Frauen Fußballbundesliga - 1. FC Köln - 30.000 im Vorverkauf bereits

Schon sagenhafte 30.000 Tickets verkauft:

Rekordspiel der FC-Frauen gegen Frankfurt

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

„Wir haben bereits über 30. 000 Tickets verkauft, das ist einzigartig“, freut sich Daniel Misterek, sympathischer Pressechef der Mädels vom 1. FC Köln, die beim Bundesligaspiel am Sonntag (13 Uhr)  im Rhein-Energie-Stadion gegen Eintracht Frankfurt einen neuen, tollen Zuschauerrekord aufstellen werden. Der lag bislang in der Frauen-Bundesliga bei 23000 beim Spiel der Frankfurter Eintracht gegen Bayern München…

Das Spiel unter dem Motto „Zesamme zum Rekord“ ist auch sportlich sehr interessant, denn für die FC-Mädels geht es um den Klassenerhalt und die Eintracht will in die Champions-League. Frankfurts Star ist die gebürtige Kölnerin und Nationalspielerin Sarah Doorsun und beim FC wirbelt mit Sarah Puntigam deine österreichische (Rekord)Nationalspielerin, die im Sommer mit ihrem Land eine tolle Europameisterschaft spielte. Für prickelnde Spannung ist also gesorgt.

Da heißt es wohl auch für viele Dürener Fußballfreunde am Sonntag: „Op no Kölle…“

 

 

 

 

Fussball Landesliga - Sportfreunde Düren

 Sportfreunde mischen wieder kräftig mit…

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

Die traditionsreichen „Sportfreunde“ aus dem Dürener Osten sorgen in der Landesliga wieder für Furore: Nach dem 3:2-Sieg in Breinig gehören die „Freunde“ mit den  punktgleichen Teams aus Teveren und Lindenthal zu den ärgsten Verfolgern von Tabellenführer Schafhausen. Jetzt kommt am Sonntag (15 Uhr) Eilendorf ins Oststadion, ein interessantes Match…

„Wir wollen weiter oben kräftig mitmischen, unseren Fans guten, herzerfrischenden Fußball bieten“ erklären der Vorsitzende Arno Schidlowski und der sportliche Leiter Matthias Erdorf übereinstimmend.

Trainer Marcel Demirkan leistet tolle Arbeit, hat eine schlagkräftige Truppe zusammen gebaut, die erfahrene Topleute wie die Torjäger Marcel Reisgies und Tobi Frohn, Abwehrchef Xhelal Kurtaliqi, Selim Düskün oder die spielstarken Brüder Gerri und Dominik Klepgen in ihren Reihen hat. Dazu ergänzen zahlreiche junge Talente wie zB Niclas Mandelartz oder Musti Chahrour das Aufgebot.

Matthias Erdorf: „Unser Kader ist gut, wir haben auch schon mit allen Stammkräften gesprochen, alle bleiben auch weiterhin bei uns, auch unser Trainer Marcel Demircan, wir sind also guter Dinge für die Zukunft unseres Clubs.“

Gegen Eilendorf soll natürlich wieder ein Dreier eingefahren werden, damit man auch weiter ganz oben an der  Rolle bleibt. Ich meine: Es wäre schön, wenn  die „Freunde“ nicht nur im Grüngürtel sondern in der ganzen Stadt ein bisschen mehr Unterstützung bekommen würden…

 

Volleyball Bundesliga - bittere Heimniederlage in der Arena Kreis Düren

SWD powervolleys Düren: Viele Emotionen, bittere Niederlage

Im Halbfinale in der Volleyball-Bundesliga stehen die SWD powervolleys Düren vor dem Aus. Sie verlieren das zweite Spiel gegen den Meister Berlin Recycling Volleys zu Hause mit 1:3. 20:25, 20:25, 25:19, 22:25 lauteten die Satzergebnisse in der voll besetzten Arena Kreis Düren. Gewinnt Berlin Partie drei am kommenden Mittwoch, dann ist die Saison für Düren beendet. Zwei Sätze lang kämpft Düren, hat gegen starke Berliner aber das Nachsehen. Danach kommen die SWD powervolleys besser in die Partie, gewinnen Satz drei, um dann nach einem Tumult zu Beginn von Durchgang vier den Faden zu verlieren. „Wir haben gekämpft und phasenweise richtig gut gespielt“, sagte Trainer Björn-Arne Alber nach dem Spiel. „In den ersten zwei Sätzen haben wir aber zu sehr versucht, Berlin mit den eigenen Waffen zu schlagen. In Sachen Athletik ist Berlin uns aber überlegen. Danach haben wir uns auf unsere Stärken besonnen und cleverer gespielt. Nach dem Tumult zu Beginn von Satz vier haben wir zu sehr versucht, mit der Brechstange zu spielen.“

