SWD powervolleys Düren: Starker Auftritt im Europapokal

Die halbe Miete ist eingefahren. In der ersten Runde des CEV-Europapokals gewinnt der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren das Hinspiel gegen den niederländischen Spitzenreiter Abiant Lycurgus Groningen mit 3:0. 25:23, 25:18, 25:19 lauten die Satzergebnisse vor 1400 Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Gelingt es Düren im Rückspiel, wenigstens zwei Sätze zu gewinnen, dann ist das Achtelfinale gebucht. Ansonsten muss ein Tiebreak entscheiden.

Mühe hatten die SWD powervolleys im ersten Satz, als sie eine 19:15-Führung verschenkten. Die Gäste, Tabellenführer im Nachbarland, kämpften mit viel Leidenschaft, führten sogar 23:22. Trotzdem waren es die Dürener, die sich mit etwas Glück den ersten Satzball (24:23) holten, weil die Gäste einen Angriff ins Aus hämmerten. Den nächsten Punkt verwandelte Mittelblocker Michael Andrei, der zuerst den Groninger Angriff bremste, dann im Angriff zuschlug und so den Satz sicherte.

Danach veränderte sich das Spiel. Düren hatte von jetzt an besseren Zugriff mit Block und Abwehr. „Wir haben ein paar Dinge verändert und das hat gegriffen“, sagte Trainer Stefan Falter. Mitte des zweiten Satzes zogen Tim Broshog und Romans Sauss dem Gegner mit vier Blockpunkten in Folge den Zahn. Düren führte 16:11, davon erholte Groningen sich in diesem Durchgang nicht mehr. „Das hatte auch viel damit zu tun, dass wir viel Druck im Aufschlag machen konnten“, sagte Abwehrchef Blair Bann.

In Satz drei blieben die Gäste zunächst lange auf Augenhöhe, auch wenn der Eindruck entstand, dass Düren nicht zu halten war. Die Entscheidung fiel, als Düren mit einem erfolgreichen Gegenangriff von Sauss auf 20:17 stellte und Dirk Westphal das 24:18 mit einem cleveren Schlag markierte. Den Unterschied machte hier die deutlich niedrigere Fehlerquote auf Dürener Seite. „Das war eine starke Leistung“, fasste Falter den gelungenen Abend zusammen.

Quelle : Pressestelle SWD PowervolleysDüren