SWD powervolleys Düren: Charaktertest im Pokal-Achtelfinale


Nach zwei überzeugenden Heimsiegen in der Volleyball Bundesliga erwartet die SWD powervolleys als nächstes ein echter Härtest auswärts: Im Pokal-Achtelfinale tritt das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee an. Anpfiff in Bestensee ist am Sonntag um 16 Uhr. Im Livestream ist das Spiel auf www.sporttotal.tv zu sehen. „Ich erwarte da einen sehr harten Kampf. Jeder Gegner sollte sich darauf vorbereiten, wenn er auf die Netzhoppers trifft“, sagt Murczkiewicz. Mit drei Siegen aus zwei Spielen steht der nächste Gegner aktuell auf Platz vier der Bundesliga.

„Die Netzhoppers sind ein neu formiertes Team: neuer Zuspieler, neue Angreifer, neue Mittelblocker“, berichtet Murczkiewicz. Vor allen in den Siegen über Frankfurt und Lüneburg sei klar erkennbar gewesen, wo die Stärken der Brandenburger liegen: Der neue kanadische Spielmacher Byron Keturakis zieht ein schnelles und präzises Angriffsspiel auf und findet dabei Angreifer, die diesen Vorteil nutzen können. Natürlich ist es ein Ziel, dieses schnelle Spiel mit druckvollen Aufschlägen zu sabotieren. „Aber das reicht gegen die Netzhoppers nicht. Jeder Spieler muss bereit sein, in der Abwehr alles zu geben“, verlangt der Trainer vollen Einsatz.

In den bisherigen Spielen habe sein Team das in überzeugender Manier getan. „Abwehr ist eine Frage von Hingabe und Leidenschaft. Wer auch scheinbar unerreichbaren Bällen hinterher jagt, der wird irgendwann belohnt.“ So wie sein Team bisher. Die SWD powervolleys haben mit Block und Abwehr viele Bälle berührt und waren in der Lage, die Gegenangriffe zu nutzen. Selbst wenn es nicht immer gelingt, das schnelle Spiel der Netzoppers zu unterbinden, habe sein Team genug Selbstvertrauen, um gegen die Angriffe des Gegners zu arbeiten. „Auswärts gegen die Netzhoppers – das ist ein Charaktertest. Unser Team ist stark und kann ihn bestehen“, sagt Murczkiewicz.

Die Reise nach Brandenburg treten die SWD powervolleys mit einem kompletten Kader von 14 Mann an. Alle Corona-Tests waren negativ, kein Spieler wird von einer Verletzung gehemmt.

Quelle :  Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Überzeugender Sieg über den VfB


In einer restlos überzeugenden Partie in der Volleyball Bundesliga der Männer schlagen die SWD powervolleys den VfB Friedrichshafen glatt mit 3:0. 25:20, 25:20, 25:20 lauten die Satzergebnisse vor null Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Spitzenspiel gegen den Rekordmeister ohne Fans gespielt werden. Die SWD powervolleys haben es trotzdem geschafft, die Partie enorm fokussiert anzugehen. „Das war stark, wie wir heute drei Sätze lang auf den Punkt aggressiv und kontrolliert gespielt haben“, sagte Dürens Hauptangreifer Sebastian Gevert. „Wir haben ohne Schwankungen gespielt. Vor allem mit Block und Abwehr haben wir viele Angriffe der Friedrichshafener berührt und dann mit viel Selbstvertrauen angegriffen.“

In der Tabelle steht Düren mit dem zweiten überzeugenden Heimsieg in Folge nach dem dritten Spieltag auf Platz drei.

Die Gastgeber haben die Partie gegen das Spitzenteam vom Bodensee von Anfang bis Ende dominiert. Düren wirkte eingespielter als der Gegner. Auf Friedrichshafener Seite merkte man dem Team an, dass es aufgrund der schweren Trainingssituation - die traditionelle Heimspielhalle des VfB musste wegen baulicher Mängel geschlossen werden, die Mannschaft muss immer wieder zu wechselnden Zeiten in unterschiedlichen Hallen trainieren – noch Abstimmungsbedarf hat. Die SWD powervolleys erarbeiteten sich mit guter Abwehr und geschickten Gegenangriffen eine 19:16-Führung. Nach einem Block der Gäste und einen Dürener Angriffsfehler (19:18) wurde es wieder eng. Allerdings waren es in der Folge die Gastgeber, die in längeren Ballwechseln aus schwierigen Angriffssituationen die besseren Antworten hatte.

