Die BADEN VOLLEYS steigen auf - wir haben Großes vor

Die BADEN VOLLEYS steigen auf: „Wir haben Großes vor!“

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Diego Ronconis Tag beginnt früh. Morgens um 6 Uhr aufstehen, mit dem Hund gehen, Videokonferenz im Hauptamt und dann um den Verein kümmern. Heute breitet sich ein schelmisches Lächeln auf dem Gesicht des Abteilungsleiters der BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe aus, als er die Bombe platzen lässt. „Wir machen das, wir steigen auf“, sagt er und lässt sich in seinen Sessel zurückfallen. Dann ergänzt er: „Wir haben dieses eine Ziel und wir ziehen das durch bis zur Champions League.“ Das Lächeln hält nur kurz und macht dann einer ernsteren Miene Platz. „Wir wurden beim Gang in die Dritte Liga belächelt, dann beim Aufstieg in die zweite. Und jetzt geht’s in die 1. Bundesliga und ich rede von der Champions League und alle lächeln wieder“, sagt er nun und beugt sich vor. „Aber das ist die Grundstimmung, die wir für den Erfolg brauchen.“

Ronconi ist kein Träumer. Er weiß, dass es bis zur Königsklasse ein weiter Weg ist. Einen ebenso weiten Weg ist der Verein in den letzten Jahren aber bereits gegangen, bis der Wunsch nach dem Oberhaus das allumfassende Thema wurde. „Im Dezember 2021 haben wir begonnen, uns mit dem Thema zu beschäftigen. Ganz konkret wurde es im Oktober 2022, da haben wir gesagt, dass wir mit der notwendigen Ernsthaftigkeit an das Projekt 1. Liga rangehen“, so Ronconi. „Da hat uns die Volleyball Bundesliga eine echte Perspektive geboten.“ Das Projekt BADEN VOLLEYS war zu der Zeit bereits geboren. Man will in Karlsruhe schon länger mehr sein, als irgendein Verein und verpasste der Volleyball-Abteilung des SSC Karlsruhe 2019 einen neuen Anstrich. #HeißaufVolleyball ist man dort seither.

Überzeugt von dem Projekt und deswegen bei der Mission 1. Bundesliga mit an Bord ist Stefan Sartori. Googelt man den Namen des 48-Jährigen dürfte man überrascht sein, denn ein anderer Sport drängt sich in den Vordergrund. Sartori ist gelernter Fußballtrainer, war Co-Trainer beim VfL Wolfsburg und dem FC Augsburg. „Der Wechsel vom Fußball im vorderen Team in den Volleyball hinter das Team ist sicherlich nicht der normale Weg. Aber das Projekt BADEN VOLLEYS fasziniert mich und da habe ich mich proaktiv auf diese Stelle beworben und nun bin ich hier – in meiner ersten Stelle außerhalb des Fußballs“, sagt Sartori, der ein Studium im Bereich Sportmarketing abgeschlossen hat.

Sartoris Job zu schaffen, war einer der ersten Punkte auf der Liste, die für den Aufstieg erfüllt werden sollten. Sein Auftrag ist es nun, die Akquise von Partnern und Sponsoren voranzubringen. „Klinkenputzen, telefonieren, Türen aufmachen oder Leute finden, die Türen aufmachen“, so beschreibt er seinen Alltag selbst. Aktuell wird Sartori von den Ehrenamtler:innen unterstützt, die auch in der Vergangenheit bereits gute Arbeit in diesem Bereich geleistet haben. „Dennoch“, so Ronconi, „wollen wir das Marketing nachhaltig stärken und ein Team mit festen Stellen formen.“

Aufbruchsstimmung herrscht jedoch nicht nur im Hintergrund des Vereins. Auch die Männer im Rampenlicht haben Lust auf Bundesliga. „Im Team ist das sehr gut aufgenommen worden. Klar muss jeder schauen, was das für einen selbst bedeutet. Aber das ist eine superpositive Nachricht für den Verein. Das Team hat Bock und jeder, der kann, geht mit“, erzählt Thorben Sandmeier. Der Mittelblocker ist seit 2015 bei den BADEN VOLLEYS, ein Urgestein. „Ob ich bis zur Champions League den Weg mitgehen kann, weiß ich nicht. Aber der Aufstieg in die 1. Bundesliga, das ist ein Highlight für mich.“


Für Mittelblocker Thorben Sandmeier ist der Aufstieg in die 1. Bundesliga ein Highlight.
(Foto: Michael Oexner)

Viel zu tun gibt es dafür auch auf dem Feld. „Wir müssen an der Athletik arbeiten, das ist in der 1. Liga nochmal ein anderes Level. Das sind ja in der Regel Vollprofis“, sagt Sandmeier. In Karlsruhe gehen die Spieler einem geregelten Job nach. Eine durchschnittliche Woche ringt den Zweitligaspielern einiges ab. Montag bis Donnerstag wird trainiert, am Freitag regeneriert und am Samstag ist Spiel. Wer kann, macht zwischendurch noch etwas für seine Fitness.  „Wir müssen in der Vorbereitung die Basis legen. Naja, und beim Aufschlag müssen wir uns verbessern“, so Sandmeier.

