1. FC Düren - 2 weitere Neuverspflichtungen für die Mittelrheinliga -

 

Düren. Der eine ist ein junger und talentierter Linksaußen. Der andere ein erfahrener Mittelfeldstratege und sogar Nationalspieler. Jan Bach und Kanischka Taher heißen die Neuzugänge zwei und drei des Fußball-Mittelrheinligisten 1. FC Düren. Beide kommen von Liga-Konkurrent VfL Vichttal.

Bach verbrachte seine ersten drei Senioren-Jahre auf dem Stolberger Dörenberg, erlebte den Mittelrheinliga-Aufstieg und sicherte zwei Mal in Folge den Klassenerhalt mit den Vichttalern. „Ich möchte micht sportlich noch einmal verbessern. Jeder Fußballer möchte so hoch spielen, wie es möglich ist. Perspektivisch ist Düren da eine gute Adresse“, gibt er zu Protokoll. Für das erste Jahr beim FCD hat der 21-Jährige klare Vorstellungen: „Ich hoffe auf ein erfolgreiches Jahr, in dem ich mich weiterentwickeln möchte. Als Mannschaft können wir in der Tabelle vielleicht einen kleinen Sprung nach vorne machen.“ In der Premierensaison erreichte das Team von der Rur einen guten achten Tabellenplatz.

FCD-Sportdirektor Frank Rombey lobt Bach: „Er ist ein junger, sehr ambitionierter Spieler, der mir in den vergangenen beiden Jahren in der Liga sehr positiv aufgefallen ist. Jan ist charakterlich einwandfrei, bringt eine gute Dynamik sowie einen guten linken Fuß mit und hat früh signalisiert, dass er bei uns den nächsten Schritt machen möchte. Wir erhoffen uns von ihm viele positive Impulse im Offensivbereich.“

Taher betont: „Ich hatte spannende und interessante Gespräche mit Frank Rombey. Die Visionen und Ziele, die der 1. FC Düren hat, haben mich angefixt. Der Verein strebt mittelfristig die Regionalliga an. Zudem hat er mit seiner erfolgreichen Nachwuchsarbeit einen soliden Unterbau. Ich hatte das Gefühl, dass hier in einem seriösen Umfeld ein spannendes Projekt entsteht. Ich würde mit der Mannschaft gerne im oberen Drittel der Liga angreifen und frischen, begeisternden Fußball spielen.“ Eine Besonderheit ist sicherlich, dass der afghanische Nationalspieler die WM-Qualifikation für sein Heimatland bestreiten möchte: „Ich hoffe natürlich, auch weiterhin für die Nationalelf nominiert zu werden. In den kommenden Spielen geht es um die Quali für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar.“

Für die Papierstädter ist der Nationalspieler ein „Aushängeschild“, wie es Rombey formuliert. „Er hat sich einen Namen schon über unsere Region hinaus gemacht. Dass wir einen solchen Spieler in unseren Reihen willkommen heißen dürfen, ehrt uns sehr. Selbstredend werden wir ihm keine Steine in den Weg legen und ihn für die Länderspiele freistellen. Kani Taher ist ein Stratege, der das Spiel lesen und ihm seinen Stempel aufdrücken kann“, schwärmt der Kaderplaner vom 28-Jährigen.