Nach einer spektakulären Abwehraktion – Tobias Brand kratzte den Ball noch aus der Ersatzbank heraus – schlug Routinier Björn Andrae den Häfler Block geschickt an: 23:20. Auf einen Gevert-Aufschlag hatten die Gäste anschließend keine Antwort. Ein Fehler der Gäste brachte Düren schließlich den Satz. „Wir hatten im ersten Satz keine sehr gute Quote in der Annahme der gegnerischen Aufschläge“, erklärte Trainer Rafał Murczkiewicz. „Aber wir sind im Angriff mutig geblieben, außerdem hat Tomáš die Bälle stark verteilt“, lobte er Spielmacher Kocian-Falkenbach.

Der Dürener Regisseur bereitete mit druckvollen Aufschlägen anschließend eine 6:4-Führung vor, beide Chancen verwertete Tobias Brand mit viel Cleverness. Zum 8:5 setzte Lucas Van Berkel einen der wenigen direkten Blockpunkte der Partie. Die Gastgeber hielten den Aufschlagdruck jetzt hoch, der VfB wurde im Angriff ausrechenbarer. Allerdings konnte der erst 21-jährige Linus Weber sein Team oft mit imposanten Angriffen im Spiel halten. Es reichte aber nicht, um mit den SWD powervolleys gleichzuziehen. „Wir haben im Block nicht viele direkte Punkte gemacht, aber sehr viele Bälle so entschärft, dass wir selbst angreifen konnten“, sagte Murczkiewicz. So kam auch das 21:16 zustande, bei dem erneut Brand im Gegenangriff einen wichtigen Zähler sicherte. Ein Missverständnis im Friedrichshafener Angriff brachte die 23:17-Führung für Düren, die die Entscheidung in Satz zwei bedeutete.

Das Muster mit Dürener Punkten aufgrund starker Abwehr setzte sich im dritten Satz fort. Zum 10:7 blockte Kapitän Michael Andrei. Zum 12:7 gelang es Düren, gegen Weber zu verteidigen, Gevert nutzte die Chance im Gegenangriff. Dann verteidigte Gevert und Brand punktet zum 17:11. Durch war das Spiel allerdings nicht. Zwei wacklige Dürener Annahmen konnte der VfB nutzen, um auf 17:20 zu verkürzen. Auch im nächsten Ball standen die SWD powervolleys unter Druck. Wie am Ende von Satz eins verteidigte erneut Brand stark, erneut verwertete Andrae seine Chance im Angriff aus schwerer Position zum 21:17. Näher heran kamen die Gäste anschließend nicht mehr, ein Aufschlagfehler besiegelte ihr Schicksal.

Wir arbeiten viel an unserer Abwehr und daran, wie wir anschließend angreifen. Wir machen da einige Dinge anders. Das war am Anfang gewöhnungsbedürftig. Aber es klappt immer besser und das Selbstvertrauen in die Abwehr und darin, dass jeder auch aus schweren Situationen punkten kann, wächst immer weiter“, analysierte Gevert.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Spitzenspiel ohne Zuschauer


Die SWD powervolleys Düren gegen den VfB Friedrichshafen - die Paarung steht für eine lange Historie mit vielen spannenden Matches. Einige davon konnten die Dürener gegen den Rekordmeister sogar gewinnen. Jetzt starten sie den nächsten Anlauf, und zwar am Samstag ab 19.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. Die Teams haben das Heimrecht getauscht, weil die Volleyballer vom Bodensee nach der plötzlichen Schließung der ZF Arena plötzlich heimatlos geworden sind. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass die Häfler in der Friedrichshafener Messe unterkommen können. Beim getauschten Heimrecht bleibt es trotzdem.