„Das hier sind alles Verrückte, die ganz, ganz viele Dinge hintenanstellen, damit sie das so machen können. Und das führt dazu, dass wir eine Ausnahmemannschaft in der Liga haben“, sagt Diego Ronconi und dann lächelt er wieder. Er ist sichtlich stolz auf die Spieler und das, was sie abseits der Halle leisten. Doch er weiß, all das muss Grenzen haben: „Wir können das nicht ewig so weiter machen. Wir müssen den Spielern in absehbarer Zukunft auch einen monetären Anreiz geben.“ Der „verrückte“ Sandmeier sieht das noch entspannt: „Inzwischen muss vieles nicht mehr von der Mannschaft gemacht werden. Da tut sich ja was.“

Für die erste Bundesliga-Saison soll das Kernteam zusammenbleiben. Der Vertrag mit Cheftrainer Antonio Bonelli wurde bereits verlängert. „Wir sind uns einig, dass wir ins Personal um die Mannschaft herum investieren und in die Trainingsbedingungen. Wir wollen ja auch in 10 Jahren noch da sein“, sagt Ronconi, der betont, dass vor allem die Aufstiegs-Erleichterungen seitens der VBL den Weg geebnet haben. „Wir haben jetzt drei Jahre Zeit uns zu entwickeln, können erstmal nicht absteigen. Wenn wir es in der Zeit nicht schaffen, sind wir wohl einfach nicht gut genug.“


Der Vertrag mit Antonio Bonelli, Chefcoach der BADEN VOLLEYS, wurde bereits verlängert. 
(Foto: Michael Oexner)

Doch so weit soll es nicht kommen. Selbst beim sonst eher kritischen Hallenthema haben die BADEN VOLLEYS Optionen. Der Bau der eigenen Halle auf dem Vereinsgelände verzögert sich, ist aber nur eine Frage der Zeit. Es gibt eine Ausweichhalle, in der das Team alle Spiele bestreitet und – noch viel wichtiger – auch trainieren kann. „Gerade vor einem Spieltag ist es einfach wichtig, dass du in einer Halle mit ordentlichen Deckenhöhe trainierst. Die Umstellung ist sonst zu groß“, berichtet Thorben Sandmeier.

Sartori, der erst seit dem 01. Februar in Amt und Würden ist, hat schon längst gesehen, warum der eingeschlagene Weg der BADEN VOLLEYS ein guter ist: „Was ich hier sehe, sind Leidenschaft und Emotionen. Jeder macht noch was on top. Da ist Lust und Laune dahinter, das unterscheidet uns.“ Sandmeier nickt zustimmend und ergänzt: „Wir brennen für den Sport. Wir lieben das hier einfach. Dieser unbedingte Wille macht was aus.“ Und dieses Selbstbewusstsein strahlt aus. „Wir wollen uns an den Großen orientieren und groß denken. Dann hält man uns halt für verrückt. Man muss sich ja nicht kleiner machen, als man ist“, so Sartori.

Diego Ronconi weiß, was er an Mannschaft, Haupt- und Ehrenamtlichen im Verein hat: „Wir werden kein Kanonenfutter sein. Wir sehen uns da nicht als Letzter in der Tabelle.“ Und, da ist sich Ronconi sicher, Lust auf die neue einzige Erstligamannschaft der Stadt habe eh jeder.

 Quellle : Pressestelle VBL 

SWD Powervolleys Düren - Platz 2 erobert - super

 

In der Volleyball Bundesliga schlagen die SWD powervolleys Düren am vorletzten Spieltag der Zwischenrunde den VfB Friedrichshafen mit 3:1. 21:25, 27:25, 25:23, 25:21 lauteten die Satzergebnisse in der voll besetzten Arena Kreis Düren. Das Team des neuen Interims-Trainergespanns Björn-Arne Alber und Bernd Werscheck klettert damit auf Platz zwei der Tabelle. Nach einem überragenden Spiel wurde Marcin Ernastowicz von den Zuschauern des Bouncehouses zum besten Spieler der Partie gewählt. Die Entscheidung, wer in welcher Reihenfolge hinter Meister Berlin in die Playoffs einzieht, fällt am nächsten Wochenende, wenn Düren auswärts bei der SVG Lüneburg gewinnen muss, um Platz zwei zu verteidigen.

Wir haben heute trotz unserer großen Probleme mit viel Energie gespielt. Leo (Bernsmann) hat als Libero alles gegeben und zum Beispiel großen Einfluss darauf, dass wir den zweiten Satz gewonnen haben. Unsere Außenangreifer Marcin (Ernastowicz) und Tobias (Brand) haben viel Verantwortung übernommen und Tomas (Kocian-Falkenbach) hat sein Zuspiel ein wenig umgestellt und dem VfB damit Probleme bereitet“, sagte Björn-Arne Alber nach dem Spiel. Für Düren, das ohne Libero Ivan Batanov sowie die Angreifer Filip John und Erik Röhrs auskommen musste, gilt es in der kommenden Trainingswoche, mehr Spieler zurück auf das Feld zu bringen.

Der Start in Satz eins war gut, Düren spielte druckvoll, führte schnell 8:5. Dabei blieb es nicht. Denn der VfB erhöhte den Druck im Aufschlag und erschwerten damit den Spielaufbau der SWD powervolleys, die jetzt zu lange auf der Stelle stehen blieben. Der VfB erarbeitete sich Chancen im Gegenangriff und nutzte diese, während Düren zu fehlerhaft spielte. So zogen die Gäste vorbei auf 15:12, mit starkem Blockspiel erhöhten sie auf 20:15. Und weil das Team von Trainer Mark Lebedew alle langen Ballwechsel für sich entscheiden konnte, war es vorentscheidend weg auf 23:16.

Das Übergewicht blieb zunächst auch in Satz zwei bei den Gästen, die im Block zum 3:1 zur Stelle waren und mit einem Ass von Vojin Cacic auf 7:4 erhöhten. Nach einem Dürener Angriffsfehler führten sie 12:8. Jetzt erst fanden die SWD powervolleys in die Partie. Tobias Brand verteidigte, Marcin Ernastowicz nutzte die Chance und verkürzte auf 10:12. Jetzt konnte Düren lange Ballwechsel für sich entscheiden. Symptomatisch war der zum 14:15, als Sebastian Gevert aus der Abwehr und aus schwerer Situation punkten konnte. Der lautstark bejubelte Ausgleich zum 17:17 gelang Brand mit einem Block, zum 24:23 für Düren verzog der VfB im Angriff. Dann war der Moment von Libero Leo Bernsmann gekommen, der für den erkrankten Ivan Batanov spielte. Zweimal verteidigte er stark und ermöglichte einen Gegenangriff, den Brand zum 27:25-Satzgewinn nutzte.

