Überzeugender Auftritt in Solingen

Mit einem restlos überzeugenden Auftritt sind die SWD powervolleys Düren in der Volleyball-Bundesliga ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Im Westduell gewinnt Düren auswärts bei den Bergischen Volleys mit 3:0. Die Satzergebnisse von 25:21, 25:17, 25:11 verraten die Geschichte des Spiels: Düren hat sich immer weiter gesteigert und ließ dem Tabellenletzten so am Ende keine Chance. Die SWD powervolleys festigen somit Platz vier.

„Wir sind sehr professionell und konzentriert mit dieser Aufgabe umgegangen“, erklärte Trainer Stefan Falter. Ein trügerisches Gefühl der Sicherheit habe das Team zu keinem Zeitpunkt aufkommen lassen. Auch nicht, als der Gegner deutlich unterlegen war. „Wir haben uns dann auf unser Spiel konzentriert und versucht, so perfekt wie möglich zu spielen“, sagte Falter. Und weil das im Verlauf der Partie immer besser gelang, dominierte Düren am Ende deutlich. Die Wahl zum Sports and Travel MVP, dem wichtigsten Spieler der Partie, war diesmal keine enge Frage: Karli Allik erhielt die Auszeichnung. Er ragte aus einem starken Team mit einer guten Angriffsquote, aber vor allem mit seinem Aufschlag heraus. In Satz drei gelang ihm eine außergewöhnliche Serie von 14 Aufschlägen, die entweder direkt zu Punkten wurden oder so viel Wirkung hatten, dass die Gastgeber aus Solingen keinen effektiven Angriff aufbauen konnten und Düren den Punkt machte. „So was habe ich auch noch nicht gesehen. Es freut mich für den Jungen, dass er sich mit einer solchen Serie für die Arbeit im Training belohnen konnte“, sagte Falter.

Allik war nämlich neben Gilles Braas (Zuspiel) und Jaromir Zachrich (Block) einer von drei Spielern, die der Trainer im Gegensatz zu den Spielen zuvor in die Startaufstellung berufen hatte. Im Gegenteil zu allen anderen Auswärtssspielen verzichteten die SWD powervolleys auf eine Anreise am Vortag und ein Training am Morgen vor dem Spiel – aufgrund der vergleichsweise geringen Entfernung. Möglicherweise auch deswegen hatte Düren im ersten Satz ein paar Probleme mehr. Wie in Herrsching und Lüneburg ist die Solinger Halle nicht regelkonform, die Deckenhöhe ist zu gering. Bis zum 6:6 in Satz eins klatschten zwei Dürener Bälle gegen die Decke. Die Bergischen Volleys spielten in der Folge gut mit, führten sogar kurz mit einem Punkt und waren beim 20:20 auf Augenhöhe. Den Unterschied zu Beginn machte die Fehlerquote: Dürener Fehler in den entscheidenden Momenten des Satzes: null. Und weil Solingen dreimal patze, gewannen die SWD powervolleys.

Und ab dann dominierten sie. Allik nutzte den Solinger Block nach langem Ballwechsel zum 7:5 für Düren aus, die nächste lange Rallye entschied Zachrich zum 14:9 für die Gastgeber. Und weil Düren den Druck im Aufschlag hoch hielt – Michael Andrei und Gilles Braas punkteten hier direkt - wuchs der Vorsprung kontinuierlich. Gelegentlich konnten die Gastgeber mit krachenden Angriffen über die Mitte zurückschlagen. Von Dauer war die Gegenwehr aber nicht.

Anfang des dritten Satzes leistete sich Düren drei Fehler, die Bergischen Volleys führten 5:2 und 7:6. Und dann kam Karli. Zum 8:18 aus Solinger Sicht endete der 15. Aufschlag in Serie des Esten an der Netzkante. Die sich bietenden Möglichkeiten zum Gegenangriff nutzen vor allem der eingewechselte Edvards Buivids oder auch Spielmacher Braas. Der später eingewechselte Julius Firkal legte zwei weitere Asse auf und der deutliche Sieg war perfekt.

„Ich hatte heute doppelten Grund, mich zu freuen“, sagte Co-Trainer Justin Wolff. „Einmal über das starke Spiel. Und dann...“ Den Satz brauchte er nicht zu beenden. Wolff wurde 25 Jahre jung. Sein neues Team aus Düren feierte ihn und die Solinger, für die er zuvor von Klein an gespielt hat, ebenso.

Das 3:0 in Solingen ist der erste Auswärtssieg der Saison. Der zweite soll dann am kommenden Sonntag eingefahren werden. Nach dem Letzten Bergische Volleys steht dann die Dienstreise zum Vorletzten TV Rottenburg an.
Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Fussball - aus der Region für die Region

Am heutigen Sonntag fallen alle Spiele der Klassen Mittelrheinliga bis zur Kreisklasse C wegen Wintereinbruch aus.