Ein wichtiger Faktor fehlt, wenn beide Teams um die Punkte kämpfen: die Fans. Schon vor den von Bund und Ländern am Mittwoch angekündigten Maßnahmen gegen das Coronavirus stand auf Weisung der hiesigen Ämter fest, dass die Partie ohne Zuschauer stattfinden muss. Zu hoch ist die Zahl an Neuinfektionen in Düren im Moment. Das Team der SWD powervolleys ist davon verschont geblieben dank eines guten Hygienekonzepts, dass aus vorliegenden neuen Testergebnissen vor jedem Spiel besteht. Alle Testergebnisse sind erneut negativ. Das Spiel findet nach aktuellem Kenntnisstand statt, allerdings ohne Zuschauer. Denen sei der Livestream auf www.sporttotal.tv empfohlen.

Mit Blick auf den VfB stellt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz ein im Vergleich zum Vorjahr verbessertes Team fest. Schaltzentrale ist der slowenische Spitzenspieler Dejan Vincic. „Das ist ein sehr erfahrener Mann, der es gut versteht, die Stärken eines Talents wie Linus Weber im Angriff zur Geltung zu bringen.“ Auf jeder Position sei der VfB stark besetzt mit einer Mischung aus international hochklassiger Routine und Talent. Der französische Neuzugang im Außenangriff Nicolas Marechal beispielsweise bringt viel internationale Erfahrung in das Team ein. „Aber auch die Mittelblocker und nicht zu vergessen Libero Markus Steuerwald – alles Spieler mit viel Qualität“, sagt Murczkiewicz.

Neben der individuellen Klasse stellt der Dürener Trainer ein weiteres Merkmal des Friedrichshafener Spiels heraus. Der nächste Gegner spiele mit sehr viel Disziplin. „Man erkennt ein klares Konzept in Block und Feldabwehr. Das macht diesen Gegner stark. Auf uns wartet ein echter Härtetest, auf den wir uns sehr freuen.“

Für die SWD powervolleys gilt es, die bisher gezeigten positiven Ansätze weiter herauszuarbeiten. Auch Düren investiert viel in die Block- und Feldabwehr. Im Duell gegen den VfB kommt es nicht nur darauf an, wer im ersten Kontakt aus Annahme und Aufschlag effektiver ist, sondern auch, wer sein Konzept mit mehr Konsequenz verfolgt.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Die Grizzlys dominiert


Ein Heimauftakt wie aus einem Guss: In der Volleyball Bundesliga schlagen die SWD powervolleys die Helios Grizzlys Giesen glatt mit 3:0. 25:18, 25:18, 25:18 lauteten die Satzergebnisse einer Partie, die Düren ab der Mitte des ersten Satzes dominierte. Die SWD powervolleys feiern damit nach der Niederlage am ersten Spieltag beim großen Meisterschaftsfavoriten Berlin den ersten Sieg der neuen Saison. „Heute hat man klar gesehen: Wenn der Zug bei uns rollt, dann sind wir schwer zu stoppen“, sagte Kapitän Michael Andrei. „Ich freue mich über eine starke Mannschaftsleistung. Das war ein Spiel wie aus einem Guss.“

Für Dürens neuen Trainer Rafał Murczkiewicz war das 3:0 gegen die Grizzlys der Sieg seiner Laufbahn als Headcoach. Entsprechend war er gleichermaßen zufrieden und erleichtert. Nach dem gewonnen ersten Satz ballte er die Faust und stieß einen Schrei der Freude aus. „Das war mein erster gewonnener Satz als Cheftrainer. Das habe ich gefeiert.“

Zudem brach sich Erleichterung bei Murczkiewicz Bahn, weil sein Team nach einem Fehlstart in Satz eins den Schalter schnell umlegen konnte. „Am Anfang wollten wir zu viel, da waren wir verkrampft. Nach der ersten technischen Auszeit haben wir uns auf unsere Stärken konzentriert und dann wurde es besser.“ Die Grizzlys legten mit viel Druck im Aufschlag los. Ein Wirkungstreffer des ehemaligen Düreners Hauke Wagner bedeutete das 7:3 für die Gäste, die ihren Vorsprung zunächst behaupteten. Anton Menner wehrte eine wuchtigen Angriff von Dürens Sebastian Gevert ab, sein Team sammelte den Punkt zum 10:6 anschließend mit viel Geduld ein.