Danach waren es die Gäste, die deutlich besser aus der Satzpause kamen, während bei Düren nicht viel zusammenlief. Der Spielaufbau wackelte unter hohen Häfler Aufschlagdruck, die Gäste erarbeiteten sich mehrere Gegenangriffe und führte schnell 6:1. Düren konnte den Lauf stoppen, weil Ernastowicz stark aufschlug, unter anderem mit einem Ass. Danach packte Kapitän Michael Andrei im Block zu und verkürzte auf 7:8. Zum 9:9 war wieder Brand im Block zur Stelle. Ab jetzt entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in Düren nach einem erneuten Ernastowicz-Ass 17:15 führte und der VfB per Block zum 18:18 ausglich. Bis zum 23:23 blieb es eng, Düren hatte danach den ersten Satzball. David Pettersson blockte, Düren führte 2:1 nach Sätzen.

Und es sah so aus, als sei der VfB geschlagen, weil die SWD powervolleys jetzt deutlich die Oberhand hatten. Vor allem Ernastowicz setzte dem Gast mit seinen Aufschlägen und Angriffen hart zu. Er besorgte das 6:3 mit einem Ass, danach schoss der VfB im Angriff eine Fahrkarte. Trotzdem bissen sich die Häfler in den Satz zurück, blockten zweimal zum 8:9 aus ihrer Sicht und führten 13:11, weil sie, angetrieben vom Ex-Dürener Blair Bann auf der Libero-Position, stark verteidigten und die Chancen im Angriff nutzen konnten. Gevert glich mit einem Ass zum 13:13 aus. Danach blockten Pettersson und Brand zum 17:15. Vorentscheidend war die lange Rallye beim Stand von 20:18, die Ernastowicz mit einem erfolgreichen Angriff aus schwerer Situation zum 21:18 beenden konnte. Wenig später beendete er die Partie fast schon standesgemäß mit einem Ass zum 25:21.

Einen besonderen Dank richten die SWD powervolleys Düren an die Zweitliga-Volleyballer des TuS Mondorf, die im Training immer wieder aushelfen und deswegen dafür sorgen, dass die Mannschaft ihre komplexen Übungsformen trotz der vielen Ausfälle derzeit aufrecht erhalten kann. „Das kann man nicht oft genug betonen“, sagte Alber.

Quelle : Pressestellle SWD Powervolleys

Volleyball - Sonntag in der Arena Kreis Düren

SWD powervolleys Düren: Wichtiges Spiel in der Zwischenrunde

Das vorletzte Spiel vor dem Beginn der Playoffs in der Volleyball Bundesliga steht an und für die SWD powervolleys Düren ist noch vieles möglich. Genauer gesagt geht es für Düren um Platz zwei bis vier als Ausgangsbasis für die Playoffs. „Wir wollen natürlich Zweiter werden“, sagt Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach vor dem Heimspiel am Sonntag um 17.30 Uhr gegen den VfB Friedrichshafen. Für Platz zwei sind zwei Siege notwendig, einmal gegen den VfB und dann am Wochenende drauf auswärts gegen die SVG Lüneburg. „Das ist schone eine knackige Herausforderung“, sagt Interimstrainer Björn-Arne Alber. Das Spiel gegen Friedrichshafen wird live übertragen auf www.spontent.tv.

Platz zwei ist die aktuell bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs. Er bedeutet das Viertelfinale gegen den Siebtplatzierten und Heimvorteil in einem möglichen Halbfinale gegen den Dritten. Die Lage ist eng in der Runde der Top Vier in der Zwischenrunde. Düren ist Vierter, ganz knapp hinter dem VfB und Lüneburg. Am Sonntag treffen die SWD powervolleys auf einen Gegner, der am Donnerstag zuerst noch in der Champions League antreten muss im Viertelfinale gegen das polnische Spitzenteam Jastrzebski Wegiel.

Düren hat den Vorteil, ausgeruhter in die Partie gehen zu können. Das ist angesichts der großen Personalsorgen auch notwendig. „Es ist schwer zu sagen, wie wir am Sonntag auflaufen können“, spielt Alber auf die Probleme mit Verletzungen und Erkrankungen an, die das Team gerade erneut heimsuchen. Ganz sicher noch länger ausfallen wird Erik Röhrs mit seinem Bauchmuskelriss. „Bei einigen anderen Spielern ist fraglich, ob sie spielen können“, sagt Alber, ohne sich genauer in die Karten gucken zu lassen.

Derzeit sei es schwer, den nächsten Gegner einzuschätzen. Starke Vorstellungen wechseln sich mit durchwachsenen Leistungen ab. „Sie haben in der Trainingssteuerung sicher einen Schwerpunkt auf die Champions League gelegt. Deswegen gehe ich von einem Gegner in guter Form aus“, erklärt Dürens Trainer. Das bedeutet einen VfB, der die stärkste Blockreihe der Liga und physisch starke Angreifer ins Feld führt. „Im Moment sind wir da körperlich unterlegen. Wir müssen den Kopf einschalten“, sagt Alber.

Seit dieser Woche hat der Interimstrainer Unterstützung von einem seiner ehemaligen Trainer. Als Bernd Werscheck sich 2006 als Trainer aus Düren verabschiedet hat, war Alber einer seiner Spieler. Jetzt ist Werscheck kurzfristig zurück, um den SWD powervolleys zu helfen. „Das klappt wirklich gut. Die Stimmung im Team ist trotz der Probleme im Kader bestens“, beschreibt Alber. „Bernd hat so viel Erfahrung in der Halle und im Beachvolleyball – das merkt man.“ Wenigstens bis zum Ende der Zwischenrunde ist Werscheck bei den SWD powervolleys dabei. Danach hat er Verpflichtungen als Beachvolleyball-Trainer. Ob die ein weiteres Engagement in Düren zulassen, ist derzeit noch unklar.

