Rücktritt - Rücktritt - 1. FC Düren Präsidium

FCD-Präsident Spelthahn`s Rücktritt lässt viele Fragen offen

Ein KOMMENTAR von WILFRIED SIGI HORRMANN

Das ist ein Hammer, der eben im WDR vermeldet wurde: Wolfgang Spelthahn (60) tritt als Vorsitzender des Regionalligisten 1. FC Düren im Sommer zurück. Angeblicher Grund: „ Arbeitsüberlastung als Landrat des Kreises Düren…“

Dabei war der CDU-Mann und FC Bayern-Fan doch schon Landrat (seit 1999) als er mit großen Echo und großen Plänen 2017 den neuen 1. FC Düren aus den beiden Vereinen FC Niederau und GFC Düren 99 gründete. Das Ziel: Aufstieg in die Regionalliga wurde ja im letzten Jahr unter dem großartigen Coach Pepe Brunetto geschafft, doch jetzt bangt man an der Westkampfbahn um die Lizenz für die neue Saison. Sportlich hat man mit Boris Schommers, der für Brunetto als neuer Trainer zum Jahreswechsel geholt wurde, die Klasse vorzeitig gehalten - doch ob die gute alte Westkampfbahn mit der ältesten Holztribüne Deutschlands den Ansprüchen des Verbands (FVM) entspricht, ist mehr als fraglich. Schon das Spiel gegen den Meister der Liga, Preußen Münster wurde vom Verband bekanntlich wegen fehlender Sicherheitsmaßnahmen, vor allen Dingen im notdürftig hergerichteten Gästebereich, kürzlich abgesagt und mit 2:0 für die Westfalen gewertet.

Achim Schiffer, der übrigens auch im Sommer als Schatzmeister zurück tritt, erklärte mir: „Wir bleiben dem Club ja weiterhin erhalten, müssen aber den Verein in neue, professionelle Strukturen mit hauptamtlichen Kräften gliedern, eine Profiliga kann einfach nicht auf Dauer von ehrenamtlichen Kräften geführt werden…“

Da bleibt für die vielen treuen Dürener Fans und die tollen „Platzhirsche“ nur zu hoffen, dass der Club all seine Probleme meistern kann und es eine gute Zukunft für den FC Düren und für Simon, Geimer, Weber, Matuschyk und Co. gibt…

WILFRIED SIGI HORRMANN