Danach wurden die Gastgeber stärker, schafften nach einem Angriffsfehler der Grizzlys und einem geschickt platzierten Ball von Gevert den 11:12-Anschluss. Danach packte der Dürener Block zweimal zu zur ersten Führung. Es folgte die Gevert-Show im Aufschlag. Statt mit den gewohnt harten Aufschlägen narrte er die Gäste mit drei geschickt kurz gespielten Bällen, die zu drei direkten Punkten führten. Auch danach hatte Geverts Service Wirkung und lähmte das Angriffsspiel des Gegners. Düren enteilte auf 21:15 und hatte den Satz sicher.

Den Schwung nahmen die SWD powervolleys mit in Durchgang zwei. Als eine Abwehr von Dürens Libero Blair Bann in 14 Metern Höhe durch die Balkenkonstruktion der Arena flog, ohne diese zu berühren, führte Düren schon 4:1, nach dem Giesener Fehler in diesem Ballwechsel dann sogar 5:1. Vorausgegangen waren starke Aufschläge von Spielmacher Tomáš Kocian-Falkenbach. Gevert legte ein Ass zum 9:3 nach.

Aufgeben war für die Grizzlys allerdings keine Option. Erst blockten die Gevert, dann erkämpften sie sich den Punkt 13:16 mit starker Abwehr, auf die ein Dürener Netzfehler folgte. Murczkiewicz reagierte, brachte Marcin Ernastowicz für Björn Andrae im Außenangriff. Zum 18:14 nahm Andrei Revanche, indem er einen sehenswerten Giesener Angriff über die Mitte inklusive lautem Jubel der Gäste nicht nur mit gleicher Münze zurückzahlte, sondern noch härter zuschlug und noch lauter feierte. Als Kocian-Falkenbach die Gäste mit seinem Aufschlägen erneut ins Wanken brachte und damit einen erfolgreichen Gegenangriff über Tim Broshog vorbereitete, folgte ein Fehler der Gäste. Düren war auf 23:15 weg und hatte den Satz sicher.

In Satz drei entwickelte sich zunächst lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, weil die Gäste mutig blieben und ihre Fehler reduzieren konnten. Lucas Van Berkel kam für Michael Andrei in die Partie. Mit einem erfolgreichen kurzen Aufschlag von Ernastowicz legte Düren auf 13:11 vor. Der starke Tobias Brand erhöhte mit einem Gegenangriff auf 17:13. Ivan Batanov, mittlerweile für Blair Bann als Libero auf dem Feld, wehrte stark ab, Gevert nutzte die Chance zum 18:13. Zwar kämpften die Gäste weiter sehenswert, allerdings bedeutete spätestens ein Van Berkel-Block zum 21:15 die Entscheidung zu Dürener Gunsten.

„Unsere Wechsel haben gut funktioniert. Alle Spieler, die auf das Feld gekommen sind, wollten sich unbedingt beweisen. Jeder hat dem Team neue Energie gebracht“, stellte Murczkiewicz am Ende dem gesamten Team ein gutes Zeugnis aus.

Das erste Heimspiel der neuen Saison fand mit insgesamt 250 Teilnehmern statt. Mehr ist derzeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht erlaubt. Das erste Spiel unter diesen Bedingungen ist gut gelaufen, alle Abläufe haben funktioniert. Die Abstände waren großzügig bemessen, alle Teilnehmer, die nicht auf dem Spielfeld standen, haben die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beachtet.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Keine Tickets für das erste Heimspiel