Quelle .Pressestelle SWD POwervolleys Düren

 

 

SWDPowervolleys Düren - Der Titeltraum bleibt weiter unerfüllt


Das Verlangen des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren nach dem ersten Titel
bleibt weiter ungestillt. Die Mannschaft von Trainer Rafał Murczkiewicz hat am Sonntag das
Pokalfinale gegen den deutschen Meister Berlin Recycling Volleys in der Mannheimer SAP-Arena
mit 1:3 verloren. Auch im sechsten Anlauf hat es für Düren nicht gereicht. Letztlich stand das Team
gegen das Berliner Aufschlaggewitter, das ab Satz zwei einsetzte, auf verlorenem Posten.
25:22, 17:25, 15:25, 18:25 lauteten die Satzergebnisse. „Diese Niederlage tut deutlich mehr weh als
das 0:3 vor drei Jahren“, sagte Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach nach der Partie. „Berlin hat
geisteskrank gut aufgeschlagen. Dagegen hatten wir heute keine Mittel.“ Drei Sätze gelang es dem
neuen Pokalsieger, Dürens Spielaufbau so zu stören, dass sich die Angreifer viel zu häufig einer gut
postierten Block- und Feldabwehr der BR Volleys gegenüber sahen.
In jeden Satz startete Berlin besser. Zunächst aber konnte Düren immer wieder zurückkommen. Im
Gegensatz zum Spiel vor drei Jahren, als die SWD powervolleys von Anfang bis Ende auf
verlorenem Posten standen.
In Satz eins übernahmen sie die Führung und gaben diese auch nicht mehr aus Hand. Auch danach
holte Düren Rückstände immer wieder auf. Aber jedes Mal konnte Berlin in der Satzmitte
nachlegen. Jeder Spieler des Meisters servierte druckvoll. Mit den Angriffen und Aufschlägen von
Marek Sotola und Anton Brehme waren die SWD powervolleys permanent überfordert. Zudem
verstand es BR-Zuspieler Johannes Tille immer wieder, auch Nehemiah Mote über den
Schnellangriff in der Mitte spektakulär einzusetzen. „Berlin war so dominant – da haben wir am
Ende einfach keinen Zugriff mehr erhalten, auch emotional nicht. Und wir haben ihrem hohen
Druck nicht standgehalten“, sagte Kapitän Michael Andrei.
Den ersten Dämpfer musste die Mannschaft schon in der Vorbereitungswoche hinnehmen.
Außenangreifer Erik Röhrs hatte sich wenige Tage vor dem großen Spiel einen Faserriss in der
Bauchmuskulatur zugezogen und fällt erneut längerfristig aus. Für Röhrs und sein Team bitter, weil
er nach einer Fußverletzung zurückgekommen war und zuletzt bei den wichtigen Bundesliga-
Siegen in Friedrichshafen und gegen Lüneburg zu den dominierenden Spielern gehört hatte.
Damit war Düren im Außenangriff dünn besetzt. Routinier Björn Andrae ist nach seiner
Knieoperation zwar wieder im Training und kam im Pokalfinale für Kurzeinsätze auf das Feld.
Körperlich ist er allerdings noch nicht bei 100 Prozent, zudem fehlt ihm seit Monaten die
Wettkampfpraxis. Wie schon über weite Teile der Saison mussten Marcin Ernastowicz und Tobias
Brand die Last in der Annahme und im Außenangriff alleine tragen. Angesichts des hohen Drucks
der Berliner wurde das Spiel der SWD powervolleys damit ausrechenbarer.
„Wir waren diesmal näher dran als vor drei Jahren. Ich sehe das als Prozess. Einige müssen lernen,
mit dem Druck des Gegners und dem Druck der Situation umzugehen. Jetzt gilt es, weiter zu
arbeiten“, fasste Andrei zusammen, der sich trotz der Enttäuschung kämpferisch gab. Und noch
einmal ein großes Dankeschön an die Fans richtete. Mehr als 1000 Menschen, die es mit Düren
hielten, waren in der Mannheimer SAP-Arena dabei. „Auch wenn es am Ende weh tut, den Titel
schon wieder zu verpassen, tut es auch wirklich gut, diese Unterstützung zu sehen“, sagte Andrei.
 

Volleyball - Starke Leistung am Karnevalssamstag

SWD powervolleys Düren: Starkes 3:1 gegen Lüneburg


In der Volleyball Bundesliga schaffen die SWD powervolleys Düren den zweiten Sieg in Folge in der Zwischenrunde der vier besten Mannschaften. Das Team siegt zu Hause mit 3:1 gegen die SVG Lüneburg. 23:25, 25:18, 31:29, 25:20 lauten die Satzergebnisse. „Wir haben zwei sehr starke Gegner in Folge geschlagen. Ich denke, dass man sagen kann, dass wir so langsam in Richtung Pokalfinale unseren Rhythmus finden“, sagte Angreifer Erik Röhrs nach der Partie. Düren zieht damit vorerst in der Tabelle der Zwischenrunde an Lüneburg vorbei auf Platz drei.

Damit gelingt den SWD powervolleys die Generalprobe für das Pokalfinale am kommenden Wochenende in Mannheim gegen die Berlin Recycling Volleys. Auch wenn Trainer Rafał Murczkiewicz von einem Vorgeplänkel vor dem Finale nichts wissen wollte. „Das sind zwei verschiedene Spiele. Die Vorbereitung auf das kommende Wochenende beginnt jetzt“, sagte er. Dass eine gute Leistung und ein guter Rhythmus, die sein Team jetzt erneut gezeigt hat, nicht schaden, wollte er nicht bestreiten.