Wir können Ihnen aufgrund dieser Witterung keine Berichte zur Verfügung stellen.

Hoffen Sie mit uns, daß es vielleicht noch in der nächsten Woche evtl. Nachholspiele angesetzt werden.

Wir wünschen Ihnen einen schönen 2. Advent.

 

gez. Redaktion - Thomas Dienst -

SWD powervolleys Düren: Als Favorit nach Solingen

Nach dem starken Auftritt im CEV-Europapokal gilt die Konzentration der SWD powervolleys Düren jetzt wieder der Volleyball Bundesliga. Am Sonntag um 16 Uhr tritt Düren auswärts bei den Bergischen Volleys in Solingen an. Die Vorzeichen sind klar: Düren ist als Tabellenvierter Favorit, die noch sieglosen Gastgeber sind der Außenseiter.

Deswegen redet Kapitän Jaromir Zachrich auch nicht lange um den heißen Brei herum: „Wir wollen in Solingen drei Punkte einfahren“, sagt er. 3:0 oder 3:1 gewinnen – so lautet die Zielvorgabe. Am besten erreiche sein Team das, indem es den Schwung aus dem Europapokal mit nimmt - so des Kapitäns Empfehlung. „Da haben wir locker, mit viel Spaß und trotzdem konzentriert gespielt“, fasst Zachrich den glatten 3:0-Heimsieg über den niederländischen Tabellenführer Groningen zusammen, bei dem Düren über weite Strecken voll überzeugen konnte. „Wenn wir das wieder schaffen, dann sieht es gut aus für uns in Solingen.“

Den Finger muss Zachrich allerdings nicht erst mahnend heben, um vor den Bergischen Volleys zu warnen. Das Team des Gegners war erst relativ kurz vor Saisonbeginn fertig aufgestellt und hatte deswegen zum Auftakt noch erhöhten Einspielbedarf. „Die Formkurve zeigt jetzt allerdings deutlich nach oben“, hat Zachrich beobachtet. Zu sehen war das zuletzt, als die Solinger sogar dem Tabellenführer aus Friedrichshafen einen Satz klauen konnten. „Sie werden sicher bald anfangen, Spiele zu gewinnen, weil sie ein gutes Team haben. Aber nicht gegen uns. Wir müssen an unser Limit gehen, um die Oberhand zu behalten“, sagt der Kapitän.

Beide Mannschaften brauchen die Punkte: Die SWD powervolleys wollen sich weiter in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, die Bergischen Volleys brauchen so schnell wie möglich Zählbares, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herzustellen. Dürens Trainer Stefan Falter stehen alle zwölf Spieler zur Verfügung.
Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Starker Auftritt im Europapokal

Die halbe Miete ist eingefahren. In der ersten Runde des CEV-Europapokals gewinnt der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren das Hinspiel gegen den niederländischen Spitzenreiter Abiant Lycurgus Groningen mit 3:0. 25:23, 25:18, 25:19 lauten die Satzergebnisse vor 1400 Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Gelingt es Düren im Rückspiel, wenigstens zwei Sätze zu gewinnen, dann ist das Achtelfinale gebucht. Ansonsten muss ein Tiebreak entscheiden.

Mühe hatten die SWD powervolleys im ersten Satz, als sie eine 19:15-Führung verschenkten. Die Gäste, Tabellenführer im Nachbarland, kämpften mit viel Leidenschaft, führten sogar 23:22. Trotzdem waren es die Dürener, die sich mit etwas Glück den ersten Satzball (24:23) holten, weil die Gäste einen Angriff ins Aus hämmerten. Den nächsten Punkt verwandelte Mittelblocker Michael Andrei, der zuerst den Groninger Angriff bremste, dann im Angriff zuschlug und so den Satz sicherte.

Danach veränderte sich das Spiel. Düren hatte von jetzt an besseren Zugriff mit Block und Abwehr. „Wir haben ein paar Dinge verändert und das hat gegriffen“, sagte Trainer Stefan Falter. Mitte des zweiten Satzes zogen Tim Broshog und Romans Sauss dem Gegner mit vier Blockpunkten in Folge den Zahn. Düren führte 16:11, davon erholte Groningen sich in diesem Durchgang nicht mehr. „Das hatte auch viel damit zu tun, dass wir viel Druck im Aufschlag machen konnten“, sagte Abwehrchef Blair Bann.

In Satz drei blieben die Gäste zunächst lange auf Augenhöhe, auch wenn der Eindruck entstand, dass Düren nicht zu halten war. Die Entscheidung fiel, als Düren mit einem erfolgreichen Gegenangriff von Sauss auf 20:17 stellte und Dirk Westphal das 24:18 mit einem cleveren Schlag markierte. Den Unterschied machte hier die deutlich niedrigere Fehlerquote auf Dürener Seite. „Das war eine starke Leistung“, fasste Falter den gelungenen Abend zusammen.

Quelle : Pressestelle SWD PowervolleysDüren