Vor dem ersten Heimspiel der SWD powervolleys Düren in der neuen Volleyball Bundesliga-Saison am Samstag gegen die Helios Grizzlys Giesen gibt es keine Tickets im Vorverkauf. Damit reagieren die SWD powervolleys auf den neuesten Runderlass des Kreises Düren zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Weil die Zahl der Neuinfektionen im Kreis Düren aktuell über einem Wert von 50 pro 100.000 Einwohnern pro Woche liegt, gelten verschärfte Maßnahmen, die die im genehmigten Hygienekonzept der SWD powervolleys ursprünglich vorgesehene Zahl von 500 bis 700 Teilnehmern aufheben. Die zulässige Höchstteilnehmerzahl für eine Veranstaltung in geschlossenen Räumen ist aktuell im Kreis Düren 250, für den Fall, dass ein Hygienekonzept vorliegt. Das trifft auf die SWD powervolleys zu. Abzüglich der Spieler, Schiedsrichter, des Funktionspersonals in der Halle und der vertraglich festgelegten Tickets bleiben nach derzeitigen Stand keine Kartenkontingente übrig, die in den Vorverkauf gegeben werden können. Die SWD powervolleys Düren bedauern diese Tatsache und bitten um Verständnis bei ihren Fans. Aktuell bleibt für alle, die das Spiel live verfolgen wollen, der Verweis auf den Livestream auf www.sporttotal.tv. Dürens Volleyballer stehen komplett hinter den Maßnahmen des Kreises Düren. Die Eindämmung der Corona-Pandemie muss das oberste Ziel allen Handelns sein.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren 

SWD powervolleys Düren: Chancen erarbeitet, aber nicht genutzt

Phasenweise gut gespielt, aber nicht gut genug, um dem Favoriten ein Bein zu stellen: Die SWD powervolleys Düren verlieren zum Auftakt in die Volleyball Bundesliga auswärts 0:3 gegen den großen Liga-Favoriten Berlin Recycling Volleys. Nach dem ersten und dritten Satz mussten sich die Gäste über nicht genutzte eigene Chancen ärgern. Im zweiten Durchgang war Düren gegen die dominanten Berliner Aufschläge und den starken Block ohne große Chance.

„Wir sind nach den starken Berliner Aufschlägen im zweiten Satz ruhig geblieben und haben weiter an unsere Chancen geglaubt“, sagte Trainer Rafał Murczkiewicz. „Wir haben uns dann mit viel Charakter und viel Leidenschaft zurück in die Partie gekämpft. Aber leider war das nicht unser Tag“, zog Murczkiewicz ein Fazit, das trotz des 0:3 einige positive Aspekte enthielt. „Wir müssen uns vor Augen führen, gegen wen wir da gespielt haben“, verwies er auf die internationale Klasse des Gegners.

„Da war ein bisschen mehr drin für uns“, sagte Kapitän Michael Andrei. „Wir waren ein bisschen verkrampft. Bei Berlin hat man gemerkt, dass die mit dem Supercup am vergangenen Wochenende schon ein Pflichtspiel absolviert hatten.“ Andrei moniert zudem die Chancenverwertung. „Im ersten Satz hat Berlin ein paar Fehler gemacht, wir lagen drei Punkte vorne. Das hätten wir nutzen müssen. Dann hätte das Spiel mit dem gewonnenen ersten Satz einen anderen Verlauf genommen.“

Am Ende des ersten Satzes mussten die SWD powervolleys ihren nicht genutzten Chancen nachtrauern. Bis dato war die Partie ausgeglichen, Düren konnte gegen das hohe Niveau des Favoriten mithalten und setzte vor allem mit dem Block mehrfach Akzente. Zudem stand die Abwehr. Zum 17:15 blockte Sebastian Gevert, zum 18:15 verteidigt Düren stark und Tobias Brand verwertet den Ball. Beim 19:17 hatten die SWD powervolleys zwei Mal gut verteidigt, konnten die Chance auf das 20:17 aber nicht nutzen. Berlin verkürzte auf 18:19, führte dann nach zwei starken Aufschlägen 20:19. Am Ende ging es dann schnell: Brand wurde geblockt. Danach schockte Berlins Routinier Tuia Düren mit einem sehr schnell ausgeführten Aufschlag, der die SWD powervolleys so stark verunsicherte, dass Berlin den Satzgewinn mit 25:22 feiern konnte.

Im zweiten Durchgang waren die Gäste nicht lange auf Augenhöhe. Bis zur Satzmitte blockte Berlin sechs Mal. Den jungen deutschen Mittelblocker Anton Brehme bekam Düren im Angriff nie in den Griff. Das US-amerikanische Sprungwunder Benjamin Patch sowieso nicht. Der sorgte von der Aufschlaglinie für die frühe Vorentscheidung: Berlin führte 17:10 - keine Chance mehr für die SWD powervolleys. Zu dominant spielte der große Favorit.