Wir waren heute sehr emotional. Manchmal vielleicht ein bisschen zu viel. Aber am Ende waren wir besser“, lobte der Trainer sein Team. Und ganz besonders Marcin Ernastowicz. Der Pole kam im ersten Satz in die Partie und verstärkte seine Mannschaft von da an ungemein. „Marcin hat das unfassbar gut gemacht. Er hat mit seiner Einwechslung so viel Energie und Freunde in unser Spiel gebracht. Das war entscheidend“, sagte Murczkiewicz.

Satz eins spielte die SVG lange souverän vorneweg, weil das Team von Trainer Stefan Hübner vor allem die Chancen aus der eigenen Abwehr nutzte. Die hatte Düren beim Stand von 8:14 auch, vergab die meisten davon aber. Zum 17:19 saß der Gegenangriff endlich. Düren knabberte jetzt am Rückstand, wurde emotional und fand Zugang zur Partie. Aber Jordan Ewert brachte die zwei letzten schweren Angriffe durch und sicherte der SVG so den Satz mit 25:23.

 

Düren war jetzt angekommen. 8:1 hieß es zur ersten technischen Auszeit, alleine dreimal hatte der Block zugepackt. Mit einer gelben Karte und einer weiteren Ermahnung musste das Schiedsgericht die SWD powervolleys daran erinnern, nicht zu emotional in Richtung des Gegners zu jubeln. Am deutlichen Vorsprung änderte das nichts mehr. Zwar kam die SVG über einen starken Ewert-Gegenangriff noch einmal auf 13:17 heran. Danach beendete der schon im ersten Satz eingewechselte und seit dem stark spielende Marcin Ernastowicz alle Lüneburger Hoffnungen auf ein Comeback mit einem tollen Block zum 20:14.

Den nächsten Ball zum 21:14 stopfte Erik Röhrs mit einem imposanten Hinterfeldangriff ins Lüneburger Feld. Der Satz war entschieden.

 

Durchgang drei wurde zum Drama sondergleichen, in dem Düren zunächst da weitermachte, wo es aufgehört hatte – nämlich mit starker Block- und Feldabwehr – und so 8:5 führte. Aber Lüneburg kam zurück - auch, weil die emotionalen Dürener die rote Karte sahen und einen Punkt verloren zum 11:11. Anschließend unterliefen Düren zu schnell drei Eigenfehler, die Gäste waren mit 22:18 enteilt. Aber der Pokalfinalist konnte zurückschlagen, blockte sich mit Kapitän Michael Andrei zum 22:22 zurück. Zuvor war Ernastowicz im Gegenangriff zur Stelle. Lüneburg hatte Glück und nach einem Netzroller im Aufschlag beim 24:22 zwei Satzbälle. Aber Ernastowicz markierte den Ausgleich. Jetzt wehrte Düren in Serie Satzbälle der SVG ab. Und ab dem 29:29 verliefen die beiden nächsten Bälle so: Starke Abwehr, Ernastowicz punktet. Es stand 31:29, Trainer Murczkiewicz kletterte auf seinen Stuhl, ballte die Fäuste und schrie seine Freude heraus.

 

Satz vier blieb nach einer anfänglichen Dürener Führung (9:5) lange ausgeglichen. Dann leistete sich Lüneburg in der Satzmitte drei Eigenfehler, während Düren den Druck hochhielt. 16:12 waren die SWD poiwervolleys weg, als ein Angriff des Gegners das Feld verfehlte. Zwei Blockaktionen später mit Ernastowicz zum 21:17 und Andrei zum 23:17 waren Satz und Spiel entschieden.

 

 

Volleyball - Karnevalssamstag in der Arena Kreis Düren

SWD powervolleys Düren: Packendes Duell mit Lüneburg


In der Volleyball Bundesliga wartet die nächste intensive Aufgabe auf die SWD powervolleys. Am Samstag zu ungewöhnlicher Zeit – bereits um 15 Uhr – empfangen sie zu Hause in der Arena Kreis Düren die SVG Lüneburg. Mit einem Sieg hätte Düren die Chance, sich an Lüneburg vorbei auf den dritten Tabellenplatz zu schieben. Das wird allerdings schwer. „Denn Lüneburg spielt dieses Jahr sehr stark“, sagt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz. Das Spiel wird live im Bouncehouse auf www.spontent.tv übertragen.

Die Partie ist wichtig. Sie ist das erste von drei aufeinander folgenden Heimspielen in der Zwischenrunde. Die ersten zwei Spiele war Düren auswärts angetreten. Für alle Mannschaften geht es darum, sich in der Tabelle mit Blick auf die Playoffs so weit wie möglich oben zu platzieren.

Duelle zwischen den SWD powervolleys und der SVG sind schon immer spannend und energiegeladen. Erst recht in dieser Saison, in der die Mannschaft von Trainer Stefan Hübner endgültig in der Spitze der Bundesliga angekommen ist. „Man merkt, dass da ein Team mit einem sehr guten Konzept auf dem Feld steht“, sagt Murczkiewicz. Kern dessen ist der US-amerikanische Spielmacher Joe Worsley, der gerne risikoreich auf seine Angreifer stellt. Lüneburg hat damit viel Erfolg und punktet über jede Position.

Entweder mit großen, physisch starken Spielern wie Lukas Maase auf der Diagonalen oder über die beiden Mittelblocker. Oder eben über die beiden Außenangreifer, die ebenfalls sehr physisch sind und zudem technisch sehr stark“, hat Dürens Trainer beobachtet. „Man merkt außerdem deutlich, dass sich ein Teil der nordamerikanischen Spieler schon aus der Zeit vor Lüneburg kennt“, fügt Murczkiewicz hinzu. Die SVG spielt wie ein verschworener Haufen.

