Gäste vom Rhein dann ihre stärkste Phase und der BTV sah sich schnell einem Zwei-Tore-Rückstand gegenüber (13:15 in der 37. Minute). Doch der BTV behielt die Ruhe und konterte den Lauf des Gegners mit einem eigenen 8:3-Run, der die Schwarz-Gelben zunächst wieder heranbrachte (16:16 nach 43 Minuten) und dann sogar zu einer Drei-Tore-Führung führte (21:18 nach 52 Minuten). In diesem Spielabschnitt zeichnetet sich vor allem Stephan Bünten aus, der jedem Fehlwurf seiner Mannschaftskameraden nachging und so zahlreiche „Offensiv-Rebounds“ einsammelte und in Tore ummünzte. Doch die Gäste gaben sich selbst dann noch nicht geschlagen, als der BTV mit 23:19 drei Minuten vor dem Schlusspfiff scheinbar eine sichere Führung erspielt hatte. Und so gelang es den Dormagenern – auch begünstigt durch einen allzu sorglosen Umgang der Birkesdorfer mit dem Spielgerät – 40 Sekunden vor Schluss auf 23:22 zu verkürzen. In einem letzten Time-Out forderte Boris Lietz von seiner Mannschaft, keine Hektik beim Ausspielen einer klaren Torchance aufkommen zu lassen. Dies gelang und so netzte Michael Pelzer gegen die offensive Manndeckung der Gäste zum umjubelten 24:22-Endstand ein.

 

 Garant des Birkesdorfer Erfolgs waren dabei die beiden Torhüter: Während Tobias Höschen mit 18 teilweise spektakulären Paraden das gesamte Spiel über ein sicherer Rückhalt war, konnte Luca Feistkorn als Joker von der Bank drei Strafwürfe entschärfen. Hinzu kam, dass es der Abwehr gelang den TSV-Angriff weitgehend einzudämmen. „Wir haben es geschafft, dass fast nur Mattis Pestinger auf Halbrechts und Philipp Krefting am Kreis, die zusammen für 17 von 22 Toren verantwortlich waren, zum Torerfolg gekommen sind. Die anderen Positionen konnten wir hingegen gut aus dem Spiel nehmen, sodass die Angriffe der Bayer-Mannschaft relativ eindimensional waren“, war Julian Schöneborn nach dem Spiel zufrieden. So reichten dem BTV nur 24 geworfene Tore gegen den ebenfalls stark haltenden Juniorennationaltorhüter Janis Boieck zum Sieg. „Wir waren über 60 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Zwar hatten wir kein klassisches Übergewicht, konnten aber doch den Takt vorgeben. Und für die Zuschauer war es sicherlich eine tolle Partie. Von beiden Seiten waren alle möglichen Varianten, tolle Einzelaktionen und viel Tempo zu sehen“, analysierte Boris Lietz die packenden 60 Minuten.

 

Durch den Sieg konnte der BTV wieder einen Platz gut machen und belegt nun den sechsten Tabellenplatz (11:7 Punkte). Im Rahmen der aufeinanderfolgenden Heimspiele empfängt der BTV am nächsten Sonntag (18.11.2018, 17:00 Uhr) Liga-Krösus TuS Derschlag, welcher mit 17:1 Punkten seiner Favoritenrolle bis jetzt gerecht wird.

 

Für den BTV spielten: Tobias Höschen (TW), Luca Feistkorn (TW), Michael Pelzer (1), Aaron Ernst (1), Stephan Bünten (6), Jakob Ernst (7/2), Julian Schöneborn (1), Marcel Stärk (1), Leonard Bachler (3), Tobias Botz (1), Andreu Perez Fernandez (2), Philipp Strücker, Ansgar Meise (1/1)

 Quelle: Pressestelle BTV


Fussball - Aktuell am 11. 11. 2018 in der Region

Trotz des sogenannten besonderen Tag im Jahr, also am 11. 11. , wurde auch trotzallem Fussball angeboten.