Die BR Volleys nahmen den Schwung mit in Satz drei. Da sah es nicht danach aus, dass sich Düren am Ende wieder über vertane Chance würden ärgern müsste. Aber so kam es dank der guten Moral, die das Team zeigte. 7:5 lag der Gastgeber nach einem Dürener Angriffsfehler vorne. Der zwischenzeitlich eingewechselte Neuzugang Lucas Van Berkel stopfte eine verunglückte Annahme der Berliner zum 9:10 ins Feld. Zum 18:18 stoppte Düren erstmals Brehme, Marcin Ernastowicz verwertete die Angriffschance. Dann stand wieder Patch an der Aufschlaglinie für Berlin, schenkte Düren zwei Mal ein, zudem verzog Michael Andrei im Angriff: 18:21. Die SWD powervolleys steckten aber nicht auf, blocken anschließend gegen Patch, verkürzen auf 20:21 und hätten ausgleichen können. Zwei Mal hatten sie den Ball bei folgenden Punkten nach eigener Abwehr auf ihrer Seite, zwei Mal konnten sie sich nicht für die gute Abwehr belohnen. Die erhoffte Wende funktionierte so nicht, die Gastgeber fuhren den Satz mit 25:23 und damit das Spiel mit 3:0 ein.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

1. FC Düren - weitere Neuverpflichtungen -

Der eine ist polnischer Ex-Nationalspieler. Der andere kann sich nahtlos in die Innenverteidigung einfügen. Adam Matuschyk (31, KFC Uerdingen) und Nico Perrey (Bonner SC) schließen sich Fußball-Mittelrheinligist 1. FC Düren an. Dabei reinvestiert der Verein die Einnahmen aus dem DFB-Pokaleinzug in die Mannschaft.

„Ich bin ein Familienmensch“, sagt Adam Matuschyk. Mit seiner Frau und seinen Kindern Lennox (10) und Luiza (8) lebt er in Kerpen-Buir. Trotz Anfragen aus der 3. Liga entschied sich Matuschyk für den FCD, eben weil es ihm wichtig ist, die Entwicklung seiner Kinder mitzuerleben. „Sie sind in einem spannenden Alter. Die Zeit mit den Kindern ist unbezahlbar.“ Und sein Sohn geht nun in Düren auf die fortführende Schule, das Stiftische Gymnasium. „Es passte einfach, sich dann diesem ambitionierten Verein anzuschließen. Wenn ich meinen Beitrag bei der Entwicklung leisten kann, ist das umso erfreulicher.“ Und er sagt auch: „Die Perspektive nach der Karriere ist in Düren auch gut.“

Aufgrund der schweren Verletzung von Marvin Steiger (Abriss des Außenmeniskus) sah der FCD zudem noch Handlungsbedarf in der Innenverteidigung. Mit Nico Perrey verpflichtete Düren einen Abwehrspieler, der auch schon mit Joran Sobiech und Mario Weber in der Bonner Innenverteidigung spielte. „Ich denke, die Abstimmung ist in der Defensive noch wichtiger als in der Offensive. Von daher ist es gut, dass wir uns schon kennen“, meint Perrey. Für das große Ziel, den Regionalliga-Aufstieg, müsse die Kompaktheit stimmen: „Mit unserer Qualität können wir immer ein Tor machen. Wenn dann die Abwehr steht, ist das mehr als die halbe Miete.“

Quelle : Pressestelle Kevin Teichmann

Saisonstart mit Zuschauern weiter möglich

Die Volleyball Bundesliga (VBL) geht weiterhin davon aus, zu Saisonbeginn Spiele vor Zuschauern austragen zu können – vorausgesetzt, die regionale Infektionslage lässt es zu und alle von den Behörden geforderten Auflagen können umgesetzt werden.


So eng werden sie nicht sitzen können, sollten Zuschauer in den Hallen erlaubt sein. (Foto: Conny Kurth)

„Die Entscheidung der Bundesregierung und der Länderchefs hat an den Voraussetzungen für einen Spielbetrieb mit Zuschauern in der Volleyball Bundesliga nichts geändert“, sagt VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. „Wir gehen davon aus, dass – je nach Hallenkapazität und aktuellem Infektionsgeschehen – Spiele bis zu einer Zuschauerzahl von 1.000 möglich sind.“

Die von der Politik geforderte Nachverfolgbarkeit der Kontakte sowie die Einhaltung von Mindestabständen und allgemeinen Hygieneregeln sind in den individuellen Konzepten der 77 VBL-Teams geregelt. Viele dieser Papiere liegen von den zuständigen Behörden bereits zur Prüfung vor.