Und deswegen sind die Duelle mit Düren oft so intensiv. Denn das gilt auch für die SWD powervolleys. Denen bleibt das Verletzungspech weiterhin treu, mehrere Spieler sind vor der Partie angeschlagen. „Optimal ist die Situation weiterhin nicht. Aber ich habe den Eindruck, dass uns das enger zusammenrücken lässt“, sagt Murczkiewicz. Das ist auch notwendig gegen das Team aus Niedersachsen, dass am vergangenen Wochenende 3:0 gegen den Meister und Tabellenführer Berlin Recycling Volleys gewonnen hat. „Lüneburg kann dich mit seinen starken Aktion frustrieren. Beispielsweise, wenn sie deine Angriffe verteidigen und dir die Bälle dann um die Ohren hauen. Davon dürfen wir uns nicht negativ beeinflussen lassen.“

Sein Team habe gezeigt, dass es dazu in der Lage sei, weil es am vergangenen Wochenende ebenfalls stark spielte und auswärts gegen den VfB Friedrichshafen gewinnen konnte. „Da haben wir während des Spiels etwas umgestellt und dem Gegner damit viele Probleme bereitet“, blickt Murczkiewicz zurück. Zunächst griff sein Team wenig über die Mitte an. Als es umgestellt hatte, fand der Gegner kein probates Mittel mehr. „Wir sind dazu in der Lage, eine Schwäche abzustellen und in eine Stärke zu verwandeln. Das wird gegen Lüneburg auch wieder notwendig sein“, sagt Dürens Trainer.

 

Volleyball Bundesliga - SWD Powervolleys Düren

 Beeindruckende Comeback-Qualität

In der Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren auf beeindruckende Weise auswärts beim VfB Friedrichshafen mit 3:1. 22:25, 35:33, 26:24, 29:27 lauten die Satzergebnisse eines dramatischen und intensiven Spiels. Düren bleibt in der Tabelle Vierter, hält aber den Anschluss in der Zwischenrunde und verhindert, dass der VfB die Tabellenführung erobert.

Wir sind immer noch in einer schweren Situation“, sagte Trainer Rafał Murczkiewicz. „Im Abschlusstraining hatten wir acht Spieler, die voll belastbar waren. Aber es sieht so aus, als würde uns das zusammenschweißen. Ich hoffe, dass alle, die uns gerne schnell abschreiben, das zur Kenntnis nehmen.“ Der Trainer spielte damit vor allem auf die Tatsache an, dass sein Team in der Lage war, die Sätze zwei und drei zu drehen. Das war am Ende entscheidend. „Es war nicht nur Tobias Brand, der uns heute getragen hat. Es waren auch Jungs wie unser Libero Ivan Batanov, über den so wenig gesprochen wird. Und es war Erik Röhrs, der uns wirklich geholfen hat. Und Tomas Kocia-Falkenbach“, lobte Murczkiewicz. „Ich bin stolz auf das Team.“

Satz eins war eine vertane Chance für Düren: Die SWD powervolleys konnten dem hohen Druck, den der VfB mit dem Aufschlag ausübte, mitgehen. Mehr noch: Vor allem Erik Röhrs und Tomas Kocian-Falkenbach richteten viel Schaden mit ihren Aufschlägen beim Gegner an. Bis über die Satzmitte hinaus führte das Team von Murczkiewicz. 18:15 lagen sie vorne, als sie den Ball zum 19:15 auf der eigenen Seite hatten und am VfB-Block scheiterten. Danach hat Ziga Stern beim VfB übernommen, zuerst, indem er das Dürener Angriffsspiel mit seinen Aufschlag lähmte. Dann war er im Block zur Stelle und verwandelte einen Angriff aus der eigenen Abwehr. So hatte der VfB den Satz gedreht und mit 25:22 gewonnen.

Danach wurde es ein Drama, in dem Düren Comeback-Qualitäten bewiesen hat. Düren spielte stark, der VfB war in einigen wenigen Moment besser und führte 19:16. Aber Düren kam beeindruckend zurück und hätte sich sogar ärgern können, dass der Satz am Ende eine epische Schlacht geworden war. Sebastian Gevert verkürzte mit einem Ass zum 18:19, nach einem VfB-Fehler hieß es 19:19. Kurz danach stand es 23:21 für die SWD powervolleys, weil Luuc Van der Ent beeindruckend blockte und Tobias Brand nach einem starken Aufschlag von Erik Röhrs den Ball ins Häfler Feld stopfte. Statt Satzgewinn hieß es 24:24, weil Düren im Angriff verzog. Danach wogte das Spiel a hin und her, beide Teams erarbeiteten sich Satzbälle. Nach einem knapp verzogenen Angriff der Dürener führten die Gastgeber 31:30. Trotzdem entschieden eine starke Dürener Abwehr und Tobias Brand den Satz, den Düren doch noch gewann. Denn zweimal verteidigten die Gäste stark, zweimal fand Brand aus sehr schwerer Situation eine Lösung und kippte den Satz mit 35:33 zu seinen Gunsten.

Der Rest des Spiel ging so weiter: Keine Führung war sicher, auch keine hohe, und am Ende gewann trotzdem Düren. Das Murczkiewicz-Team ließ sich weder von der 16:12-Fürhung des VfB im dritten Satz beeindrucken, noch davon, dass sie selbst in Satz vier eine 19:15-Fürhung aus der Hand gab und 23:24 hinten lag. In Satz drei leitete Erik Röhrs mit einem starken Block (15:17) die Dürener Rückkehr ein. Wenig später schlug Kocian-Falkenbach zweimal stark auf, zweimal verteidigte Düren und punktete über Brand. 24:23 für die Gäste hieß es, nachdem Gevert eine verunglückte Annahme ins gegnerische Feld stopfte. Und zum 26:24 war erneut Röhrs zur Stelle mit einem Block.