Düren startet furios in die Partie und führt vor einer vollbesetzten Arena Kreis Düren schnell mit 7:3. Ein spektakulärer Block von Tobias Brand und zwei Berliner Angriffsfehler sind der Grund. Danach aber kommt der Meister stark zurück, angeführt von einem beeindruckend aufspielenden Regisseur Johannes Tille, der Dürens Spielaufbau mehrfach mit gut platzierten Aufschlägen bremst, oft in der Abwehr richtig steht und seinen Angreifern im Gegenangriff viele gute Chancen auflegt. Zum 14:13 steht der Block des Meisters zum wiederholten Mal stark. Auf der anderen Seite können die SWD powervolleys mehrere hart erkämpfte Chancen nicht verwerten. 16:14 führen die Gäste nach einem Ass vom Marek Sotola, endgültig entschieden ist der Satz mit dem nächsten Berliner Block zum 22:17.

Düren tut sich angesichts der erdrückenden Dominanz des Gegners auch im zweiten Satz weiter schwer. Wie schon im ersten Spiel ist es Cody Kessel, gegen dessen Handlungshöhe im Angriff Düren kein Mittel findet. Der Meister verteidigt zudem immer besser, Tille oder Kapitän Ruben Schott graben viele Dürener Angriffe aus dem Hinterfeld aus. Kessel vollstreckt zum 7:5. Zwei von Berlin erzwungene Dürener Fehler später heißt es 8:13 aus Sicht der Gastgeber. Trainer Björn-Arne Alber, der zuvor schon Erik Röhrs in die Partie gebracht hat, reagiert erneut und ruft Filip John auf das Feld. Das zeigt Wirkung, beide verwerten innerhalb von kurzer Zeit drei Gegenangriffe, Düren ist auf 15:17 dran. Wieder ist es Tille, der mit seinem Aufschlag Unheil im Spiel der SWD powervolleys anrichtet und auf 21:17 für sein Team stellt. Es folgt ein Berliner Block, der gleichbedeutend ist mit der Vorentscheidung in Satz zwei.

Irgendwie gelingt es Düren anschließend, sich auf seine Stärken zu besinnen. Die Mannschaft wehrt in Satz drei deutlich besser ab, Berlin dagegen kann das bis dato gezeigte Niveau nicht halten, wird fehlerhaft im Angriff. Zwar kommen die Gäste nach einer 9:4-Fürhung für Düren noch einmal 9:12 heran. Als dem Meister eine Annahme abrutscht und Röhrs den Ball zum 17:12 ins Feld stopft, sind die SWD powervolleys auf dem Weg, den Satz zu gewinnen. Ein Angriffsfehler der BR Volleys lässt den Vorsprung der effektiver spielenden Dürener vorentscheidend auf 23:17 anwachsen.

Dann passiert der Tumult zu Beginn von Satz vier. Berlin fühlt sich provoziert, als Röhrs einen Blockpunkt zum 5:4 lautstark feiert, BR-Libero Sato geht unter dem Netz auf Dürens Spielfeldhälfte in Richtung Röhrs, Dürens Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach stellt sich ihm dort in den Weg, es kommt zur Rudelbildung, in der auf Berlins Blocker Mote das Dürener Feld betritt und Kocian stößt. Zum Entsetzen der Gastgeber kommt Mote nur mit einer roten Karte weg, Sato bleibt ohne Sanktion, Kocian sieht ebenfalls Rot und Röhrs Gelb. „Es hilft nichts, dass wir uns damit länger beschäftigen. Wir kommen nicht gut aus dieser Situation raus“, analysierte Alber. Denn in der Folge überdreht Düren und produziert dabei zu viele Aufschlagfehler, während Berlin mit einem Ass auf 15:12 vorlegt. Am Ende hat Berlins Trainer Cedric Enard ein gutes Händchen bei mehreren Videobeweisen, die vermeintliche Dürener Fehler aufdecken. Leider aus Dürener Sicht erkennt das Schiedsgericht auch einen Punkt trotz nicht eindeutiger Lage ab. Am Grund für den Berliner Sieg ändert das nichts: Der Meister ist am Ende abgeklärter und macht weniger Fehler. Beim 18:24 aus Dürener Sicht ist das Spiel so gut wie verloren. Filip John kann mit guten Aufschlägen zwar noch einige Punkte für Düren vorbereiten und auf 22:24 verkürzen. Zu mehr reicht es nicht. Insgesamt ist Berlin in Block und Aufschlag stärker. Erneut überzeugt neben Tille vor allem Sato mit starkem Abwehrspiel. Der Japaner wird folgerichtig wertvollsten Spieler gewählt.

Quelle.Pressestelle SWD Powervolleys Düren