Ein unnötiges Risiko werden die Teams der Volleyball Bundesliga nicht eingehen, um Zuschauer in die Hallen zu bekommen. „Wir fahren weiter auf Sicht“, betont Jung. „Die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler und das Wohlergehen der Bevölkerung haben weiterhin oberste Priorität. Auf der anderen Seite bekommen wir große Probleme, wenn unsere Vereine eine komplette Saison lang ohne Zuschauer auskommen müssten. Daher arbeiten wir eng mit unseren Vereinen zusammen, um für jeden Standort die bestmögliche Lösung zu finden.“

Quelle : VBL Presseservice

 

 

 

 

 

 

Jung. „Die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler und das Wohlergehen der Bevölkerung haben weiterhin oberste Priorität. Auf der anderen Seite bekommen wir große Probleme, wenn unsere Vereine eine komplette Saison lang ohne Zuschauer auskommen müssten. Daher arbeiten wir eng mit unseren Vereinen zusammen, um für jeden Standort die bestmögliche Lösung zu finden.“

9.820 Euro für Kinder und Familien von „Running for Kids“ im Juli

Peter Borsdorff, der langjährige Langstreckenläufer des Dürener Turnverein von 1847 kann weiterhin  nicht mit seiner Sammelbüchse  an Veranstaltungen teilnehmen. Alle Laufveranstaltungen wurden wegen der Pandemie abgesagt.  Irgendwie schafft es der 77-Jährige aber doch Spendengeld für „seine Kinder“ zu generieren.

So hatte er zusammen mit Tomm König, einem jungen Langstreckenläufer aus Eschweiler  zu einem virtuellen „Peter & Paul-Benefizlauf“ aufgerufen.  Viele Sportlerinnen und Sportler konnten motiviert werden, jeder für sich, unter Berücksichtigung aller Vorsichtsregeln Kilometer „für Kindergärten in der Region“ zu laufen. Jeden ihrer Kilometer konnten die Sportler mit einem individuellen „Startgeld“ ausstatten. Diese Kilometerspenden erhielt Peter Borsdorff. Dies führte dazu, dass elf Kindergärten mit insgesamt 5500 Euro Unterstützung rechnen konnten.

So wurden im Monat Juli die ersten sieben Kindergärten mit jeweils 500 Euro beglückt. Freuen konnten sich die Kinder in Birkesdorf (St. Peter), Vossenack (Fatima), Merzenich (St. Marien), Düren (Lollypop), Eschweiler (Familienzentrum Jahnstrasse), Düren (St. Peter-Julian) und Simmerath-Rurberg (Seeparadies). Weitere vier Kindergärten können sich im August auf den Besuch des Sportlers freuen.

Auch in diesem Sommer  versuchte Peter Borsdorff mit seiner „Ferienmäuse“ - Aktion Kindern in der Region zu einem schönen Ferientag zu verhelfen. Für 34 Kinder hatte er 2.950 Euro gesammelt.

Einem jungen Mann wird der Weg in das weitere Leben nach dem bestandenen Abitur mit 1.800 Euro erleichtert. Diese Hilfe bringt besonders unter Berücksichtigung eines körperlichen Handicaps einen willkommenen Anfangsschub.

Derzeit bemüht sich der Dürener um zwei Kinder deren Mutter mit einer Tumorerkrankung derzeit palliativ  behandelt werden muss. Die große Sorge der Mutter gilt ausschließlich ihren Kindern. Zum Start seiner aktuell laufenden Aktion  „Pänz, von nebenan“ überbrachte Peter Borsdorff für kleine Unternehmungen und Freuden  zusammen mit den Kindern vorab 800 Euro. Borsdorff wird einige Wochen für die Kinder unterwegs sein. Weitere Einzelheiten zu dieser Aktion und Fragen zur Hilfe und Unterstützung finden sich auf der  Homepage von „Running for Kids“ oder über Facebook. Ziel des Düreners ist, den Kindern für die Zukunft eine kleine finanzielle Sicherheit zu schaffen.