Danach schien Düren zu übernehmen und setzte sich ab der Mitte des vierten Satzes ab. 19:15 hieß es, nachdem der eingewechselte Eric Burggräf ein Ass servierte und Röhrs den nächsten Punkt nach guten Burggräf-Aufschlag im Gegenangriff verwandelte. Zum 20:17 blockte Röhrs sein Team aus einer kritischen Situation heraus. Die kam kurze Zeit später trotzdem zustande nach einem VfB-Ass und einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung, bei der ein Angriff von Michael Andrei im Aus gesehen wurde. Düren regte sich auf, der VfB fuhr den nächsten Punkt ein und hatte Satzball. Allerdings gestatte Düren den Gastgebern kein Comeback, weil Röhrs erneut imposant zum 28:27 blockte und Gevert den Satz und das Spiel mit einem trockenen Ass einfuhr.

CHIO Aachen - 2023



Großbritannien ist offizielles Partnerland des CHIO Aachen 2023

Der CHIO Aachen 2023 freut sich auf Großbritannien als offizielles Partnerland. Zur Eröffnungsfeier am Dienstag, 27. Juni, hat sich unter anderem die prächtige Household Cavalry angesagt. Das Motto: „All you need is love“.

„Mit Großbritannien als Partnerland geht für uns ein Herzenswunsch in Erfüllung“, freute sich Brigit Rosenberg, die sich als CHIO Aachen Sport-Chefin auch für das Show-Programm verantwortlich zeichnet, im Rahmen der offiziellen Verkündung am Mittwochvormittag. Kein Wunder, wohl keine andere Nation auf der Welt wird mit so vielen unterschiedlichen Attributen in Verbindung gebracht und gleichzeitig für so viele davon geschätzt wie die sympathischen Insulaner jenseits des Ärmelkanals. Für die große Show vor dem großen Sport, die traditionelle Eröffnungsfeier beim Weltfest des Pferdesports, versprechen die Organisatoren gemeinsam mit dem diesjährigen Partnerland Großbritannien einen spektakulären Abend. Denn CHIO Aachen – das bedeutet längst nicht mehr nur Weltklasse-Pferdesport, sondern auch Weltklasse-Unterhaltung. So präsentiert sich die traditionelle Eröffnungsfeier als perfekte Unterhaltungsshow im Hauptstadion vor 40.000 Zuschauern, 90 Minuten lang, atemberaubend und unter Flutlicht. Thematisch ist sie traditionell eng an das Partnerland angelehnt. Und dafür bietet der einzigartige Charme Großbritanniens eine riesige und abwechslungsreiche Bandbreite historischen, kulturellen und modernen Reichtums, die das Aachener Hauptstadion am Abend des 27. Juni vor allem eines werden lässt: Very British!

Eingerahmt von Repräsentanten der Houshold Cavalry, die der Pressekonferenz in ihren traditionellen Uniformen den passenden Rahmen verliehen, verriet ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg auch das Motto des Abends: „All you need ist love“, angelehnt an die legendäre Beatles-Hymne. Denn die Briten lieben ihre musikalischen Helden – und sie lieben den Pferdesport, der in ihrem Land eine weit zurückreichende und äußerst gepflegte Tradition genießt. So werden die berittenen Soldaten aus den Reihen der Household Cavalry, die man als Garde des Königshauses von den prächtigen Paraden auf Londons Straßen kennt, beim CHIO Aachen mit ihrem weltberühmten Musical Ride begeistern – im Rahmen der Eröffnungsfeier und weitere Male im Deutsche Bank Stadion. „Für uns ist es eine große Ehre, uns dem Aachener Publikum in einer der größten Pferdesportarenen der Welt zu präsentieren“, sagte Daniel Evans, Equitation Warrant Officer des Houshold Cavalry Mounted Regiment. Und dass die Briten sportlich in Aachen immer Höchstleistungen bringen, haben sie in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen. „Jahr für Jahr genießen wir es, Gast in der Aachener Soers zu sein. Dass wir nun in diesem Jahr als Partnerland mitwirken, ist eine wunderbare Möglichkeit, der Welt eine Menge von dem zu zeigen, was unsere Heimat zu bieten hat“, freute sich auch Jim Eyre, Generalsekretär des Britischen Reiterverbandes, über die Partnerschaft.

Der traditionelle Musical Ride mit 35 Pferden wird aber nicht das einzige Highlight am Abend des 27. Juni sein. Dazu kommen jede Menge „Grand National Shetlandponys“ und natürlich prunkvolle, typisch britische Kutschen und – na klar – jede Menge Musik. „Bei Großbritannien denke ich nicht nur an die Beatles, musikalisch gesehen können wir wirklich aus dem Vollen schöpfen“, so Uwe Brandt, der das Team des CHIO Aachen bereits seit 2015 als kreativer Kopf in Sachen Choreografie, Dramaturgie und Inszenierung unterstützt. Denn die Eröffnungsfeier ist immer auch ein logistisches Mammut-Event. An die 1000 Statisten und mehrere hundert Pferde braucht es, um die gewaltige Aachener Arena zu füllen. „Hier passen 40.000 Zuschauer rein, das ist eine riesige Bühne, die ausgefüllt werden muss“, so Uwe Brandt. Für den Regisseur ist dabei die größte Herausforderung, dass nicht nur die Fans im Stadion, sondern auch die Fernsehzuschauer blendend unterhalten werden wollen: „Wir müssen überraschen, ein gutes Timing haben, und es muss einfach die ganze Zeit spannend sein.“ Bei der Eröffnungsfeier arbeitet Uwe Brandt eng mit dem WDR zusammen, denn das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen überträgt die Show ab 20.15 Uhr live.