Wir waren dabei in der Bezirksliga bei Jugendsport Wenau, Sportfreunde Düren, TuS 08 Langerwehe sowie in der Kreisklasse A bei SC Jülich 10 und die Kreisliga B Staffel 1 bei Amicitia Schleiden.

Mehr zu diesen Spielen wie immer in unseren Rubriken " Youtube Kanal oder Facebook onlineradio dueren".

Aktuelle Aufschaltung jeweils im Laufe des nächsten Werktages.

gez. Redaktion - Thomas Schaffrath -

SWD powervolleys Düren: In Herrsching nicht bestanden

Mit einer ernüchternden Niederlage kehren die SWD powervolleys Düren von ihrer Dienstreise zu den WWK Volleys Herrsching zurück. Nach zwei gewonnenen Sätzen verliert Düren die Auswärts-Aufgabe in der Volleyball Bundesliga noch mit 2:3. 25:18, 25:21, 21:25, 16:25, 13:15 lauteten die Satzergebnisse. „Bei aller Qualität, die wir haben, darf uns das so nicht passieren“, sagte Trainer Stefan Falter.

Dabei hatte die Partie mehr als gut begonnen. Bis über die Mitte des zweiten Satzes dominierte Düren vor allem mit taktisch guten Aufschlägen und aggressiver Blockarbeit. Die Gastgeber wirkten ratlos. Eine echte Chance hatten sie bis dato nicht. „Warum wir diese Dominanz aus Hand gegeben haben – ich weiß es nicht“, suchte Falter nach einer Erklärung. Eine war sicher die deutliche Leistungssteigerung der Herrschinger, die am Ende des zweiten Satzes erstmals auf Augenhöhe spielten, um Düren danach zu überholen. Deutlich mehr Druck mit dem Aufschlag, eine bessere Annahme, dazu ein viel mutigeres Auftreten: So fanden die Bayern ins Spiel.

Und die SWD powervolleys schossen sich selbst raus. So stark und effektiv die Mannschaft in den ersten zwei Durchgängen aufgetreten war, so viele Fehler produzierte sie für den Rest der Partie. Die Annahme wackelte merklich, die Präzision im Angriff ließ nach, der Druck im Aufschlag auch. „Wir hatten heute keinen Spieler, der in der Lage war, etwas zu verbessern, wenn ein Element nicht funktioniert hat. Das war alles viel zu wild“, stellte der Trainer fest.

Dabei sah es am Ende des dritten Satzes so aus, als habe Düren die Schwächephase überwunden. Die Mannschaft konnte einen großen Rückstand deutlich verkleinern. Für den Satz war das zu spät, aber die SWD powervolleys schienen ihre Stabilität wiedergefunden zu haben. Der Schein trügte. Am Anfang des vierten Satzes schnellte die Fehlerquote in allen Elementen wieder in die Höhe, die Herrschinger entschieden mit viel Einsatz zudem alle langen Ballwechsel für sich. 5:11 und später 12:21 lag Düren hinten.

Im Gegensatz zu den SWD powervolleys am Ende von Satz zwei ließen die Gastgeber anschließend nicht mit ihrer Intensität nach. Sie nutzten die Welle und führten auch im Tiebreak permanent. Da spielte es kaum eine Rolle mehr, dass Düren weniger Fehler produzierte. Es waren immer noch zu viele. Drei Matchbälle konnte die Mannschaft noch abwehren, den vierten brachten die Herrschinger schließlich zu einem verdienten Sieg durch.

„Für uns geht es jetzt darum, an die Leistung aus den ersten zwei Sätzen anzuknüpfen, aber gleichzeitig nicht aus dem Auge zu verlieren, was danach alles nicht funktioniert hat“, sagte Falter mit Blick auf die nächste schwere Aufgabe, das Heimspiel gegen die SVG Lüneburg am kommenden Samstag.

Quelle : Pressestelle SWD Powrevolleys Düren