Nach der Wiederöffnung des Abenteuerspielplatzes im Dürener Osten überbrachte der „Läufer mit der Sammelbüchse“  500 Euro für erste Aktivitäten.

Für ein Kind konnte Borsdorff mit seiner privaten Aktion ein weiteres Mal die Nachilfekosten übernehmen. 270 Euro stellte er bereit.

 Quelle: Pressestelle Peter Borsdorff

VBL legt Konzept für Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs vor

Damit der Aufschlag in die Saison 2020/21 auch in Corona-Zeiten gelingen kann, hat die Volleyball Bundesliga (VBL) ein „Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs“ erarbeitet. Die VBL liefert mit dem Konzept die Grundlage für einen national einheitlichen Spielbetrieb, vergleichbare Bedingungen für Aktive, bestmöglichen Schutz für alle Beteiligten und Regeln für die Zulassung von Zuschauern.


Trotz Corona sicher in die neue Saison: VBL legt Konzept vor (Foto: Sebastian Wells)

„Wir sind zuversichtlich, dass mit dem Konzept nun die Grundlage vorhanden ist, um die notwendigen Genehmigungen vor Ort einzuholen und den Spielbetrieb im September bzw. Oktober starten zu können. Ich möchte an dieser Stelle an alle Beteiligten appellieren, im Umgang mit der Zulassung von Zuschauern vorsichtig, bedacht und wohl überlegt vorzugehen und sich langsam an die jeweils vorgegebenen Maximalwerte heranzutasten“, sagt VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung.

Die endgültige Entscheidung zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs liegt bei den Landesregierungen und den lokalen Behörden. Die Entscheidung über die Zulassung von Zuschauern treffen die Vereine in enger Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsbehörden. Dabei wird vereinsseitig ein Schutz- bzw. Hygienekonzept für den Zuschauerbereich in Abhängigkeit vom lokalen Infektionsgeschehen und der Infrastruktur der Hallen vorgelegt.

Wichtiger Bestandteil bei der Konzepterarbeitung war die enge Abstimmung zwischen der VBL und ihren Vereinen. Durch den konstruktiven Austausch können die Vereine mit Informationen zu Abstandsregelungen, Kontaktnachverfolgung oder Hallen-Belüftung ein standortspezifisches Vereinskonzept entwickeln. Dabei kann in Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsbehörden für jeden Verein eine angepasste Anzahl von Zuschauern in der Halle zugelassen werden.

Oberste Priorität: Risikominimierung

Das Konzept kann jedoch keine 100-prozentige Sicherheit für Vereine und Aktive bieten. Es wurde erarbeitet, um die Aufnahme des Spielbetriebs in der VBL 2020/21 unter Berücksichtigung der anhaltenden Covid-19-Pandemie sicherzustellen. Die Minimierung des Risikos aus gesellschaftlicher und medizinischer Sicht hat dabei oberste Priorität.

Das vorgelegte Konzept entstand in einer Taskforce aus DEL2, DBBL, BBL2, TTBL, HBF und VBL auf Grundlage der Initiative Profisport Deutschland (IDP) und greift auf die „Konzeption eines Leitfadens für die Wiederzulassung von Besuchern“ zurück, die HBL, BBL und DEL dem Bundesministerium für Gesundheit bereits vorgelegt haben. Grund für das jeweils eigene Konzept sind die Abweichungen in den Spielbetriebs-Anforderungen zwischen den Ligen.

Der Saisonauftakt für die 2. Bundesliga ist für den 12. September 2020 geplant. Am 3. Oktober 2020 soll die 1. Bundesliga Frauen folgen, am 17. Oktober 2020 die 1. Bundesliga Männer. „Da der Verlauf der Corona-Pandemie trotz aller risikominimierender Maßnahmen unvorhersehbar ist, werden wir mit dem Konzept auf Sicht fahren und im Saisonverlauf prüfen, ob Anpassungen, in die eine oder andere Richtung notwendig bzw. möglich sind“, sagt VBL-Geschäftsführer Jung.

Quelle : Pressestelle VBL