Großbritannien wird im Sommer aber nicht nur die Eröffnungsfeier prägen, sondern die gesamten CHIO Aachen-Tage. So wird das Partnerland auch den roten Faden für die beiden Konzerte „Pferd & Sinfonie“ (23. und 24.6.) vorgeben, bei denen sich mit der britischen Dressurreiterin Charlotte Fry auch die amtierende Doppel-Weltmeisterin die Ehre geben wird. Darüber hinaus wird sich das typisch britische Flair sowohl auf dem gesamten Turniergelände wiederfinden als auch in der Stadt selbst präsent sein: Am Montag, 26. Juni, gibt es den traditionellen Empfang des Partnerlands auf dem Aachener Markt.

Tickets für die Eröffnungsfeier sowie für die beiden Konzerte „Pferd & Sinfonie“ gibt es online in unserem Ticketshop oder an der Hotline: 0241-917-1111.

Herzlichen Glückwunsch - 1. FC Köln Mitglied Guido

Guido aus Düren ist der FC-Buch Gewinner

AUTOR WILFRIED SIGI HORRMANN

Ich bin richtig geflasht und glücklich“, meinte strahlend Guido Nickel (57) aus Düren, als er die Nachricht bekam, dass er als der glückliche Gewinner des FC-Buchs „Die Chronik“ ausgelost wurde…

Ich mache mich direkt auf dem Weg zu Ihnen, Herr Horrmann, und komme das von Ihnen freundlicherweise zur Verfügung gestellte „Besprechungs-Exemplar“ gleich abholen“, so FC Köln- Mitglied Nickel.

Im rot-weißen FC-Köln-Pulli kam der Mitarbeiter der KFA in Jülich auch direkt zu mir nach Niederzier angebraust. „Ein tolles Buch über meinen geliebten FC Köln“ strahlte Guidi Nickel, der natürlich bei der Sternstunde der Domstädter am Samstag gegen Werder Bremen vor Ort im Stadion war.

Ich habe jetzt noch Gänsehaut, 7:1 gegen Werder Bremen, ein verrücktes Spiel, es war einfach Spitze…“

Spitze war auch die Beteiligung an meiner Buchbesprechung für die es über 500 Likes gab und auch die Verlosungsaktion des Buchs, das mir die Autoren Freddi Latz und Dirk Unschuld zur Besprechung zur Verfügung gestellt hatten, brachte eine riesige Resonanz: Über 100 Mails erreichten mich aus ganz Deutschland und sogar aus Tirol/Österreich. Danke für so viel Teilnahme. Ich kann nur jedem FC-Fan empfehlen dieses tolle Buch zu kaufen. Ich weiß, 75 Euro ist ein stolzer Preis für ein Buch, aber dieser über 600 Seiten dicke „Schinken“ vom Verlag „Die Werkstatt“ , an dem die Autoren zehn Jahre gearbeitet haben, ist einfach seine „Kohle“ wert.

WILFRIED SIGI HORRMANN

 

 

Volleyball Bundesliga - Wichtiger Sieg für die Powervolleys Düren

 

SWD powervolleys Düren: Drei wichtige Punkte und viel Rotation

 

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren schafft seinen sechsten Sieg in Folge. Die Mannschaft von Trainer Rafał Murczkiewicz setzt sich am Samstag auswärts erwartungsgemäß mit 3:0 gegen den VC Olympia Berlin mit 3:0 durch. 25:15, 25:18, 25:22 lauten die Satzergebnisse der Dürener gegen das Nachwuchsprojekt, in dem ein Großteil der Juniorennationalmannschaft zusammengezogen ist. Die SWD powervolleys bleiben damit vorläufig auf Platz drei der Tabelle.

Bester Punktesammler auf Dürener Seite war Filip John, der genau wie Erik Röhrs dem vergangenen Jahrgang des VC Olympia angehört hatte. Er verwandelte 15 von 24 Angriffen direkt zu Punkten. Besonders war die Partie auch für Röhrs, der nach langen Verletzungsproblemen erstmals wieder länger auf dem Spielfeld gestanden hat und seine Sache zwei Sätze lang gut machte. In der Annahme blieb der 21-Jährige fehlerfrei und punktete sowohl mit Aufschlag und Block als auch im Angriff. „Es hat sich gut angefühlt, wieder auf dem Feld zu stehen“, sagte er. Und dann auch noch auf dem Spielfeld, das vier Jahre lang seine Heimat war. „Ich fühle mich hier sehr wohl.“

Nach zwei Sätzen wurde Röhrs ausgewechselt – eine reine Vorsichtsmaßnahme, die im Vorfeld so besprochen war. Der Angreifer soll Schritt für an den Wettkampf herangeführt werden. Für ihm kam Marcin Ernastowicz in die Partie. Errnastowicz und Tobias Brand haben den Dürener Außenangriff über viele Wochen alleine tragen müssen, weil Röhrs und der weiterhin nicht einsatzfähige Björn Andrae gefehlt haben. Jetzt kann die Last nach Röhrs Rückkehr besser verteilt werden.

Das ist wichtig, angesichts der bedeutsamen Spiele, die im Januar noch auf Düren zukommen. Die nächsten Wochen entscheiden über Verbleib oder Ausscheiden im Europapokal und über die Ausgangsposition für die Playoffs in der Bundesliga. Will Düren weiter europäisch spielen, dann ist ein Sieg beim äußerst schweren Auswärtsspiel in der Champions League in Ankara am Mittwoch Pflicht. Eine hohe Anforderung.

Neben Röhrs erhielten auch andere junge Spieler der SWD powervolleys Zeit auf dem Feld: Der 18-jährige Libero Leo Bernsmann absolvierte erstmals eine komplette Partie und machte seine Sache gut. Im Mittelblock durfte Melf Urban von Anfang bis Ende ran und zeigte, dass auf ihn Verlass ist.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren