Sieg oder Saisonende - Arena Kreis Düren

 

SWD powervolleys Düren: Sieg oder Saisonende

Im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft steht der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren vor einer großen Herausforderung. In den ersten beiden Spielen der Serie musste Düren zwei schmerzhafte Niederlagen gegen den VfB Friedrichshafen hinnehmen. Die Ausgangslage vor dem dritten Spiel am Mittwoch um 19 Uhr in der Arena Kreis Düren ist also einfach zu beschreiben: Sieg oder Saisonende. „Mussten wir zwei Tiefschläge einstecken? Ja. Ist die Situation gerade schwierig? Ja“, beantwortet sich Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz wesentliche Fragen vor Spiel selbst. „Aber das Wichtigste ist: Wir haben es immer noch in der Hand, ins Finale einzuziehen. Und wir glauben daran.“

Das sagt Murczkiewicz, weil er die Gründe für die zwei Niederlagen kennt. Einer davon ist natürlich der enorm dominante Block der Friedrichshafener, der in beiden Spielen den Unterschied gemacht hat. „Friedrichshafen muss blocken. Das ist eine ihrer großen Stärken. Uns ist es in den entscheidenden Momenten nicht gelungen, mit unserer großen Stärke dagegenzuhalten“, sagt Dürens Trainer. Diese Stärke sei die die Block- und und Feldabwehr und der daraus resultierende Gegenangriff. „Wir haben in beiden Spielen so viele Bälle mit Leidenschaft verteidigt. Leider konnten wir die Chancen, die sich uns dann im Angriff geboten haben, nicht oft genug nutzen. Denn sonst stünde es jetzt nicht 0:2“, sagt Murczkiewicz.

In der dritten Runde des Duells zwischen der besten Blockreihe der Liga und der Mannschaft, die oft am effektivsten die Chancen zum Gegenangriff nutzt, muss sein Team sein Stärke besser ausspielen. Auf die Mischung kommt es dabei an. In den Momenten, in denen die Chance da ist, sollen die Angreifer aggressiv zuschlagen. Dann, wenn der Häfler Block gut postiert ist, ist Cleverness das Gebot der Stunde. Da habe sein Team bisher nicht zu seinem Spiel gefunden. „Wir machen so viel richtig. Wir spielen mit enorm viel Herz, wir kämpfen. Aber am Ende hat uns bisher die Mischung aus Aggressivität und Spaß gefehlt“, erklärt Dürens Trainer. Ein bisschen mehr von all dem und eine Angriffslast, die etwas besser auf alle Positionen verteilt ist – so wollen die SWD powervolleys in der Serie noch die Wende schaffen.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren